FAZ: "Die Wölfe nähern sich auch den Menschen"

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womit wir dann ganz schnell bei Schritt 2 wären:

Die Zahlung der, durch den Wolf angerichteten Wildschäden (sprich Nutztierrisse), die flugs per Gesetz dem JAB aufgedrückt werden könnten.:p


wmh

Jäger:cool:

Per Gesetz? Gerüchteweise SOLL es schon Jagdgenossenschaften geben, die in entsprechend interessanten Revieren versuchen, den Jagdpächtern die Regulierung von Schäden durch Biber, Wolf und Nutria vertraglich reinzudrücken. Und es SOLL sogar entsprechend gutsituierte Interessenten geben, die durchaus bereit sind, darauf einzugehen...

Jeden Morgen steht halt ein Dummer auf ;)
 
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Bei einer entsprechende Bestandsdichte, ja.
Das würde die Wölfe auch entsprechend prägen und konditionieren.
Aber bis dahin wäre noch sehr viel Öffentlichkeitsarbeit nötig.

Was sich leider nicht regulieren läßt, ist die ebenso exponentiell wachsende Zahl berufsbetroffener Großstädter.

womit wir dann ganz schnell bei Schritt 2 wären:

Die Zahlung der, durch den Wolf angerichteten Wildschäden (sprich Nutztierrisse), die flugs per Gesetz dem JAB aufgedrückt werden könnten.
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wmh

Jäger
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Jo, das kann allerdings passieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Da gibt es nun endlich mal einen zuständigen Minister, der mit vernünftigen Ansichten daher kommt, und was passiert hier: er wird niedergemacht!

Wär's nicht gerade Niedersachsen, wo ich wohne und jage, würde ich mir wünschen, dass Foristi wie @scaver noch mehr von der Sorte "Meyer", die wir bisher hatten, bekämen:evil:

Teddy
 
Y

Yumitori

Guest
womit wir dann ganz schnell bei Schritt 2 wären:

Die Zahlung der, durch den Wolf angerichteten Wildschäden (sprich Nutztierrisse), die flugs per Gesetz dem JAB aufgedrückt werden könnten.:p


wmh

Jäger:cool:

Zum Gruße,

d a s denke bzw. befürchte ich auch . Nicht alle Nutztierhalter sind "nur" Landpächter, viele sind Grundeigentümer, also Jagdgenossen und dann muss so was natürlich in den Pachtvertrag. Per Gesetz wäre natürlich noch "schicker".... .
Man kann es schon klickern hören, wie die Euro-Zeichen hinter dreiviertel geschlossenen Lidern durchrattern... .

Nein, ich habe k e i n e allzu guten Erfahrungen mit Jagdgenossen gemacht, mit zwei Ausnahmen - und das waren sozusagen "Großgrundbesitzer" mit mehr als zwei ha. eigenem Land.
Sobald der Wolf als jagdbares Wild bezeichnet wird, geht die Post ab, da braucht es nicht einmal eine Jagdzeit... .
It'll be the day !
 
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:evil::no::thumbdown:

In meinem Revier wird keine Behörde jemals für irgendetwas den Abschuss übernehmen! So etwas geht ja gar nicht !!!

In welchem Land lebst Du, dass Du Dir da so sicher bist? Deutschland kann es jedenfalls nicht sein. Bei Gefahr im Verzuge wird die Polizeibehörde umgehend tätig. Und bei Wildtieren, die nicht dem Jagdrecht unterliegen bist Du zuletzt zuständig.
 
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Lange werden wir nicht mehr warten müssen, dann wird die Regulierung der Wolfspopulation auch in Deutschland durch die Aufnahme des Wolfes in das Jagdrecht und die Ausweisung von Schon-und Jagdzeiten durch uns Jäger erfolgen. Nur Geduld.
Einzig wir Jäger sind durch unsere Ausbildung befähigt diese Regulation im Rahmen der Gesetze durchzuführen.
Einer "Enteignung" bei der Ausübung unseres Grundrechts wird es nicht geben.

