Geeignete Fangschusswaffe

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Bei mir ist es jetzt übrigens eine Glock 19 Gen 4 (Gen 5 hatten sie nur als Testexemplar da und an der habe ich nicht wirklich viele Vorteile gesehen, die für mich relevant wären. Also bei Gen 4 zugeschlagen) geworden. Revolver dann vielleicht später. Danke für die Beratung.

Ist die Waffe neu oder gebraucht?
 
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Was hat der Fangschuss denn jetzt mit dem Hund zu tun?

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Seeeeehr viel. Wer den eigenen Hund an der Sau hängen hat, überlegt fünfmal, was ihm eine KW bringen würde.....

IN der Regel haben die Hundeführer, die mit Ihren Hunden auch nachsuchen, keine KW. Ausnahmen gibt es dennoch.

F.
 
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In der Regel hat der Jäger aber auch Angst mit der KW umzugehen. Hängt der Hund an der Sau ist es in dem Augenblick halt die falsche Waffe. Dann ist aber auch die Langwaffe überflüssig , wenn man es nur auf dein Beispiel bezieht.

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Moin!

Und schon wieder wird übersehen, dass es auch Fangschusssituationen gibt, wo weit und breit kein Hund beteiligt ist. :roll:

Es fällt leider (wieder mal) auf, dass die Beschäftigung mit einem Hund den Horizont einzuengen scheint. Sorry.

Viele Grüße

Joe
 
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Moin!

Und schon wieder wird übersehen, dass es auch Fangschusssituationen gibt, wo weit und breit kein Hund beteiligt ist. :roll:

Es fällt leider (wieder mal) auf, dass die Beschäftigung mit einem Hund den Horizont einzuengen scheint. Sorry.

Viele Grüße

Joe

Schon erstaunlich, in was für ausweglose Situationen der durchschnittliche Jäger in Deutschland regelmäßig kommt um eine KW dauerhaft umgeschnallt zu haben. Wir verantworten hier auf 1.000 Hektar rund 170 Stück Rehwild und 60 Stück Sauen je Jahr. Das Revier ist von einer größeren Straße durchschnitten und ca. 15 Stück je Jahr fallen dem Straßenverkehr zum Opfer.

in 20 Jahren gab es keine einzige Situation - weder am Straßenrand noch in der aktiven Jagd - die den Einsatz einer KW irgendwie über alle andere Mittel gestellt hätte.

KW ist - mit Verlaub - ein nettes Spielzeug aber jagdlich völlig irrelevant.

F.
 
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Yumitori

Guest
Moin,

"irrelevant" kann die KW schon deshalb nicht sein, weil sogar die jagdlich relevante Gesetzgebung sich in erheblicher Weise mit KWen befasst.
(Irrelevant bedeutet unerheblich, unwichtig).
Nun wissen wir alle, dass es auch Gesetze gibt, die Jäger als unwichtig betrachten...
 
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Mahlzeit

und hallo Kolostrum.

Für Dein Revier, die dortigen Verhältnisse und Jäger inklusive Dir mag eine Kurzwaffe für den Fangschuss als nettes Spielzeug und jagdlich irrelevant erscheinen.

Ich hätte es sehr begrüßt, wenn Du dies -für Dich- genau s o kenntlich gemacht hättest.


Dein letzter Beitrag jedoch impliziert eine generelle Ablehnung von Kurzwaffen für den Fangschuss auch für andere Jäger und Revierverhältnisse.

Dies halte ich für unbedacht und möchte es daher nicht unwidersprochen stehen lassen.

Eine jede generelle Aussage über die Nichtnotwendigkeit irgendeiner Waffenart öffnet dem Gesetzgeber eine Tür -und wenn es nur ein ganz kleines Bisschen ist- zu deren letztlichem Verbot für alle Jäger/Sportschützen/Sammler/Brauchtumsschützen.

Und das nur mit dem Hinweis auf:
Das habt Ihr selber so gesagt!


Waidmannsheil
mit Einstein


Beuterheinländer
 
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Und schon wieder wird übersehen,

- dass weder irgendwo was von "regelmäßig" gefordert ist, noch

- dass die Bedingungen im eigenen Revier überall anders ebenso sind. :roll:

Toleranz und die Fähigkeit, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen sollte man üben. Und üben. Dann klappt das eventuell auch mal und solche Posts wie der von @Kolostrum passieren nicht mehr und ich muss da nicht SO drauf antworten.

