Geschmäckle "...suche fertig ausgebildeten Hund mit allen Prüfungen....."?

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Sei mir nicht böse. 60Std Arbeit, Familie, Haus, 15.000m² Garten.
Du hast weder Zeit zum jagen noch wirst Du und der Hund gnügend Arbeit und Erfahrung zum Nachsuchen haben, noch hast Du bei den Wochenarbeitszahlen wirklich Zeit für so viele DJ'den dass sie den Hund auslasten.

(Nur mal als Hausnummer...ich mach ~30 DJ'den im Herbst/Winter)

Du bist bestimmt ein netter Kerl. Aber eine JAGDhund aus Leistungszucht bekämst Du von mir nicht.
Gehe mal savon aus, dass Du sowieso nicht meine Wunschrasse hast. Die 60h sind gut verteilt über 7 Tage und werden sich bei wirtschaftlicher Erholung auch wieder reduzieren. Die 15000m2 Garten sind am Firmengrundstück anliegend und wurden von
Sei mir nicht böse. 60Std Arbeit, Familie, Haus, 15.000m² Garten.
Du hast weder Zeit zum jagen noch wirst Du und der Hund gnügend Arbeit und Erfahrung zum Nachsuchen haben, noch hast Du bei den Wochenarbeitszahlen wirklich Zeit für so viele DJ'den dass sie den Hund auslasten.

(Nur mal als Hausnummer...ich mach ~30 DJ'den im Herbst/Winter)

Du bist bestimmt ein netter Kerl. Aber eine JAGDhund aus Leistungszucht bekämst Du von mir nicht.
Alles gut. Es wird sich schon jemand finden. Manche müssen halt für ihr Geld noch arbeiten und somit ist die Jagd nur 2. Priorität. Trotzdem brauche ich dafür eine Büchse, etc. Diese Dinge konnte ich problemlos laufen. Also klappt es auch irgendwann mit einem Jagdhund.
Horrido
 
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Die „ normale“ BP in Niedersachsen!
Sie reicht uns nicht, weil das, was wir von den Hunden erwarten, dort nicht geprüft wird!
Dann werde doch mal konkret und sag was von Stöberhunden auf einer DJ so besonders anderes in Niedersachsen als anderswo erwartet wird.

Das Stöbern an sich ist so ziemlich das einzige Fach, dass man einem Hund, der es nicht von sich aus macht, nicht beibringen kann.
Ein Hund
der sich nicht vom Führer löst,
nicht von sich aus in die Dickung geht um Wild zu finden,
überhaupt mangelnden Finderwillen hat,
nicht die nötige Wildschärfe besitzt auch mal in eine Sau zu beissen
sich nicht beischlägt
eine angeflickte Sau nicht stellt und hält, wenn wer zum Abfangen kommt,
der ist dafür grundsätzlich unbrauchbar, weil das angewölfte Eigenschaften sind, die der Hund eben nicht beigebracht bekommen kann.

Also wie "bildest" Du einen Stöberhund "aus"??

Bin gespannt.

Beigebracht bekommen unsere, wie sie heißen, wie die Pfeife klingt und was sie bedeutet, dass es keinen Abholservice gibt, sondern man sich zum Ende der Jagd dort einzufinden hat, wo man geschnallt wurde (meistens am Hänger) und dass alles außer Sauen uns nicht interessiert, also bis zu einem gewissen Maß Rehreinheit.
Aber das Stöbern tun sie von allein und von sich aus. Und wenn nicht ziehen sie wieder aus, weil es eben kein Ausbildungsfach ist.
 

z/7

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Definitiv Nein.
Ohne, ausreichend großen, Garten käme mir so oder so kein Hund in die Bude, egal was für einer. Grad an Tagen mit wenig Zeit ist das ein unschlagbarer Vorteil, weil Gelände durch einfaches Tür öffnen erreichbar ist und man mal schnell nebenbei irgendeine Hundeaufgabe verarzten kann.
Ablegen und bleiben, Apportiergegenstand für den Hund nicht sichtig irgendwo ins Gebüsch geschmissen, dann Freiverlorensuche nach Apportierbock/Dead Fowl/Was einem sonst so beliebt im Garten, abzuliefern indoor per 1A Apport.
Es ist auch schnell was gezimmert fürs Apportieren über Hindernis.
Während der Hund sucht, kann Mensch drin Essen zubereiten oder die Bude saugen.
Oder einfach mal ne Runde Frisbee, Fangen spielen um die Büsche etc. ohne dafür ins Revier laufen oder fahren zu müssen.
Völlig richtig. Nur daß diejenigen, die meinen, Hund braucht einen Garten, je größer desto besser, selten dabei an solch pragmatische Dinge denken, sondern schon glauben, der genüge dem Hund dann zur Selbstbeschäftigung. Diesem Irrglauben kann man gar nicht vehement genug entgegentreten.
 

z/7

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Beigebracht bekommen unsere, wie sie heißen, wie die Pfeife klingt und was sie bedeutet, dass es keinen Abholservice gibt, sondern man sich zum Ende der Jagd dort einzufinden hat, wo man geschnallt wurde (meistens am Hänger) und dass alles außer Sauen uns nicht interessiert, also bis zu einem gewissen Maß Rehreinheit.
Ist das nicht genug Aufwand für ein Fach? Es gibt genügend HF, die es nicht schaffen, ihrem Hund diese Basics zu vermitteln, und sich dann wundern, daß er nur um den Stand lungert oder nach der Jagd drei Landkreise weiter auf nem Sofa hockt.
 
