Erheblich weniger V0 durch Hülsen glühen?

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Warum?
Resultiert aus den v0 Differenzen ein praktisches Problem, dessen Lösung den Aufwand wert ist?

fuhrmann
fuhrmann, ich sehe hier wieder die Problemstellung eines Beginners. Da wird versucht theoretisch eine Patrone zu basteln die die höchste „Vaunull“ bring und wie Gift schießt.

Ich würde hier ja sagen man sollte erst mal den alten K.D. Mayer durcharbeiten und dann vielleicht noch den Albrecht. Anschließend noch 4-5 Bücher über die Techniken des Scharfschützenwesens

Dann versteht er vielleicht warum SR60 in seine Patronen so nicht das Ergebnis bringt das er sich wünscht, und wie ein offensiveres Treibladungsmittel näher an seine Wunschvorstellung kommen würde.

Ich würde auch die Frage stellen willst Du Wild totschießen oder sportliche Wettbewerbe schießen?

Aber das ist mühsam das Verständnis aufzubauen das eine Patrone immer ein Kompromiss ist
 
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Ich sehe hier den Versuch mich in eine Ecke zu drängen in der Ihr mich haben wollt.
Es ist doch meine Sache ob mir das der Aufwand wert ist!
Bei uns sagt man jeder Jeck ist anders.
 
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Ich sehe hier den Versuch mich in eine Ecke zu drängen in der Ihr mich haben wollt.
Es ist doch meine Sache ob mir das der Aufwand wert ist!
Bei uns sagt man jeder Jeck ist anders.
Nein sicher nicht. Es geht nich darum. Es geht darum das du schon eineig Tipps bekommen hast, die auch so geschrieben waren das Du deine Patrone verbessern kannst, auf die von Dir keine Nachfrage kam. Im Gegenteil deine weitere Post haben mir gezeigt das Du erst gerade mit dem Wiederladen an fängst, und radikal versuchst das Rad neu zu erfinden. fuhrmann ist ein sehr erfahrener Wiederlader, eineige andere die Dir geantwortet haben auch.
Wenn Du von der Erfahrung andere provitieren willst must Du sie auch annehmen, verstehen und nachfragen wenn du es nicht in der Gänze verstanden hast. 10/15m/s V0 machen auf 600m nichts aus, aber die Verwendung von progersivem Treibladungsmittel schon. Es ist eben ein Unterschied ob deine zu Verfügeung stehend Energiemenge im Lauf umgesetz wird oder ein nicht unerheblicher Teil vor dem Lauf. Im Zweiten Fall hat die Temperatur einen erheblichen Einfluss, den Du nie weg bekommen wirst. Warum wohl werden "gute" Weitschusspatrone mit offensiven Treibladungsmittel geladen? Und warum findest Du in den Ladedaten nur solche bei denen Du die Hülse Stehkragen voll machen kannst un die die Knifte trotzdem nicht auseinnander fleigt? Ja genau um die Beginner zu schützen, nicht um des Beginner wegen, sondern um den Ruf der Hersteller der Treibladungsmittel zu schützen.
Natürlich ist es deine Sache ob es Dir der Aufwand wert ist. Aber obs Dir so gelingt wage ich zu bezweifel. Ob Du Erfahrungen an nimmst oder nicht ist auch deine Sache.
Genau so ist es auch deine Sache ob Du mein obiges Post wirklich auch zwischend den Zeilen verstanden hat. Ich vermute aber mal nicht, sonnst würdest Du dich nicht angepi.. fühlen. Ich mag zwar ein alter Sack sein der nicht mehr auf 600m schießt, schon gar nicht auf Wild, aber die 50mm auf 300m halte ich noch an guten Tagen mit "meiner" guten Patrone. Es ist übrigens eine 243Win und eine 8,5x63.
 
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CBS ist der cold bore shot also Waffe auspacken Visier einrichten und Schuss.

Wenn die V0 dann nicht bekannt ist wird das ggf nichts. Wir reden nicht von 100 oder 200m.

Das Temperatur Model ist genauer je mehr Messpunkte Du hast.
Wenn das linear wäre, bräuchte man nicht so viele weil die fehlenden errechnet ja das Programm.