Welches Grundrecht, bitte?
Der Jagdausübung? Ist kein Grundrecht.
Des Eigentums? Klar lässt Eigentum enteignen, die Enteignung muss entschädigt werden und ein öffentliches Interesse für die Enteignung bestehen und schon bist Du enteignet. Klassisches Beispiel: Bau einer Bundesfernstraße.
Und wenn jemand Wildtiere reguliert, die dem Jagdrecht gar nicht unterliegen, dann wird da auch nichts enteignet. Bisher ist der Wolf außer in Sachsen auf einer Stufe mit der Haselmaus.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Wenn der Wolf reguliert werden soll, wird das nur so gehen! Ob du das so willst oder nicht... Ich finde das besser als nicht oder falsch regulieren!

Sie regulieren bereits jetzt nicht und falsch - keine Ahnung was du da noch erwartest. :lol:


Bislang gibt es eigentlich nur die "Regulierung" durch den Straßenverkehr und daran wird sich absehbar auch nichts ändern.


CdB
 
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In welchem Land lebst Du, dass Du Dir da so sicher bist? Deutschland kann es jedenfalls nicht sein. Bei Gefahr im Verzuge wird die Polizeibehörde umgehend tätig. Und bei Wildtieren, die nicht dem Jagdrecht unterliegen bist Du zuletzt zuständig.

Bei Ihrer Ausdrucksweise und der Wertschätzung, die Sie der privaten Jägerschaft zuteil werden lassen, hätte es des Nicks nicht bedurft, um Ihre Ausbildung und den Finanzier Ihres Lebensunterhaltes zu offenbaren.

In dem Land, in dem ich lebe, wird die Polizei in der Regel nicht in einem Jagdrevier tätig. Hier fragt zunächst das RP an, bespricht den Fall mit dem Pächter und stellt ihm dann nach Einigung eine entsprechende Genehmigung zum Einzelabschuß aus. Das funktioniert in BW überraschend problemarm. Wie zuletzt im Falle zweier Angus, bei denen wir dann "Amtshilfe" geleistet hatten.

Man kann ja gerne kontrovers diskutieren, aber bitte in einem Ton, den auch die zivilisierten Menschen hier verstehen.
 
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Die Position entspricht natürlich einer sehr staatsnahen Sicht und klammert wie bislang die Jäger komplett aus. Kein Wunder, dass sich diese wie immer bei dem Thema übergangen fühlen. So schafft man weder Konsens geschweige Vertrauen.
Letztlich werden dadurch illegale Maßnahmen befördert.


CdB
zutreffende Auffassungen passen eben nicht immer in das Jäger-Wolkenkuckucksheim...

Teddy
 
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Bei Ihrer Ausdrucksweise und der Wertschätzung, die Sie der privaten Jägerschaft zuteil werden lassen, hätte es des Nicks nicht bedurft, um Ihre Ausbildung und den Finanzier Ihres Lebensunterhaltes zu offenbaren.

In dem Land, in dem ich lebe, wird die Polizei in der Regel nicht in einem Jagdrevier tätig. Hier fragt zunächst das RP an, bespricht den Fall mit dem Pächter und stellt ihm dann nach Einigung eine entsprechende Genehmigung zum Einzelabschuß aus. Das funktioniert in BW überraschend problemarm. Wie zuletzt im Falle zweier Angus, bei denen wir dann "Amtshilfe" geleistet hatten.

Man kann ja gerne kontrovers diskutieren, aber bitte in einem Ton, den auch die zivilisierten Menschen hier verstehen.
Die Polizeiführung, die bei einer Situation "Gefahr im Verzuge" feststellt und dann noch so vorgeht, "reitet auf der Rasierklinge" wenn jemand zu Schaden kommt.