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Die Hundegeschichte ist doch ein Abbild der Jagd und die heutige Jagd in Deutschland ist auf Schalenwild focussiert. Wer nicht ganz viele und ganz große Sauen erlegt, der kann kein richtiger Jäger sein! Beim Rehwild kommt es nur noch auf die reine Anzahl der erlegten Stücke an! Kein bißchen mehr, auf was erlegt wird! Am besten wird das Rehwild auch auf Bewegungsjagden erlegt, weil vom Ansitz kann ja jeder und man kann damit nicht auf dicke Hose machen! Rot, Dam und Sikawild bleibt eh nur einem kleinen Kreis vorbehalten und der Rest der vielen Wildarten zählt doch gar nichts mehr! Und die vielen anderen, unterschiedlichen Jagdarten sind doch auch nur noch etwas für das Geschichtsbuch, interessieren tun sie nur noch die wenigsten Jäger. Ergebnis dieser Unart ist, daß viele Jagdscheininhaber nur noch kreuz und quer durch Deutschland fahren und die Reviere vor Ort für diese uninteressant sind, weil nicht genug action oder zu anstrengend! 10 Ansitze um eine Sau zu erlegen, iiihhhhgggggiiiiiittttttt, geht mir weg!


Also Du bist wirklich lustig!! Ein paar Posts vorher redest Du denen das Wort, die keine Zeit haben, indem Du sie beflügelst, sich einen Hund anzuschaffen, so nach dem Motto, irgendwie wirds dann schon funktionieren. Haben zwar keine Zeit für die Erziehung und Ausbildung, aber zum jagen werdens dann schon Zeit finden und kurze Zeit später beschwerst Dich über genau die Zuständ, welche ganz logisch zwingend dem Zeitmangel folgen.

Wenn ich etwas liebe am teitschen Jaga, dann ist es seine Inkonsequenz im denken und reden, ganz so, wie es ihm gefällt, in dem Moment, indem man halt grad mal was sagt. :D

Der Zweck heiligt die Mittel, lieber Bolli, so einfach ist das. Wenn es Sinn macht, sich sich zehn oder zwanzig mal anzusetzen, dann muss man das auch tun können. Macht es keinen Sinn oder erreiche ich damit das übergeordnete Ziel nicht, muss ich mir was anderes überlegen.

Im Übrigen sind die Jäger in Deutschland nicht alle schalenwildaffin. Das sieht man ja auch hier im Forum und in der realen jagdlichen Welt werden sehr gute Preise für gute Niederwildreviere bezahlt.

Egal, welche Jagdart man betreibt. Man braucht immer Zeit. Ob im Einzelansitz oder Sammelansitz im Intervall. Alles erfordert Zeit und Einsatz.

Und im Übrigen: Wer macht denn wohl mehr auf dicke Hose? Einer, der sich für einige tausend Euronen den fertigen Hund kauft, um überall damit aufzukreuzen und mitstinken zu können (auf jeder DJ quer durch die Republik), oder Leut, die ihren Hund nach ihren Bedürfnissen ausbilden und ganz einfach eine saubere ökologische und zeitgemäße Jagd machen.
 

z/7

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TJ. DJ-geeignete Hunde werden seltenst mit Gewinnabsicht ausgebildet verkauft.
 
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TJ. DJ-geeignete Hunde werden seltenst mit Gewinnabsicht ausgebildet verkauft.

Die Verkäuferseite wollte ich damit nicht beleuchten. Aber da Du sie schon erwähnst: Solche Leut sind mir auch nicht sonderlich sympathisch.
Man sollte einfach mal damit aufhören, Leute zu akzeptieren, die unbedingt nen Hund wollen, sicher aber weigern, von klein auf die Verantwortung zu übernehmen.

Mittlerweile werden schon Hunde gezüchtet, die in eine Kaffeetasse passen. Ist zwar jetzt ein völlig anderes Thema, aber die Prinzipien sind dieselben, wie hier. Irgendwo gibts Leut, die das geil finden, dann ein Häufchen toleranter Affen und irgendwann ists normal.
 
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@z/7
Wasn das für eine schräge Argumentation zwischen Garten und Hundeausbildung?

