Grundsatzfrage: Zeitaufwand für die Jagd

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@TS: Es gibt Jäger und "Jagdscheininhaber" - nach dem Eingangspost zu urteilen wirst Du Dich bestenfalls zu den zweitgenannten zählen können...
Jäger zu sein ist ein Passion - und kostet VIEL Zeit im Revier....

CD

Habe ich vergessen: Es gibt viele Jagdscheininhaber die sich damit schmücken wollen - aber Jäger werden die niemals.......
 
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@TS: Es gibt Jäger und "Jagdscheininhaber" - nach dem Eingangspost zu urteilen wirst Du Dich bestenfalls zu den zweitgenannten zählen können...
Jäger zu sein ist ein Passion - und kostet VIEL Zeit im Revier....

CD

Habe ich vergessen: Es gibt viele Jagdscheininhaber die sich damit schmücken wollen - aber Jäger werden die niemals.......

Zum ersten Teil: Danke für die offenen Worte, ich weiß das zu schätzen. Die Frage habe ich nicht ohne Grund in einem öffentlichen Forum gestellt, weil ich auch durchaus kritische Stimmen hören wollte.

Zum zweiten Teil: ich gehe davon aus, dass sich das nicht auf meine Person bezieht, da Du mich nicht kennst. Anderenfalls würde ich anraten, nicht zu schnell zu urteilen.
 
A

anonym

Guest
@TS: Es gibt Jäger und "Jagdscheininhaber" - nach dem Eingangspost zu urteilen wirst Du Dich bestenfalls zu den zweitgenannten zählen können...
Jäger zu sein ist ein Passion - und kostet VIEL Zeit im .

Ich stelle mir immer die Frage, wo diese ominöse Grenze zwischen Jagdscheininhaber und Jäger liegt...
 

z/7

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Ich würd sie jedenfalls nicht am Zeitaufwand festmachen wollen...
 
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Falls Du eine Familie hast, denk daran, dass die mitziehen muss.

Während das Kurses wirst Du wenig Zeit für sie haben. Und wenn Du den Schein hast, muss die Familie auch mitziehen. Falls Deine Frau die Jagd ablehnt oder auch nur eine Aversion gegen Waffen hat, wirst Du es schwer haben... Mach dir am Besten vorher darüber Gedanken.

Falls Du (noch) keine Familie hast, wäre das ein idealer Zeitpunkt, den Schein zu machen. ;)
 
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Falls Du eine Familie hast, denk daran, dass die mitziehen muss.

Während das Kurses wirst Du wenig Zeit für sie haben. Und wenn Du den Schein hast, muss die Familie auch mitziehen. Falls Deine Frau die Jagd ablehnt oder auch nur eine Aversion gegen Waffen hat, wirst Du es schwer haben... Mach dir am Besten vorher darüber Gedanken.

Falls Du (noch) keine Familie hast, wäre das ein idealer Zeitpunkt, den Schein zu machen. ;)

Das habe ich im Blick. Meine Freundin unterstützt das Ganze (kommt selbst aus einer Jägerfamilie). Die Crux ist, wie gesagt, die Zeit. Da das schon aufkam: ein Hund wäre für mich zB nicht zu verantworten.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15848

Guest
Keine Sorge, es gibt genug Reviere, wo man sehr willkommen ist, wenn man voll zahlt aber nur selten jagt. :lol:

Jagd bedient in diesem Land jede Art von Jägern.

Deinen eigenen Anspruch musst du aber schon für dich selbst bestimmen. Da hilft so ein Forum überhaupt nicht.
 
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Falls Du eine Familie hast, denk daran, dass die mitziehen muss.

Während das Kurses wirst Du wenig Zeit für sie haben. Und wenn Du den Schein hast, muss die Familie auch mitziehen. Falls Deine Frau die Jagd ablehnt oder auch nur eine Aversion gegen Waffen hat, wirst Du es schwer haben... Mach dir am Besten vorher darüber Gedanken.

Falls Du (noch) keine Familie hast, wäre das ein idealer Zeitpunkt, den Schein zu machen. ;)

Reichsbedenkenträger, oder wie?

Natürlich soll man vorher drüber nachdenken, klar.
Trotzdem falscher Ansatz.

Der richtige Ansatz lautet:
Mach das, was das richtige für Dich ist.
 
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Das habe ich im Blick. Meine Freundin unterstützt das Ganze (kommt selbst aus einer Jägerfamilie). ...

Na und, wenn die das nicht unterstützen würde...einfach 'ne andre suchen! Ne Menge Mütter haben schöne Töchter...
Wenn Du weißt, was Du willst, sollte es doch nicht an der falschen Freundin scheitern.
Gruß-Spitz
 
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Nein. Leidvolle Erfahrung. Mehr schreibe ich dazu nicht. Bitte überlege Dir das nächste Mal vorher, warum jemand was schreibt, bevor du einen lockeren Spruch dazu machst.

Aus Deinen Zeilen entnehme ich, dass es bei Dir zu privat unschönen Ergebnissen geführt hat - was mir für Dich leid täte. Ich habe auch nie behauptet, dass es so problemlos sei... wär ja schön, wenn es so einfach wäre.

Aber trotzdem:
Das war kein "lockerer" Spruch.
 
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Die Crux ist, wie gesagt, die Zeit. Da das schon aufkam: ein Hund wäre für mich zB nicht zu verantworten.

