FAZ: "Die Wölfe nähern sich auch den Menschen"

S

scaver

Guest
Zum Gruße,

ich habe - unabhängig von diesem Thema hier - immer die Meinung vertreten, dass der Mensch das am intelligentesten entwickelte Tier am Ende der Nahrungskette ist.
Das bedeutet aber keineswegs, dass er automatisch davon ausgeschlossen ist, zur Beute zu werden; es müssen nur die Umstände stimmen, dann nutzt keinem Menschen die Intelligenz mehr etwas.
Und dann ist es ziemlich gleich, ob man von einem Puma, einem Löwen, einem Bären oder einem Wolf, vielleicht sogar von einem Koyoten oder einem verwilderten Hund(erudel) angegriffen wird.
Es ist halt die Frage, ob man mit Fleiß daran arbeiten m u s s, dass die Umstände stimmen...

und weil das genau so ist, und man bisher in D ohne Knarre sich im Wald überall sicher fühlen konnte, prädatorenmäßig gesprochen, empfinde ich es als eine Frechheit, dass man jetzt "Raptoren" ansiedelt, die man bald eventuell nicht mehr mit Singen vertreiben kann, man aber als Normalo ohne Zähne, sprich Schiesseisen durch die Wälder laufen muß. Oder ist es Ziel der Obrigkeit, mich aus den Wäldern fern zu halten?
Das ist mit Verlaub Schxxxxe- und die geblödte Masse lässt sich das gefallen.
sca
 
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6 Feb 2015
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und weil das genau so ist, und man bisher in D ohne Knarre sich im Wald überall sicher fühlen konnte, prädatorenmäßig gesprochen, empfinde ich es als eine Frechheit, dass man jetzt "Raptoren" ansiedelt, die man bald eventuell nicht mehr mit Singen vertreiben kann, man aber als Normalo ohne Zähne, sprich Schiesseisen durch die Wälder laufen muß. Oder ist es Ziel der Obrigkeit, mich aus den Wäldern fern zu halten?
Das ist mit Verlaub Schxxxxe- und die geblödte Masse lässt sich das gefallen.
sca

Hallo,
mit Verlaub eine polemische Frage. Traust du dich nur noch mit Mami um die Mittagszeit in den Wald, oder geht es noch? Langsam nervt mich diese Hysterie und unreflektierte Stimmungsmache ungemein.
Just my 2 cents....

Grüße
 
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"Glauben Sie, dass Menschen durch den Wolf zu Schaden kommen könnte?
Wir können so etwas nicht ausschließen. Leider gibt es auch Menschen, die den Wolf bewusst zahm machen und anfüttern. Für diese falsch verstandenen Wolfsschützer sollten höhere Strafen eingeführt werden.
Wie würden Sie sich verhalten, wenn Sie einem Wolf begegnen?
Ich würde versuchen, in ruhiger Haltung zu verweilen und abzuwarten, bis der Wolf das Weite sucht."

Coole Antworten.
Wolfskuschler werden bestraft und wenn der liebe Wolf sich annähert, bleibt er stehen und





der Wolf läuft weg.:cool:
 
S

scaver

Guest
Der Vergleich hinkt gewaltig, erstens darf ich diesen Wäldern mit der Waffe rumlaufen, 2. laufen da Leute mit Waffen rum, und 3. wissen die Prädatoren in USA, dass Mensch bewaffnet ist und bum macht. Das ist ein wesentlicher Unterschied. Dieses Wissen fehlt den Großprädatoren in D. sca
 
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Moin allerseits...

ich gehe häufiger ohne Waffe in den Wald als mit! Angst habe ich dabei noch nie verspürt und ich bin nicht der mutigste Mensch. Hysterie ist immer der falsche Weg - auf beiden Seiten!
Meine Überzeugung ist -ein Leben mit dem Wolf ist möglich, ohne dass die Einschränkungen unzumutbar wären!-

Allerdings ist dabei zu beachten, dass die Population in unserer Kulturlandschaft reguliert werden muss! Dieses "Regulieren" ist nicht den Hobbyjägern, wie ich es einer bin, zu überlassen sondern den Behörden. Ich füge hinzu, es ist an der Zeit damit zu beginnen! Da ich kein Biologe bin werde ich nicht pseudowissenschaftlich werten ober ich wage eine Gefühlsäußerung auf Grund der bekannten Fakten über die Ausbreitung und Population der Wölfe in unserer Naturnahen Landschaften... So sagt mir mein Gefühl, dass wir in einigen Regionen Deutschlands eine "Sättigung" der Population erreicht haben und nun regulieren müssten.