Joe
 
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Aber da hamm mers doch! Mit KW muß mann Üben!!!!;-) Sehn ja manche als Unnötig an vor allem bei solchen Strecken Zahlen.:no::evil:

Und eine Straße bei gut 1000HA welch Belastung! Komisch allein an meinen Pirschbezirk grenzen 4 an bei 350HA und von dichtestem Unterholz über sehr steinigem Boden bis Lehm ohne groß Platz zwischen Straße und dem nächsten Haus. Aber klar ich werde wenn ich keine LW nutzen kann werde ich mich Todesmutig auf die Verwundete angefahrene Sau stürzen um sie mit dem Messer ab zu fangen. Bei nem verletztem Hirsch begebe ich mich auch gern zwischen die Schalen während dieser in Panik weil ein Mensch sich nähert um sich tritt.:no::evil:

Hier nutze ich die KW mit Hohlspitzgeschoß um die Energie im Wild zu Lassen- Hier Entwicklung der 45ACP und deren Einsatzzweck.

Aber Kolostrum wird schon erklären wie er es hier machen würde da er keine KW nutzt und da nir noch das Messer bleibt. Bei noch wehrhafter 70-110kg Sau oder kräftigem Hirsch! Somit erklärung bitte, da ja alle Reviere gleich sind. Ach und auf der großen Bundesstrasse fahren Täglich über 20000 Autos und LKW.

Brumbäör
 
D

Daimler1989

Guest
Schon erstaunlich, in was für ausweglose Situationen der durchschnittliche Jäger in Deutschland regelmäßig kommt um eine KW dauerhaft umgeschnallt zu haben. Wir verantworten hier auf 1.000 Hektar rund 170 Stück Rehwild und 60 Stück Sauen je Jahr. Das Revier ist von einer größeren Straße durchschnitten und ca. 15 Stück je Jahr fallen dem Straßenverkehr zum Opfer.

in 20 Jahren gab es keine einzige Situation - weder am Straßenrand noch in der aktiven Jagd - die den Einsatz einer KW irgendwie über alle andere Mittel gestellt hätte.

KW ist - mit Verlaub - ein nettes Spielzeug aber jagdlich völlig irrelevant.

F.

mal wieder der Klassiker schlechthin: ich hab 1000 hektar, und weil ich 1000 hektar hab und keine KW brauche, braucht sie sonst auch keiner. Herzlichen Dank an den Herrn K. fürs Sägen am Ast der Jäger, die mit einer KW ungehen können und wissen, wie sie sie sinnvoll einsetzen :evil:
 
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Und schon wieder wird übersehen,

- dass weder irgendwo was von "regelmäßig" gefordert ist, noch

- dass die Bedingungen im eigenen Revier überall anders ebenso sind. :roll:

Toleranz und die Fähigkeit, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen sollte man üben. Und üben. Dann klappt das eventuell auch mal und solche Posts wie Deiner passieren nicht mehr und ich muss da nicht SO drauf antworten.

Joe

Mich stört, dass in allen Diskussionen um KW die jagdliche Relevanz völlig zu unrecht überbewertet wird. WO soll sie denn relevant sein? Im Hochgebirge nicht, im Niederwildrevier nicht, wer erlöst einen Rothirsch mit der KW? Niemand! Eine Sau? Wo? Im Straßengraben? Auch da ist die LW oder auch das Messer besser was ich selber schon erleben durfte; bei der Nachsuche eh, sonst hätten die Profis alle KWs, haben sie aber nicht.

Wenn der Gesetzgeber uns das Recht auf KWs gibt. Super. Passt doch. Vielleicht war hier auch mehr die Fallenjagd im Blickpunkt wo sie vermutlich eher eine gewisse jagdliche Relevanz hat(te).

Wer sich mit der KW wohl fühlt - bitte, ist ja ein Recht und völlig in Ordnung. Aber man möge mir die jagdliche Relevanz aufzeigen. Ihr führt hier doch die Relevanz schon mit den Kaliberdiskussionen ad absurdum. Unter einer 44 Mag geht gar nichts; besser noch größer und dann werden die Dinger schon so schwer dass sie völlig unpraktisch sind. Unter 6 Zoll geht nichts, die ganzen Pistolenkaliber - und das wird hier in den Diskussionen ja jedem schön ums Maul geschmiert - sind alle jagdlich unzureichend. Wozu mit unzureichenden Mittel auf die Jagd gehen?

Das ist alles völliger Mumpitz und die Diskussionen werden nur um die Diskussion willen geführt und nicht um die jagdliche Realität.

Das heißt nicht, dass ich nicht will, dass wir Jäger KWs besitzen dürfen. Habe selber eine Glock in .40 S&W. Aber sie auf die Jagd mitzuschleifen würde mir nicht im Traum einfallen.

F.
 