Mach das was Du für richtig hälst und nicht was andere Leute sagen. Die Jagd ist ein schönes Hobby, für manch einen auch Passion oder Lebensinhalt. Wenn Dich jemand, weil eben in Dein Lebenskonzept nicht 30+ Stunden pro Woche im Revier, der Lodenmantel, Drilling und Teckel passen, nicht für einen Jäger hält dann ist das halt die Einzelmeinung aus einer beschränkten Sichtweise heraus und nicht, wie in Deinem Beruf, ein Präzedenzfall.

Gerade das Verweilen in der Natur kann wirklich effektiv beim Stressabbau sein und einen Ausgleich vermitteln...... ach ja, und Hochsitzschlaf ist auch nicht schlecht. Außerdem ignorieren die Rehe Dich tendenziell, wenn Du nur da sitzt und schnarchst :)

Wie Du aber schon richtig erkennst, für einige Dinge der Jagd hat man mit einem Vollzeitjob daneben eher weniger Zeit. Dauerhafte und sehr zeitintensive Verpflichtungen sollte man sich schon genauer überlegen. Hier sein insbesondere die Anschaffung eines Hundes (das Training verbraucht verdammt viel Zeit) oder die Revierpacht genannt. Alles ist natürlich einfacher zu kompensieren, wenn das eigene Umfeld mithilft, aber nachher hört der Hund besser auf die Partnerin als auf einen selbst :)
 
G

Gelöschtes Mitglied 15848

Guest
Mach das was Du für richtig hälst und nicht was andere Leute sagen. Die Jagd ist ein schönes Hobby, für manch einen auch Passion oder Lebensinhalt. Wenn Dich jemand, weil eben in Dein Lebenskonzept nicht 30+ Stunden pro Woche im Revier, der Lodenmantel, Drilling und Teckel passen, nicht für einen Jäger hält dann ist das halt die Einzelmeinung aus einer beschränkten Sichtweise heraus und nicht, wie in Deinem Beruf, ein Präzedenzfall.

Wichtig ist, das man mit sich selbst im Reinen ist. Trotzdem darf daran erinnert werden, dass irgend jemand die vollumfängliche Revierarbeit leisten muss. Ohne diese Leute würde nämlich keiner der Gelegenheitsjäger zum Jagen kommen.

Nach vielen Jahren Erfahrung wette ich darauf, dass der TS seine angestrebten 4 Tage im Revier nicht erreichen wird. Üblicherweise werden bei diesen Zeitberechnungen nämlich die vielen unvorhergesehen Ereignisse und Verpflichtungen des täglichen Lebens vergessen, weil sie eben nicht vorhersehbar oder planbar sind. So etwas beginnt mit Kleinigkeiten, weil das Auto gerade in der Werkstatt ist, die Kinder oder man selbst krank sind, der Chef noch eine Arbeitsspitze abbauen will, oder die Frau darauf besteht die sozialen Kontakte nicht ganz einschlafen zu lassen. :lol:

Irgendwann bemerkt man auch, dass an den in der Zeitplanung vorgesehen Jagdtagen schnell mal schlechtes Wetter herrscht, dann kommt noch Frust über fehlenden Jagderfolg an diesen wenigen Jagdtagen dazu, oder die Stimmung im Revier ist mangels Präsenz nicht mehr ganz so harmonisch. Nicht vergessen werden darf ja, dass wenig Jagd- und wenige Reviertage auch wenig Jagd- und wenig Reviererfahrung bedeuten. Dann sitzt man auch schnell mal völlig falsch und schon ist der herbeigesehnte Jagdtag ein Tag ohne Anblick ... während die anderen Revierjäger ein Stück um das andere in die Kühlung hängen.

In diesem Forum gibt es eine ganze Menge foristi, die weit entfernt vom Revier wohnen oder nur wenig Zeit für Jagd haben. Da klopft man sich gern gegenseitig auf die Schulter und beteuert wie problemlos das wäre...
 
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Aus eigener Erfahrung kann ich nur empfehlen, dass Du die erwählte Herzdame überzeugst, mit Dir den Kurs zu machen und die Prüfung abzulegen.
Ist auf lange Sicht sehr zu empfehlen.

Meine Frau z. B. bereut bis heute, dass sie das nicht direkt gemacht hatte, sondern erst 15 Jahre später als ich (zwischenzeitlich kamen dann die lieben Kleinen, dann keine Zeit usw.)

WMH
T.
 
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Wichtig ist, das man mit sich selbst im Reinen ist. Trotzdem darf daran erinnert werden, dass irgend jemand die vollumfängliche Revierarbeit leisten muss und es schon allein deshalb dieser Personengruppe zusteht, sich auch ein eigenes Urteil zu bilden. Ohne diese Gruppe würde nämlich keiner der Gelegenheitsjäger zum Jagen kommen.

Sich darüber überhaupt ein Urteil zu bilden ist, wie ich oben geschrieben habe, ja auch völlig legitim.

Wie in allen Bereichen des Lebens gibt es Menschen, die mehr investieren und mehr Ahnung haben als andere. Man darf auf dieses Kompetenzgefälle durchaus hinweisen.

Am Ende des Tages läuft es halt darauf hinaus, wo man die Prioritäten setzt: stecke ich mehr Zeit in meinen Beruf, bin ich in meiner Profession geübter, als in der Jagd.

Menschen, die andere Prioritäten setzen als man selbst, aber gleich auch noch moralische Makel anzuhängen, halte ich für ungerecht.
 

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