Gesetzentwurf für ein „drittes Waffenrechtsänderungsgesetz“

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Gelöschtes Mitglied 15848

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Im Umkehrschluss kenne ich genügend Leute, deren Sammelleidenschaft für alles was peng macht oder machen könnte, im Umfang und Menge ganz sicher keinem jagdlichen oder sportiven Bedürfnis entspricht.

Mir persönlich wäre das egal, aber so hatte sich das der Gesetzgeber wohl eher nicht vorgestellt, zeigt aber u.a. auch die massive Kulanz und Wohlwollen bei einigen Behörden.

Darunter fallen u.a. auch zahlreiche "Privatverkäufer" ohne Lizenz zum Waffenhandel, deren Bedürfnis vermutlich eher im Geldverdienen besteht.

Tut mir leid, populär ist das hier sicher nicht. Schon klar... aber Behördenschelte sollte man nicht pauschalisieren. Viele SB stehen auf unserer Seite.
 
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Im Umkehrschluss kenne ich genügend Leute, deren Sammelleidenschaft für alles was peng macht oder machen könnte, im Umfang und Menge ganz sicher keinem jagdlichen oder sportiven Bedürfnis entspricht.....

Die Frage ist aber, ist deshalb das Abendland in Gefahr....
Bin ich Sportschütze, kauf ein, zwei "Zweitwaffen". Oder "was-mir-gefällt", bzw. für just-for-fun, wird eine Gefahr für die innere SIcherheit gesehen.
Hab ich dazu nen Sammlerpass. Und hab zwei, drei Jahre mal nix gefunden was ich als sammelwürdig, bzw. für die Sammlung wichtig erachte, bekomm ich Post vom Amt, die mein Bedürfdtnis als Sammler in Frage stellen, weil ich nix mehr kaufe.... Bürokratischer Schwachsinn.
Die Straftaten mit legalen Schußwaffen, respektive Tötungsdelikte mit diesen sind im Pronillebereich. Ist diese Prozentzahl noch zu senken, nur weil ich keine 23 Waffen mehr für die Ausübung meines Schießsports besitzen darf, sondern nurnoch 12, oder so?
Ich kenne Jäger mit 200 und mehr Langwaffen. Wenn der Jäger nun nurnoch eine Büchse von Blamausau hat, wird das dann irgendwas an der inneren Sicherheit oder gar dem internationalen Terrorismus ändern? Wenn der Jäger oder Schütze die letzten 50 Jahre nur die Waffen gekauft hätte, die er ganz sicher zur Jagd oder dem Sport braucht, wäre die Branche vor 30 Jahren schon hopps gegangen, bzw. seeeeeehr bereinigt.
 
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Im Umkehrschluss kenne ich genügend Leute, deren Sammelleidenschaft für alles was peng macht oder machen könnte, im Umfang und Menge ganz sicher keinem jagdlichen oder sportiven Bedürfnis entspricht.

Darunter fallen u.a. auch zahlreiche "Privatverkäufer" ohne Lizenz zum Waffenhandel, deren Bedürfnis eher im Geldverdienen besteht.

Tut mir leid, populär ist das hier sicher nicht. Schon klar...
Zu Sammelleidenschaft: na und?
Zu Geld machen mit privatem Waffenverkauf: widerspricht das nicht ganz klar allem, was man so mit Gebrauchtwaffen selbst erlebt? Preise im Keller.
 
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Zu Sammelleidenschaft: na und?
Zu Geld machen mit privatem Waffenverkauf: widerspricht das nicht ganz klar allem, was man so mit Gebrauchtwaffen selbst erlebt? Preise im Keller.
So ein paar Witwen- und Waisenabzocker geistern schon rum, jedoch stelle ich mal die steile These auf, dass das was die machen Steuerrechtlich interessanter sein wird als bzgl. innerer Sicherheit.
 
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Gelöschtes Mitglied 15848

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Mit "Na und" kannst du kein jagdliches oder sportives waffenrechtliches Bedürfnis begründen.

Das ist aber genau die Antwort, die eine WaffenRECHTSdiskussion braucht.
 
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Ich hab einen Bericht eines Amis bei FB gefunden, der sehr aufschlussreich ist und, haltet mich für bekloppt oder ned, die Zukunft für D zeigt. Weil bewaffnete Banden haben wir in D auch schon seit Jahrzehnten, bevorzugt aus dem Libanon, aber andere schliessen auf.

Ich stell das mal hier ein.
“Over the weekend the Mexican Army was utterly defeated by the Sinaloa cartel. The news didn't cover it much. Nothing to see here... The Army was outgunned by the cartel and were forced to release El Chapo's son and run for their lives. What is interesting is that the Army was out-gunned in a nation with only ONE gun store in all of Mexico. One. The gun store is heavily guarded and on an Army base. And each day Mexico's ONLY gun store sells on average just 38 firearms to more than 129.2 million civilians.