Allerdings ohne Hysterie, ohne Wut und Hass; rein sachlich an Fakten orientiert. Bei Rehen klappt das ganz gut. Beim Fuchs haben wir das auch meistens im Griff. Beim Schwarzwild schaffen es die Hobbyjäger nicht. Beim Wolf dürfen sie es meines Erachtens nicht.

Im übrigen...die Millionen von Touristen in USA tragen keine Waffen beim betreten der Wälder... Die Millionen von Touristen in Deutschland tragen keine Waffen beim betreten der Wälder, obwohl seit Jahrzehnten die Chance einem Keiler zu begegnen weitaus häufiger und gefährlicher ist, als die Chance einem Wolf guten Tag sagen zu können.

In dem von mir gepachteten Revier gab es bereits mehrere Wolfsrisse, einmal einen Fotobeweis, 3 Sichtungen. Ich persönlich bin ihm noch nie begegnet!

WH
Ninus
 
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Moin allerseits...

………………
Allerdings ist dabei zu beachten, dass die Population in unserer Kulturlandschaft reguliert werden muss! Dieses "Regulieren" ist nicht den Hobbyjägern, wie ich es einer bin, zu überlassen sondern den Behörden. Ich füge hinzu, es ist an der Zeit damit zu beginnen! Da ich kein Biologe bin werde ich nicht pseudowissenschaftlich werten ober ich wage eine Gefühlsäußerung auf Grund der bekannten Fakten über die Ausbreitung und Population der Wölfe in unserer Naturnahen Landschaften... So sagt mir mein Gefühl, dass wir in einigen Regionen Deutschlands eine "Sättigung" der Population erreicht haben und nun regulieren müssten.

Allerdings ohne Hysterie, ohne Wut und Hass; rein sachlich an Fakten orientiert. Bei Rehen klappt das ganz gut. Beim Fuchs haben wir das auch meistens im Griff. Beim Schwarzwild schaffen es die Hobbyjäger nicht. Beim Wolf dürfen sie es meines Erachtens nicht.

…………………
Ninus

:evil::no::thumbdown:

In meinem Revier wird keine Behörde jemals für irgendetwas den Abschuss übernehmen! So etwas geht ja gar nicht !!!
 
Y

Yumitori

Guest
Zum Gruße,

1. In Nordamerika k o m m e n jedes Jahr Touristen in den Nationalparks und auch sonst in freier Natur durch Großprädatoren zu Schaden, mögen die Menschen sich falsch verhalten haben oder nicht.
2. Ich denke n i c h t, dass man alles den Behörden überlassen darf, es reicht schon, wenn sie Abschuss p l ä n e machen... .
3. Ich habe allerdings in der Innenstadt von Frankfurt, insbesondere an den Randbezirken, mehr Angst als im Wald.
Ich will aber nicht verhehlen, dass ich vor einigen Jahren in einem nordhessischen Pirschbezirk von einem verwilderten Schäferhund-Mix angegriffen worden bin, da hat noch keiner wirklich an den Wolf gedacht. Und bei mir war es definitiv kein Wolf, dies festzustellen, brauchte es keine DNA-Untersuchung.
4. Ich weiß, dass es Zeiten gab, da war in Hessen k e i n völlig freies Betretungsrecht des Waldes geregelt und zu bestimmten Zeiten hatte außer den Jagdausübungsberechtigten, deren Helfer u n d den Forstbediensteten k e i n e r im Wald zu sein.
Leider kriege ich die genauen Zeiten aus meinem alten Gedächtnis nicht mehr raus, ist aber auch nicht wirklich wichtig.
Soooo schlecht war das aber in meinen Augen auch nicht, denn das Wild hatte mehr Ruhe.
Man muss auch als Jäger nicht quer durch den Wald stapfen, überall hinfahren, ohne dass es unbedingt nötig ist.
5. Mein Fazit: Ich habe vor dem Wolf nicht mehr "Angst" (Respekt ist der bessere Ausdruck), als vor einem großen, verwilderten Hund. Ich bleibe - wenn ich nicht auf Jagd bin - der freien Natur fern, simple Spaziergänge hasse ich wie die Pest, ich schaue auch nicht alle 12 Stunden nach, wie denn meine Wildäsungsfläche aussieht.
W e n n ich draussen bin, weiß ich mir zu helfen.
 
