Entfernungsmessung mit Haltepunktkorrektur: diverse Kaliber möglich?

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Ich habe einzig auf @grosso geantwortet, der in seinem HD-B den Nutzen bezweifelt und habe zum HD-R geraten, was beim Geovid 8x42 400€ Listenpreis spart.

Wenn du die Spielerei brauchst, ist das okay.
 
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Ja, wenn man sie nicht überprüft. Ist aber für mich kein Argument. Macht die Entfernungsmessung trotzdem komfortabler.

Nachdem die rein technische Fragestellung ja nun beantwortet ist, können wir den Aspekt wohl schließen.

Ich habe ein HD-B und bin im Hochgebirge mit der Beobachtungsoptik häufig unterwegs und, weil da die Schussdistanzen regelmäßig weit sind, messe ich immer und bin häufig in der Notwendigkeit, eine Haltepunktkorrektur vorzunehmen.

Bei Nutzung unterschiedlicher Waffen, kann ich dir versichern: jagdpraktisch ist es komfortabler, die Entfernungen an der Zieloptik zu markieren und mit der Beobachtungsoptik rein die Entfernung bzw. die ebenengleiche Entfernung (TBR) zu messen.

Auf Waldjagdentfernungen ist es mehrheitlich schlicht nicht relevant, weil ich den Haltepunkt kaum jemals korrigieren muss. Wie schon ausgeführt, ist das bis 200 Meter üblicherweise kaum nötig (wenn auch möglich).

Das soll auch keinesfalls in Richtung 'das braucht man nicht' gehen. Ich mag die Dinge, die man nicht braucht und habe einen ganzen Waffenraum davon voll. Die sind im Allgemeinen viel spaßiger als die, die sich im Rahmen der Notwendigkeiten bewegen. Jagdpraktisch wird man aber - soweit man möchte - wohl mit dem HD-R auskommen.


Grosso
 
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Unsinn.
Wer die vorgegebenen Werte einfach so übernimmt handelt verantwortungslos.
Da man sie also auf dem Stand überprüfen muss, kann man problemlos den Turm beschriften und dreht nach messen der Entfernung daran herum oder nicht.
Das angeblich so einfache, macht es nicht einfacher, also kann man getrost 500€ sparen.

Ja, deshalb habe ich mich auch für das HD-R Typ 402 entschieden. Wenn man nicht viele verschiedene Büchsen mit jeweils verschiedenen Laborierungen nutzt, kann man sich für die üblichen jagdlichen Entfernungen bis ca. 400m seine jeweils erforderlichen Klickwerte auch merken. Für mein tägliches Arbeitspferd, die 6,5x55 mit 95 gr. Lehigh ist das ganz leicht (18°C, 970 hPa):
100m Fleck
200m 4 Klicks
300m 11 Klicks
400m 20 Klicks
500m 30 Klicks

Bis ca. 350m kann man genau genug interpolieren. Für 100 hPa oder 20°C Temperaturabweichung jeweils einen Klick mehr oder weniger. Winkelschüsse sind bei mir so gering, dass ich die HD-R Funktion nicht brauche, aber notfalls zur Verfügung habe.
 

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