Hund ohne Garten/Auslauf direkt am Haus ist in meinen Augen eine Viecherei und einfach keine artgerechte Haltung.
Rückschlüsse ziehen zu wollen, dass jmd der einen Hund und einen Garten hat, den Hund nicht erziehen will, ist schlicht hanebüchen.

Ansonsten warte ich noch auf die erhellende Antwort von @FSK 300, was die niedersächsichen Stöberhunde denn so besonderes beigebracht bekommen müssen.
 
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Ich verstehe die Aufregung nicht.

Habt ihr alle nur Jungfrauen geheiratet?

Mein Großvater hat einmal einen ausgebildeten Hund von einem Bekannten gekauft. Dieser Bildet alle 2 Jahren einen Gund zum verkauf aus.
Alle 3 Beteiligten waren am Ende glücklich.

Alle anderen Hunde wurden selbst bei uns ausgebildet. Und?
Im Leben jedes HF gibt es den einen ganz besonderen Hund. Alle anderen sind auch im Gedächtnis, aber der eine war magisch.
 
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Natürlich gibt es einen Markt für „fertige“ Hunde, die in der Hand des Ausbilders perfekt funktionieren - sehr, sehr häufig später in der Hand des Käufers kläglich versagen!
Warum wohl? Nach meiner Meinung versucht doch fast jeder, der sich ernsthaft um die Arbeit mit dem Hund bemüht ( und das gilt für alle Rassen), seinen Hund selbst abzurichten und abzuführen und das ist auch gut so! Für den Anfänger gibt es doch in nahezu jeder Kreisgruppe oder in den Zuchtvereinen die Möglichkeit, Hilfe und Unterstützung dabei zu bekommen!
 
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Sei mir nicht böse. 60Std Arbeit, Familie, Haus, 15.000m² Garten.
Du hast weder Zeit zum jagen noch wirst Du und der Hund gnügend Arbeit und Erfahrung zum Nachsuchen haben, noch hast Du bei den Wochenarbeitszahlen wirklich Zeit für so viele DJ'den dass sie den Hund auslasten.

(Nur mal als Hausnummer...ich mach ~30 DJ'den im Herbst/Winter)

Du bist bestimmt ein netter Kerl. Aber eine JAGDhund aus Leistungszucht bekämst Du von mir nicht.
Zu den 30 DJ im Jahr - das muss ich mir nicht antun, weder mir noch dem Hund. Kenne leider viele Hundwführer, welche regelrecht zu Drückjagdnutten verkommen sind. Ich gehe im Jahr auf 4-6 DJ und das nur bei guten Freunden. Staatsjagden und DJ-Kesselschlachten finde ich nicht so toll. Aber jedem das seine (auweia😜).
Waidmannsheil
RK2605
... der auch noch ein Ossi ist😱
 
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1. Natürlich gibt es einen Markt für „fertige“ Hunde, die in der Hand des Ausbilders perfekt funktionieren - sehr, sehr häufig später in der Hand des Käufers kläglich versagen!
Warum wohl? Nach meiner Meinung versucht doch fast jeder, der sich ernsthaft um die Arbeit mit dem Hund bemüht ( und das gilt für alle Rassen), seinen Hund selbst abzurichten und abzuführen und das ist auch gut so!

2. Für den Anfänger gibt es doch in nahezu jeder Kreisgruppe oder in den Zuchtvereinen die Möglichkeit, Hilfe und Unterstützung dabei zu bekommen!
zu 1. Ich kann dir etliche Beispiele aufzeigen von Hundeführern, die ausgebildete Hunde übernommen haben und deren Hunde sehr gut jagen.

zu 2. Das ist richtig, es gibt diese Angebote und einem Anfänger in Sachen Hund kann man auch nur empfehlen, mit einem Welpen anzufangen und diesen dann selber auszubilden, damit er das Hundeführen lernt! Aber auch da habe ich schon Erstlingsführer erlebt, die aus verschiedenen Gründen ausgebildete Hunde übernommen haben, sich Unterstützung in Hundekursen, bei Ausbildern und erfahrenen Hundeführern geholt haben und dann zu super Teams geworden sind.

Letztendlich entscheidet zum größten Teil darüber ob die Gespanne gut werden oder nicht, der Wille, der Einsatz und das Talent der Hundeführer!
 
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Und im Übrigen: Wer macht denn wohl mehr auf dicke Hose? Einer, der sich für einige tausend Euronen den fertigen Hund kauft, um überall damit aufzukreuzen und mitstinken zu können (auf jeder DJ quer durch die Republik), oder Leut, die ihren Hund nach ihren Bedürfnissen ausbilden und ganz einfach eine saubere ökologische und zeitgemäße Jagd machen.

Drückjagd bei Privat, Treibjagd, Krähenjagd mit Hund, Abendlicher Entenstrich....

Alles keine saubere ökoligische Jagd?
 

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