S

scaver

Guest
Hallo, mit Verlaub eine polemische Frage. Traust du dich nur noch mit Mami um die Mittagszeit in den Wald, oder geht es noch? Langsam nervt mich diese Hysterie und unreflektierte Stimmungsmache ungemein. Just my 2 cents.... Grüße
Meine "Mami" ist tot (mit 87 natürlicherweise verstorben), und hat 7 Wölfe selbst erlegt, nebst 2 Bären. Ihr Sohn ist da ganz entspannt, keine Sorge. Hier reden Leute mit, die Ihr Wissen aus der Zeitung haben, aber nichts wissen und nichts selbst erlebt haben. Dafür können sie nichts, man könnte aber den Babbel halten. Das gleiche gilt für manche DisLikedrücker oder wie das heisst. Es geht um das Prinzip, es geht um das Ungleichgewicht in der Sache. Es geht nicht darum, ob es aktuell in deutschen Wäldern unsicher ist oder nicht. Es geht um die Kritik am Populismus in einer Sache, die man nicht zu Ende gedacht hat. Und gerade hat meine Mutter sich im Grabe gedreht, vor Lauter Dislike. sca
 
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1 Jun 2015
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:evil::no::thumbdown:

In meinem Revier wird keine Behörde jemals für irgendetwas den Abschuss übernehmen! So etwas geht ja gar nicht !!!



Wenn der Wolf reguliert werden soll, wird das nur so gehen! Ob du das so willst oder nicht... Ich finde das besser als nicht oder falsch regulieren!
 
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Lange werden wir nicht mehr warten müssen, dann wird die Regulierung der Wolfspopulation auch in Deutschland durch die Aufnahme des Wolfes in das Jagdrecht und die Ausweisung von Schon-und Jagdzeiten durch uns Jäger erfolgen. Nur Geduld.
Einzig wir Jäger sind durch unsere Ausbildung befähigt diese Regulation im Rahmen der Gesetze durchzuführen.
Einer "Enteignung" bei der Ausübung unseres Grundrechts wird es nicht geben.
 
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2 Apr 2001
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Das einzige, was andenkbar wäre,

wäre die Einrichtung von Wolfshegegemeinschaften analog zu den Rotwildhegeringen. In einem Gebiet angepasster Größe mit natürlichen lebensraumgrenzen wird jährlich eine bestimmte Anzahl von Wölfen freigegeben, die Abschüsse binnen 48 Std. an den Vertreter des Hegerings gemeldet und bei erreichen der Quote ist wieder Schonzeit bis ins nächste Jagdjahr.

Gruß,

Mbogo
 
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11 Apr 2006
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4.564
Das einzige, was andenkbar wäre,

wäre die Einrichtung von Wolfshegegemeinschaften analog zu den Rotwildhegeringen. In einem Gebiet angepasster Größe mit natürlichen lebensraumgrenzen wird jährlich eine bestimmte Anzahl von Wölfen freigegeben, die Abschüsse binnen 48 Std. an den Vertreter des Hegerings gemeldet und bei erreichen der Quote ist wieder Schonzeit bis ins nächste Jagdjahr.

Gruß,

Mbogo

womit wir dann ganz schnell bei Schritt 2 wären:

Die Zahlung der, durch den Wolf angerichteten Wildschäden (sprich Nutztierrisse), die flugs per Gesetz dem JAB aufgedrückt werden könnten.:p


wmh

Jäger:cool:
 

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