Ist es aber so wie bei meiner .30-06 braucht man viel mehr Messpunkte um die V0 vorher zu sagen.

Übrigens bei Temperaturen die auch in Deutschland möglich sind also -10 bis 35 Grad hätten wir auf 300m schon 15cm Abweichung auf der Scheibe.
2Moa Unterschied auf 300m ?? Das ist sogar bei Tempeatursenstiven Pulvern unmöglich. Da hast andere Probleme.
 
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Nein sicher nicht. Es geht nich darum. Es geht darum das du schon eineig Tipps bekommen hast, die auch so geschrieben waren das Du deine Patrone verbessern kannst, auf die von Dir keine Nachfrage kam. Im Gegenteil deine weitere Post haben mir gezeigt das Du erst gerade mit dem Wiederladen an fängst, und radikal versuchst das Rad neu zu erfinden. fuhrmann ist ein sehr erfahrener Wiederlader, eineige andere die Dir geantwortet haben auch.
Wenn Du von der Erfahrung andere provitieren willst must Du sie auch annehmen, verstehen und nachfragen wenn du es nicht in der Gänze verstanden hast. 10/15m/s V0 machen auf 600m nichts aus, aber die Verwendung von progersivem Treibladungsmittel schon. Es ist eben ein Unterschied ob deine zu Verfügeung stehend Energiemenge im Lauf umgesetz wird oder ein nicht unerheblicher Teil vor dem Lauf. Im Zweiten Fall hat die Temperatur einen erheblichen Einfluss, den Du nie weg bekommen wirst. Warum wohl werden "gute" Weitschusspatrone mit offensiven Treibladungsmittel geladen? Und warum findest Du in den Ladedaten nur solche bei denen Du die Hülse Stehkragen voll machen kannst un die die Knifte trotzdem nicht auseinnander fleigt? Ja genau um die Beginner zu schützen, nicht um des Beginner wegen, sondern um den Ruf der Hersteller der Treibladungsmittel zu schützen.
Natürlich ist es deine Sache ob es Dir der Aufwand wert ist. Aber obs Dir so gelingt wage ich zu bezweifel. Ob Du Erfahrungen an nimmst oder nicht ist auch deine Sache.
Genau so ist es auch deine Sache ob Du mein obiges Post wirklich auch zwischend den Zeilen verstanden hat. Ich vermute aber mal nicht, sonnst würdest Du dich nicht angepi.. fühlen. Ich mag zwar ein alter Sack sein der nicht mehr auf 600m schießt, schon gar nicht auf Wild, aber die 50mm auf 300m halte ich noch an guten Tagen mit "meiner" guten Patrone. Es ist übrigens eine 243Win und eine 8,5x63.
Ich hab nun mal nur RS60 und als Anfänger werde ich bestimmt kein Pulver laden das ich mir selber ausgesucht habe. Ich nehme geprüfte Ladedaten und selbst mit denen hatte ich laut DEVA schon geringen Überdruck.
 
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2Moa Unterschied auf 300m ?? Das ist sogar bei Tempeatursenstiven Pulvern unmöglich. Da hast andere Probleme.
Zumindest theoretisch hab ich die, ich bin von der langsamsten (kältesten) V0 zu schnellsten (wärmsten) V0 gegangen und hab das im Strelok eingegeben.

-10Grad gleich 789ms 5,1MOA U45cm
35Grad gleich 875ms 3,7MOA U32cm 13cm auf 300m Unterschied. Klar hab ich jetzt extreme Temperaturbeispiele genommen wie sie hier nie von einem auf den anderen Tag vorkommen.
 
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Langsam, Strelok wirft dir einen Unterschied von 13cm auf 300m von einem heißen Sommertag auf einen kalten Wintertag aus?
 
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Ich sehe hier den Versuch mich in eine Ecke zu drängen in der Ihr mich haben wollt.
...
Nein. Aber ich wollte wissen, "aus welcher Ecke Du kommst" - um eine Vorstellung der Probleme zu bekommen. Jetzt lese ich "600 m" und ich weiss jetzt, das ist schiess- und wiederladetechnisch eine andere Welt als meine. Da habe ich keine praktische Erfahrung die ich beisteuern könnte.
Mein Interesse geht bis 300 m Schussweite und 300 km Fahrstrecke.
 
