Gesellschaftsjagden in Zeiten von Corona

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ich gehe davon aus, das die meisten hier erwachsen sind und eigene Entscheidungen treffen können. Ich möchte nicht, dass es später heißt, sollte sich jemand infizieren, auf Äsungsfläches Jagd waren auch Leute aus HotSpots und eine Jagd abzusagen, bzw. von vorn herein zu verzichten wenn es sich um einen dieser Landkreise handelt, fällt mir nicht schwer. Schade wird es für den Einen oder Anderen Gast sein, der wenig Gelegenheit hat, aber auch das kommt wieder anders.
 
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Es wird sich niemand infizieren.
Es wird auch nicht zuordenbar sein.
Selbst wenn man sich Infiziert, bedeutet das nichts.
Es erkrankt kaum jemand und noch weniger ernst.

Man muss doch langsam mal die Zahlen erkennen.
Habt ihr auch alle Leute immer vor Grippe und Schnupfen "schützen" wollen?

Diese willkürliche 50 sagt auch garnichts aus. Ein großer Landkreis mit wenig Bevölkerungsdichte kann einen 50er Index aufweisen und die region des anreisenden nicht im geringsten betroffen sein.
Nochmal in Zahlen 50 von 100.000. Die wahrscheinlichkeit ist nahe Null.
Es ist auch nicht prüfbar.
Daher kann man alle Überlegungen dahingehend streichen.

Einzig das stundelange Absingen von Jagdliedern in engen Räumen, kann ein kleines Risiko bedeuten.
Alles jagdliche nicht.

Übertragt das mal ins leben, jeden der einem irgendwie verdächtig erscheint, einfach generell auszuschließen.
 
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Mach was Du möchtest, aber versuche nicht ständig andere für doof hinzustellen. In mehr als 50 Lebensjahren habe ich glücklicherweise nicht erleben müssen, dass in meinem direkten Umfeld jemand an einer Grippe verstirbt, oder so schlimm erkrankt, dass Er/Sie ins Krankenhaus muss. Ein guter Bekannter liegt jetzt die 3. Woche auf Intensiv und bekommt Sauerstoff.
Mir ist es kein Hobby der Welt wert Menschen Risiken auszusetzen, die ich nicht abschätzen kann.
 
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Das sagt dann nur aus, dass deine Lebensrealität nicht mit der allgemeinen Lebensrealität übereinstimmt.
Die ist deshalb dennoch die relevante.
Du magts dich vielleicht blöd hingestellt haben, aber ich hab das nicht getan.
Ich finde du maßt dir behördliches Handeln ohne Legitimation an.

Dann habe ich mich bemüht, dir die Reallage darzustellen.
Die jährliche Grippetoten kannst du beim RKI nachlesen.
Ein sehr viel höheres Risiko war das dein ganzen Leben lang.
Du hast es ignoriert.

Das größte Risiko ist an- und Abreise mit dem KfZ. Das unterbindest du wahrscheinlich auch nicht. Dann kommt die Jagddruchführung. Dann die essensausgabe (verdorbene Lebensmittel)

Irgendwann ganz weit hinten und nicht darstellbar, steckt das Risiko sich mit irgendeiner Erreger einer billibiegen Kranktheit zu infizieren.
 
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Warum sehen eigtl. die Veranstalter in Privatrevieren solche Schwierigkeiten darin, ihre Jagden administrativ und organisatorisch so zu planen und durchzuführen, wie es große Forstbetriebe machen ?

Vielleicht wird der Geselligkeitsaspekt (Rudelbildung, Palaver) doch etwas überbewertet gegenüber tatsächlicher Jagdausübung?

Es erfordert halt etwas mehr Papierkram und eine gewissenhafte Jagd-Planung auf dem Papier, die genauso draußen umgesetzt wird. Wer, was, wann, wo !
Einladung, Abgabe schrftl. Bestätigung am Jagdtag, Katalog von Verhaltensregeln, schriftliche Anstellerpläne, Standkarten, keine Fahrgemeinschaften usw...
So ist schon einiges machbar.

In den wenigsten Revieren müssen es 70 Schützen-Jagden sein. Die Jagden sind quasi in viele "Kleinjagden" aufteilt, mehr als die paar Leute einer Ansteller-Gruppe treffen nicht aufeinander...
Und wenn mir bei Auslaufen jeder seinen Jagdschein auf die Autohaube legt, zurücktritt und ich mir den kurz ansehe, ist auch der körperl. Ausweiskontrolle Genüge getan.
 
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z/7

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Hier seh ich bisher keine Jagd gefährdet und im wesentlichen wird es business as usual sein. Man fährt schon immer mit dem eigenen Wagen, Ansprache und Strecke unter freiem Himmel, Teilnehmer fast ausschließlich aus der Region. Schwätzchen hält man vor der Ansprache und beim Streckelegen mit Abstand oder Mundschutz, Schüsseltreiben in ner Wirtschaft wird ohnehin nur von einem harten Kern von vllt nem Dutzend frequentiert, da ist nirgendwo ein Schlag ins Kontor zu befürchten.
 
