Eine seit Monaten bekannte Rotte war von mir seit Ende Juli ohne Führungsstück bestätigt.
In den letzten 2-3 Wochen besuchte sie ab und an abends bei Licht die Kirrung.
Ein paar Abende kostete es; zuletzt waren sie heute früh dort und ich hoffte, daß sie abends aus einem nahen Einstand nochmal vorbeischauten.
Siehe da, um 20.50 h kamen sie, nur noch 5 - vormals 8 Stücke, gleich groß, jagdbar, ca 15 kg aufgebrochen.
Erst den Foto raus, dann die Büchse - der Beschossenene flüchtete im Knall und hinterließ außer Lungenschweiß erstmal nix, was ich später sah. Ein anderer war in die andere Richtung abgegangen, kam zurück und kreiste nochmal über die Schneise, die Kumpels vergeblich suchend. Ich hatte gleich nachgeladen und konnte noch den 2. Frischling mitnehmen, weil ich mir meines 1. Schusses sicher war.
2 weibl. kleine Sauen in viell 10-15 sec. erlegt. Ein Riesendusel. Im Winter wären sie sicher beschlagen worden.
Den 2. sah ich in den Fichten liegen, er fiel im Knall- aber am Anschuß des 1. Kujels gabs nur Lunge, keine Sau, verflixt ! Mittlerweile stark dämmerig, holte ich die alte Dame aus dem Auto und nach sicherer Arbeit als "Bergehilfe" waren wir am Stück. Flucht ca. 100 m , ich hatte die ganz andere Richtung erwartet, mausetot mit gutem Kammerschuß hinterm Blatt.
Der junge Hund mußte solange warten, Grundsatz ist keine echte Suche, bevor nicht die ganze Ausbildung durch ist...
Glücklich sind jetzt nicht nur beide Hunde ob der guten Witterung, sondern auchs Herrchen, weil ihm schon lange Material für die Bratwurst fehlte...