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Langsam, Strelok wirft dir einen Unterschied von 13cm auf 300m von einem heißen Sommertag auf einen kalten Wintertag aus?
Ja und ich halte das auch für normal, es geht mir nur darum es vorher zu wissen.
Das kann doch kein Fehler sein so gut wie möglich über seine Munition bescheid zu wissen.

Natürlich habe ich hier extra Wetterextreme simuliert die für Deutschland nicht unbedingt in Frage kommen. Es gibt aber auch andere Länder die für mich nicht uninteressant sind. Neuseeland zB. Wenn ich da nochmal hinkomme dann würde ich natürlich die Waffe kontrollschiessen, aber ich möchte so gut wie möglich vorbereitet sein.

Und jetzt bitte nicht in mich hinein interpretieren das ich vor habe in NZ ein Tahr auf 600m zu erlegen, nein und auch nicht auf 400m. WMH
 
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Du kannst auch einfach die Muni aktiv tempererieren und auf dem Schießstand die V0 messen.
So bist du nicht auf Simulationen angewiesen sondern hast echte Daten ohne das du auf das Wetter angewiesen bist.
Aber ich schließe mich den Vorrednern an. Pulver wechseln und fertig.vielleicht kannst du ja im WL Freundeskreis Pulver tauschen.
 
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Ja die Muni temperieren ist auf der Jagd ja dann möglich wenn man erst kurz vor dem Schuss läd und sie vorher in der Tasche hatte. Ist das RS60 denn wirklich sch..?
 
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Ja die Muni temperieren ist auf der Jagd ja dann möglich wenn man erst kurz vor dem Schuss läd und sie vorher in der Tasche hatte. Ist das RS60 denn wirklich sch..?
Nein, ich hab keinerlei Probleme mit dem RS60 und lade einige Kaliber damit.
Ich denke ein paar Meter/Sekunden weniger bei Kälte, mach bei den Entfernungen die ich hauptsächlich jagdlich schieße (bis 200 Meter) nichts aus. Wer weiter schießt, muss sich eine "Winterladung" herstellen oder ein anderes Pulver verwenden.
 
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Ja und ich halte das auch für normal, es geht mir nur darum es vorher zu wissen.
Das kann doch kein Fehler sein so gut wie möglich über seine Munition bescheid zu wissen.

Natürlich habe ich hier extra Wetterextreme simuliert die für Deutschland nicht unbedingt in Frage kommen. Es gibt aber auch andere Länder die für mich nicht uninteressant sind. Neuseeland zB. Wenn ich da nochmal hinkomme dann würde ich natürlich die Waffe kontrollschiessen, aber ich möchte so gut wie möglich vorbereitet sein.

Und jetzt bitte nicht in mich hinein interpretieren das ich vor habe in NZ ein Tahr auf 600m zu erlegen, nein und auch nicht auf 400m. WMH
Ich verlade ebenfalls RS60, sowohl in der 6,5 Creedmoor wie auch in der 300 Win Mag.

Solche starken unterschiede konnte ich bisher noch nicht feststellen, und ich messe öfter die V0 beim schießen und gehe auch immer wieder auf 300m Stände. Temperaturbedingte unterschiede von 3-4 Klicks hatte ich dabei aber noch nie. Mir kommt der Wert aus Strelok einfach sehr extrem vor.

Ob dir Daten etwas nützen oder nicht musst du selbst wissen.
Wenn du so viel Energie in das Training deiner Schießfähigkeiten investierst wie in den Wissenschaftlichen Teil der Munitionsentwicklung, ist ein Thar auf 600m kein Thema :)

Ich will deine Überlegungen keinesfalls abwerten, ich kenne mittlerweile nur einfach zu viele Schützen die keine vernünftigen Gruppen zusammen bekommen, aber dann über Hülsenhalsabdrehen, Glühen, auslitern und was weiß ich noch alles philosophieren.
Wenn bei dir Theorie und Praxis Hand in Hand gehen, super (y)
 

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