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Warum sehen eigtl. die Veranstalter in Privatrevieren solche Schwierigkeiten darin, ihre Jagden administrativ und organisatorisch so zu planen und durchzuführen, wie es große Forstbetriebe machen ?

Vielleicht wird der Geselligkeitsaspekt (Rudelbildung, Palaver) doch etwas überbewertet gegenüber tatsächlicher Jagdausübung?

Es erfordert halt etwas mehr Papierkram und eine gewissenhafte Jagd-Planung auf dem Papier, die genauso draußen umgesetzt wird. Wer, was, wann, wo !
Einladung, Abgabe schrftl. Bestätigung am Jagdtag, Katalog von Verhaltensregeln, schriftliche Anstellerpläne, Standkarten, keine Fahrgemeinschaften usw...
So ist schon einiges machbar.

In den wenigsten Revieren müssen es 70 Schützen-Jagden sein. Die Jagden sind quasi in viele "Kleinjagden" aufteilt, mehr als die paar Leute einer Ansteller-Gruppe treffen nicht aufeinander...
Und wenn mir bei Auslaufen jeder seinen Jagdschein auf die Autohaube legt, zurücktritt und ich mir den kurz ansehe, ist auch der körperl. Ausweiskontrolle Genüge getan.
Tun sie nicht. Sie lassen sogar lästige und sinnlose Vorgaben der Forsten weg.
Es ist simpelst umszusetzen.
Alle Selbstversorger (Nahrung, Getränke)
Treffpunkt 1 für A,B,C Uhrzeit
Treffpunkt2 für D,E,F, Uhrzeit
TP3 für G,H,I, Uhrzeit
....
An den TP jeweils Bekanntgabe Jagdleitung und Erreichbarkeiten, Belehrung, Kontrolle Jagdschein, weils nicht vorab elektronisch organisiert und erfolgt, Beaknntgabe Hahn in Ruh.
Anschlie0end auf Ansteller warten, organisatorische Abwicklung der Jagd (bergen, Nachsuchen)
Heimreise.
Einfacher gehts nicht.
Strecke legen stellt aber kein Problem dar und kann nach eigenem Dafürhalten erfolgen.
Es braucht kein zusätzliches Trallala um den größten Vorsorgezauber darzustellen.
 
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Da fangen wir mal mit der Maske beim Bergen an....:ROFLMAO:
Eine Liste mit Schwachsinn wurde versendet.
Es fehlt ja nur noch die Vorlage eines aktuellen PCR Testergebnisses.

Antwort war die Absage der Teilnahme.
 
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Eigentlich nicht. Viele Leute nehmen nur leider agrnicht war was Mediziner sagen und was ihnen in den Medien vorgegaukelt wird.

Ansonsten ist mir das relativ egal, was die Paniker so ableisten.
Und wenn man sich so besser fühlt und es ein Überlegenheitsgefühl verschafft, soll mir das recht sein.
 

Fex

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Warum sehen eigtl. die Veranstalter in Privatrevieren solche Schwierigkeiten darin, ihre Jagden administrativ und organisatorisch so zu planen und durchzuführen, wie es große Forstbetriebe machen ?

Das Gegenteil ist der Fall - die ersten Absagen kamen vom Forst. Mittlerweile haben sich aber auch etliche Privatreviere dazu entschlossen, weil sich die Vorgaben ja fast täglich ändern und weil revierübergreifende DJ keinen Sinn macht, wenn nicht alle mitziehen.
 
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Stand heute wurden bei mir 2/3 aller DJ abgesagt. Ein Teil war "vom Staat".

Begündung bei privater Seite war der unsichere Organisationsaufwand, das Tragen des Risikos als Veranstalter und oft relativ wenig Sauen dieses Jahr. Vor einigen Tagen auch das Übernachtungsverbot, das das Anreisen, sagen wir mal, unsicher machte. Wirklich leider sind gerade die urigsten Schüsseltreiben darunter.

Meine älteren Jagdkollegen gehen teilweise noch nicht mal zu DJ, da sie in der Risikogruppe sind.

Was @Fex gerade geschrieben hat, dämmert mir gerade.... Die Bestände könnten stark steigen, da die nun doch massiveren Eingriffe bei übergreifenden DJ wohl öfters ausbleiben. Die Kollegen in den ASP nahen Gebieten haben jetzt fast sprichwörtlich die Wahl zwischen Pest und Cholera.
 
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Eigentlich nicht. Viele Leute nehmen nur leider agrnicht war was Mediziner sagen und was ihnen in den Medien vorgegaukelt wird.
Ansonsten ist mir das relativ egal, was die Paniker so ableisten.
Und wenn man sich so besser fühlt und es ein Überlegenheitsgefühl verschafft, soll mir das recht sein.

IMG-20201019-WA0003.jpgIMG-20201019-WA0004.jpg

.., der Herr Kundesbanzler hat immer recht, basta :unsure: (oder...)
 
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