In the picture below, the guys with machine guns are members of El Mencho’s Jalisco New Generation Cartel (CJNG). That's not the military, that's the bad guys. Very BAD guys. And if it looks like they are well-uniformed and well-equipped it is because they are.
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This is all very strange because Mexican law states that unless a Mexican citizen has explicit authorization from the Secretariat of National Defense, it is totally illegal and punishable by law to to keep and carry any firearm on their person or in their vehicle at any time, anywhere. Period.
Let this little paradox sink in as you consider Mexico's horrific level of violence, which has claimed more than 100,000 people killed by firearms over the last decade. Last year was Mexico’s deadliest since the government began releasing homicide statistics in 1997.
In the first half of 2019, there were 17,608 murders. That's 94 people being killed every single day. Last year saw a total of 33,341, making it the bloodiest year on record, but this year is set to be the most violent of all time.
My point? Disarming law-abiding citizens does nothing to stop violence. It makes it worse. Don't believe me? Ask Mexicans. Or, just look at the mass of illegal immigration on our Southern Border. Just something to think about
 
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Mexiko hat ja auch eine unerschöpfliche Quelle an Waffen direkt im Norden. Auf den Pfaden die Drogen nordwärts nehmen wandern Waffen südwärts und destabilisieren Lateinamerika. Ist mit Europa nicht vergleichbar
 
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Mit "Na und" kannst du kein jagdliches oder sportives waffenrechtliches Bedürfnis begründen......

Und was wäre dann die Begründung für 50, 100 oder mehr Jagdwaffen? Bei 23 Waffen als Sportschütze in drei Verbänden kann ich ohne große Probleme genug Disziplinen aufzählen, noch dazu die ich auch aktiv ausübe, die meine Bedürftnisse begründen würden.....
Aber das alles ist ein Eigentor. Wie alles was man uns so die Jahre untergejubelt hat, bzw. auf was man alles "rational" reduziert hat. Das fängt an mit dem "tieferen Sinn" des Schießsports, den man bei den Verbänden verbreitet. Das man zu Waffen nur noch "Sportgeräte" oder "Werkzeuge" sagen soll. Das Waffen in Besitz von Jägern und Sportschützen, weder handwerkliche Kunstwerke, noch Belege für technisches Vermögen der ganzen Zunft sein darf. "Rational" betrachtet müsste ich mein 120 Jahre altes .22er Enfield Gewehr wegschmeissen, weil es ja nie so gut schießt wie mein neues Walter. Ich es aber trotzdem gerne nutze... Genauso der Jäger, der mit Großvaters Drilling mit "unmöglichem" Glas, weiterhin Strecke macht, obwohl eine moderne Büchse das viel besser können soll...
Wenn wir uns weiter so auf das allernötigste zusammenreduzieren lassen, werden auch die Jäger irgendwann wieder ihre Einheitsbüchse bei der Sammelstelle abholen gegen Derfschein....
 
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Richtig, freien Waffenbesitz gibt es in Deutschland schon seit sehr langer Zeit nicht.

Davon redet keiner. Da sind wir auch Welten entfernt. Zur Zeit geht es um die Erhaltung des momentanen Zustands. Der Sportschütze kann kaufen wofür es Disziplinen gibt, unabhängig wie oft er nach der Bedürftnisprüfung zum Erlangen der WBK dann noch schießt. Und der Jäger entscheidet was er für die Ausübung der Jagd für nötig hält. Die Magazinproblematik klammer ich mal aus...
ICH hätte als Sportschütze genauso mit dem Waffengesetz von vor 2003 weiter leben können. Natürlich waren die neue Sportschützen WBK eine feine Sache. Die "Gefahr" dass diese zum "Horten" von Waffen führen kann, hat sich aber auch nicht bewahrheitet. Die gibts jetzt 15 Jahre und ich selbst hab erst 5 Waffen drauf eingetragen. Also alle drei Jahre eine Waffe. "Skeptiker" haben da ganz andere Zahlen vorgerechnet. Über allem steht halt die Verwahrung. Will aber keiner hören...
Auch hat sich der Umstand das der "Anscheinsparagraph" weggefallen ist, nicht negativ auf Straftaten mit diesen legalen, EWB-pflichtigen Selbstladebüchsen ausgewirkt. Auch ein "Missbrauch" dieser mit großen Magazinen ist nicht zu sehen.
Vielmehr beruhen alle Vorstöße auf massivem Misstrauen uns gegenüber und auf den Annahmen was wir alle für schlimme Dinge anrichten "könnten".... Ja, von einem freien Waffenbesitz sind wir weiiiiiiiit entfernt.
 
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Moin, ich hätte mal eine Frage, ich besitze 4 KW, 2 als Jäger und zwei weitere habe ich als Sportschütze bewilligt bekommen. Das ist schon 9 Jahre her. Sie wurden damals auf eine weitere GRÜNE Wbk geschrieben. Der SB meinte damals das sie das nur gemacht haben um für sich die Übersicht zu behalten. Nachdem ich weitere Waffen/SD erworben hatte, hat der neue SB diese Waffen auf die grüne WBK geschrieben wo nur die zwei KW zum Sportschießen drauf sind.
Ich erklärte ihm was sein Vorgänger dazu gemeint hat worauf er meinte das währe ihm egal.
Muß ich nach 10 Jahren das Training nachweisen? Muss ich es überhaupt? Gruß WMH
 

Wheelgunner_45ACP

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Es ist unherheblich auf welche grüne WBK die Waffen eingetragen wurde, das Bedürfnis hängt an der Waffe. Ich habe mittlerweile 6 güne WBK's (OK, auf manch einer ist nur noch eine Waffe in mienem Besitz), aber da sind sportlichen und jagdliche Waffen und SD bunt gemischt
 
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