Das sehe ich nicht so, auch wenn inzwischen ein Richter in der Hinsicht (Un)Recht gesprochen hat.
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
CdB
Ja,
man darf Hoffen. Aber irgendwie ist das bei mir mittlerweile so ein Ding geworden, mit der Hoffnung.
Ich habe zu viel zwischenmenschlichen Dreck erfahren müssen, als das ich da noch wirklich positiv gestimmt werden kann. Das ging vor zwanzig Jahren mit dem Jägerbashing im Internet los. Dann waren die Förster "dankbare" Opfer, jetzt die Landwirte. Es ist nur eine Frage der Zeit, dass der Zerfall sich durch die Gesellschaft frisst.
Wer hat da die Schuld? Die Medien, ja teilweise. Die Politik, eher weniger, die hat immer nur versucht sich an die Entwicklungen anzupassen - aber vielleicht war gerade das ein Fehler, wer kann das schon mit 100 % Sicherheit sagen. Im Prinzip ist jeder einzelne für die Verlotterung unserer Gesellschaft verantwortlich, weil wir a) zu einem sehr großen Anteil zugelassen haben, dass die Jugend nahezu ausschließlich mit Werten aus der Medienretorte aufgewachsen ist und b) wir völlig außer acht gelassen haben, dass alles seinen Preis hat, auch Bildung.
Und wenn man Minderbegabte als den Bezugspunkt in einer Gesellschaft etabliert, dann darf man sich nicht wundern wenn alle anderen mit schwächeln, der Mensch ist nun mal auch Bequem, nur nicht zu Viel tun, wenn man mit einem Minimum an Aufwand für sich ein Maximum an "Status" aufbauen kann. Oberflächlichkeit und Halbwissen sind die Folge.
Ich sehe das oft bei den Hausaufgaben meiner Patenkinder... "freiwillige" Hausaufgaben, nun ja, durch Corona hat sich zumindest diese Einstellung etwas geändert. Wenn man nicht zu Freunden kann um gemeinsam zu spielen, dann muss man sich was anderes Suchen um diese Leere zu füllen, bei manchen ist dann das Arbeiten an den "freiwilligen" Hausaufgaben gerade zu existentieller Zen, und manchmal gehen die Kiddies dann auch tiefer in die Materie, als den Lehrern das dann recht ist - und hinterfragen dann deren Ideologie.