Fallwild als Hundefutter

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28 Jan 2019
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Heute morgen habe ich wieder ein Stück Rehwild vom Strassenrand geborgen, war noch warm und hatte nur leichte Anzeichen einer Blähung.
Ich habe das Stück anschließend aufgebrochen und in den Kühlraum gehängt, um festzustellen ob Abnormalietäten an den Organen vorhanden sind. Das Sück war weder anrüchig, noch waren auffälllige Merkmale erkennbar!

Nun überlege ich, ob ich Schalenwild ( überwiegend Reh/Damwild ) zu Hundefutter verarbeite, sofern es sich noch dazu eignet.
Ich könnte das Wildfleisch gekocht einfrieren, oder in Dosen/Gläser einkochen, ggf auch mit einer Gemüsebeilage.

Hat das schon mal jemand gemacht und wenn ja, welche Erfahrung habt Ihr?
Oder sollte man das besser sein lassen und wenn ja warum?

Bei uns und in den Nachbarrevieren fällt leider viel Fallwild an und es ist mir zu schade verwertbares Fleisch nicht für Hunde zu zubereiten.
Was halten die Hundeführer davon?
D.T.
 
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30 Jan 2016
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Heute morgen habe ich wieder ein Stück Rehwild vom Strassenrand geborgen, war noch warm und hatte nur leichte Anzeichen einer Blähung.
Ich habe das Stück anschließend aufgebrochen und in den Kühlraum gehängt, um festzustellen ob Abnormalietäten an den Organen vorhanden sind. Das Sück war weder anrüchig, noch waren auffälllige Merkmale erkennbar!

Nun überlege ich, ob ich Schalenwild ( überwiegend Reh/Damwild ) zu Hundefutter verarbeite, sofern es sich noch dazu eignet.
Ich könnte das Wildfleisch gekocht einfrieren, oder in Dosen/Gläser einkochen, ggf auch mit einer Gemüsebeilage.

Hat das schon mal jemand gemacht und wenn ja, welche Erfahrung habt Ihr?
Oder sollte man das besser sein lassen und wenn ja warum?

Bei uns und in den Nachbarrevieren fällt leider viel Fallwild an und es ist mir zu schade verwertbares Fleisch nicht für Hunde zu zubereiten.
Was halten die Hundeführer davon?
D.T.

Mache ich seit Jahren. Grob zerwirkt, tws. mit Knochen. 250-500g Zip Gefrierbeutel aus Muskel und Innereienmix. Ist Staubsaugerfutter - wusch und weg. Manchmal sammel ich auch was fürs Luder, aber das habe ich noch kein System ohne zu große Sauerei.

Wenn das Stück allerdings zu sehr zerstört ist, entsorge ich es komplett. Ich habe zwei/drei Plätze an denen selbst ganze Rehe innerhalb einer Woche weg sind.

Zeitliche Grenze ist so grob halber Tag, witterungsbedingt- und manchmal auch ekelabhängig.
 
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Innerhalb meines Pachtgebietes kam ich zu einem Wildunfall, der sich 5 min vorher ereignet hatte. Nach den Formalitäten (Bestätigung des Wildunfall für die Versicherung des Fahrers) nahm ich das Reh mit. Das Aufbrechen zeigte einen Riss der Leber und der Hohlvene, wodurch das Stück schnell verblutet war. Sonst keine Verletzungen, keine Krankheitszeichen.
Selbstverständlich haben wir das Wildbret für den Eigenbedarf verwertet. (Der Hund bekam natürlich auch etwas).
 
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Schonmal schicke ich auch frischen Aufbruch vom Reh durch den Wolf. Pansen, Netzmagen, Labmagen wasche ich vorher aus, Blättermagen geht zum Luder. Das Gewolfte friere ich gar nicht erst ein, weil es gut gekühlt für vier Tage Abendfutter reicht. HH
 

z/7

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Ich könnte das Wildfleisch gekocht einfrieren, oder in Dosen/Gläser einkochen, ggf auch mit einer Gemüsebeilage.
Platzsparender ist es, nur das Fleisch in geeigneten Portionen einzufrieren und bei Bedarf aufzutauen und zuzubereiten. Fertiges Futter, das man nur auftauen muß, ist aber natürlich auch praktisch. Am Ende entscheidet Deine Kühlkapazität. Ich bin unter anderem deswegen dazu übergegangen, alle sich anbietenden Teile vom Reh gleich zu trocknen, z.b. Rippen, Wände, Abschnitte. Praktisch für unterwegs und als Belohnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
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24 Mai 2019
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Ich käme niemals auf die Idee, Innereien oder auch Fleisch vom Wild für meine Hunde durch den Wolf zu drehen... :ROFLMAO:
Es sind Caninden und die haben Zähne und einen robusten Magen.
Allenfalls, in Stücke vorgeschnitten, ggfs abgekocht.
Ausgespritzter Rotwildpansen ist der Renner.
 

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