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mal wieder der Klassiker schlechthin: ich hab 1000 hektar, und weil ich 1000 hektar hab und keine KW brauche, braucht sie sonst auch keiner. Herzlichen Dank an den Herrn K. fürs Sägen am Ast der Jäger, die mit einer KW ungehen können und wissen, wie sie sie sinnvoll einsetzen :evil:

Wenn Dein Ast Deine KW ist, dann ist das wohl so.
 
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Dann gib die 40 S&W ab.:evil: Du brauchst sie nicht und willst keine soll sich einer der sie zu Schätzen weiß nutzen!:evil::roll:

Wie ich bereits Schrieb und andere auch. Die Situation bestimmt die Waffe. Nachsucheführer/Hundeführer gehen nur an den von Hunden gebundenen mit dem Messer ran. Und zwar um die Hunde nicht zu gefährden. Nur schützen die Hunde auch Ihn.;-)
Eine Teilmobile Sau im Straßengraben, oder ein Wunder Hirsch der nicht von mehreren Hunden gebunden Ist, da geht niemand mit Hirn mit dem Messer ran. Selbst ein Reh würde ich hier mit der KW erlösen, wenn mit der LW zu viel Hinterlandgefährdung entsteht. Es soll ja so schonend wie möglich erlöst werden und nicht mit maximalem Stress für das Wild.

Brumbär
 
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Moin!

Mich stört, dass in allen Diskussionen um KW die jagdliche Relevanz völlig zu unrecht überbewertet wird. WO soll sie denn relevant sein? Im Hochgebirge nicht,

Hochgebirge ist ja auch selber sooo relevant, mit den Anteilen an der Jagdfläche ... :roll:

im Niederwildrevier nicht,

Fallenkontrolle ohne LW? :roll: Und dann direkt zum Wildunfall? Nur mal so als Beispiel ...

wer erlöst einen Rothirsch mit der KW?

@Brumbaer anscheinend und ich würde das auch so machen.


Nur weil Du das noch nicht mitbekommen hast heisst das nicht, dass das keiner macht.


Im Mais, im Brombeerdickicht,

Im Straßengraben?

Ja, auch da.

Auch da ist die LW oder auch das Messer besser

Nicht immer. Messer z. B. nur, wenn die Hunde dran hängen oder man überhaupt nicht schiessen kann. Ansonsten Langwaffe vor KW vor Messer vor Radkreuz / Axt / ...

was ich selber schon erleben durfte; bei der Nachsuche eh, sonst hätten die Profis alle KWs, haben sie aber nicht.

Wieder diese Einengung auf die Nachsuche. Darum geht es doch garnicht.

Wenn der Gesetzgeber uns das Recht auf KWs gibt. Super. Passt doch. Vielleicht war hier auch mehr die Fallenjagd im Blickpunkt wo sie vermutlich eher eine gewisse jagdliche Relevanz hat(te).

Ach so, deshalb die 200 Joule - für Schalenwild aus dem Saufang? :roll:

Ihr führt hier doch die Relevanz schon mit den Kaliberdiskussionen ad absurdum. Unter einer 44 Mag geht gar nichts; besser noch größer und dann werden die Dinger schon so schwer dass sie völlig unpraktisch sind. Unter 6 Zoll geht nichts, die ganzen Pistolenkaliber - und das wird hier in den Diskussionen ja jedem schön ums Maul geschmiert - sind alle jagdlich unzureichend. Wozu mit unzureichenden Mittel auf die Jagd gehen?

Du solltest die Diskussion um das Werkzeug an sich von der um dessen Einsatz trennen. Es ist überall zu sehen, dass bei JEDER technischen Diskussion eine gewisse "Magnumitis" um sich greift. Die darf man IMHO nicht ernst nehmen.

Das heißt nicht, dass ich nicht will, dass wir Jäger KWs besitzen dürfen. Habe selber eine Glock in .40 S&W. Aber sie auf die Jagd mitzuschleifen würde mir nicht im Traum einfallen.

Gut angefangen, dann sauber Eigentor für alle Jäger geschossen. :no:

Ich sags mal so:

So, wie Du und andere über KW schreibt könnte ich mich über Flinten auslassen. "Völlig überflüssig, habe ich noch nie wirklich gebraucht, habe ich keine Verwendung für und nur saugefährlich." Mache ich aber nicht - ICH weiss, dass andere andere Jagdsituationen haben als ich und sehr wohl Flinten einsetzen können und wollen. Und das gönne ich denen. Und vermiese es nicht mit so - sorry - selten dämlichen Postings a la "Wer braucht sowas?".

Viele Grüße

Joe
 

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