Teddy
 
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Bei Ihrer Ausdrucksweise und der Wertschätzung, die Sie der privaten Jägerschaft zuteil werden lassen, hätte es des Nicks nicht bedurft, um Ihre Ausbildung und den Finanzier Ihres Lebensunterhaltes zu offenbaren.

In dem Land, in dem ich lebe, wird die Polizei in der Regel nicht in einem Jagdrevier tätig. Hier fragt zunächst das RP an, bespricht den Fall mit dem Pächter und stellt ihm dann nach Einigung eine entsprechende Genehmigung zum Einzelabschuß aus. Das funktioniert in BW überraschend problemarm. Wie zuletzt im Falle zweier Angus, bei denen wir dann "Amtshilfe" geleistet hatten.

Man kann ja gerne kontrovers diskutieren, aber bitte in einem Ton, den auch die zivilisierten Menschen hier verstehen.



Ich empfinde den Ton als nicht überzogen, sondern eher als "hart aber herzlich"!
Wir befinden uns ja hier auch in einem Jagdforum und nicht in einem Arbeitskreis der Glaubenskongregation in Rom.:cool:
Dein angeführter Vergleich mit den Angusrindern trifft leider nicht wirklich den Kern des Problems.
Nix für Ungut!

Gruß


Prinzengesicht
 
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Ich empfinde den Ton als nicht überzogen, sondern eher als "hart aber herzlich"!
Wir befinden uns ja hier auch in einem Jagdforum und nicht in einem Arbeitskreis der Glaubenskongregation in Rom.:cool:
Dein angeführter Vergleich mit den Angusrindern trifft leider nicht wirklich den Kern des Problems.
Nix für Ungut!

Gruß


Prinzengesicht

Ich bin nicht in der Kirche. Die haben mir zu hart diskutiert. :)

Mit den Angusrindern hast Du natürlich recht. Der Vergleich hinkt etwas, obwohl sich das Angusproblem nicht so lange im Vorfeld angekündigt hatte, wie das mit den Wölfen.

Jetzt habe ich ihn schon extra "gesiezt" damit man das nicht so ernst nimmt

Die Polizeiführung, die bei einer Situation "Gefahr im Verzuge" feststellt und dann noch so vorgeht, "reitet auf der Rasierklinge" wenn jemand zu Schaden kommt.

Teddy

Ich schrieb "in der Regel"
 
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Ich bin nicht in der Kirche. Die haben mir zu hart diskutiert. :)

Mit den Angusrindern hast Du natürlich recht. Der Vergleich hinkt etwas, obwohl sich das Angusproblem nicht so lange im Vorfeld angekündigt hatte, wie das mit den Wölfen.

Jetzt habe ich ihn schon extra "gesiezt" damit man das nicht so ernst nimmt

Alles gut!
Hast du wenigstens deinen dir zustehenden Anteil an der Beute der für mich fleischqualitativ überragenden Angusrinder erhalten;-)

Gruß

Prinzengesicht
 
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Nein, die hatten keine Marken in den Lauschern. Sie stammten aus der Hobby-Freilandhaltung eines ehemaligen Landwirtes und waren schon vor BSE geboren. Die fehlenden Plaketten fiellen einem Zugereisten auf, der das LRA informierte. Der Mann hätte die Tiere ja verkauft, aber wegen der fehlenden Marken ging das nicht. Zunächst hat eine Abordnung vergeblich versucht, die Tierchen auf der Weide einzufangen. Daraufhin wurde der Abschuß angeordnet. Im Rahmen der Anfrage des RP wurde sogar festgelegt, welche Waffe zu verwenden sei. Allerdings stand da auch, man solle nach Möglichkeit auf den Kopf schießen, aber so, daß das Gehirn noch untersucht werden könne. Nun, 8x57 IS Norma Vulkan auf die Stirn....
Die insgesamt 1200 kg wurden im schönen Odenwald entsorgt.
Da blutet einem das Herz.
 

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