Hund deht durch wenn er im Auto bleiben muss

A

anonym

Guest
Dass Du nur den Kopf schütteln kannst, wundert mich nicht. Du hast nicht einmal im Ansatz verstanden, was ich geschrieben habe und wie explizit ich auf genau sein Problem mit diesem Statement eingegangen bin.

Aber, achte Klasse Volksschule und Tanzkursabschluß reichen halt für gewisse Dinge nicht.
Und so ist`s auch beim Hundeführen. Einige können eben dem Hund nur das Türenöffnen und Hochspringen beibringen, andere auch schwierigen Hunden sauberen Apport, Bringselverweisen oder Korrekturen durchführen.

Wenn der Threadstarter wissen möchte, auf was ich speziell eingegangen bin, kann er mir ja eine PM senden und ich erklär`s ihm gerne. Dir aber sicher nicht. Es ist mir schlichtweg zu blöd, mit jemandem in zig Hundethreads zu diskutieren, der hier zigfach belegt hat, daß er weniger weiß, als Tante-Hundeflüsterin vom Sonntagskurs, der aber sein Minimalwissen als das möglich Erreichbare preist und Fachwissen in`s Lächerliche zieht. Bilde erst `mal soviel Hunde aus wie die, mit denen Du Dich ständig anlegst, jage damit, liefere den Nachweis (den Du immer noch schuldig bist), und dann reden wir weiter. So aber sind Deine Ratschläge völlig für die Tonne. Ich frag` ja bei Problemen mit meinem PKW-Motor auch kein 5-jähriges Kind, das nur Stützrad fahren kann.

Eine sachliche Antwort wäre der Sache mehr dienlich gewesen . Aber vielleicht kommt da ja noch etwas . :trophy:
 

z/7

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Tschulljen se, aber "Schütteln" war ja nun wirklich vorgestern. Da kann man nur sagen, der Hund hat's trotzdem gelernt.:twisted:
 
A

anonym

Guest
Tschulljen se, aber "Schütteln" war ja nun wirklich vorgestern. Da kann man nur sagen, der Hund hat's trotzdem gelernt.:twisted:


... und vielleicht besser als andere, obwohl er noch dazu wesentlich hochpassionierter und schärfer ist. Das Eine schließt das andere nicht aus, wenn man weiß, wie man damit umgeht. Übrigens... hat sich das im Wolfsrudel auch geändert? Wird hier der 9-monatige Flegel mit Pansenbrocken dazu gebracht, sich an die Rudelordnung zu halten? Interessant ...

Und wenn`s mit dem Frolic nicht funktioniert, ist dann die Rasse Schuld, der Hund zu hart, zu scharf ...?

Ich gehe jede Wette ein, daß bei einem hochpassionierten 9 monatigen DD das reine Arbeiten mit Leckerlie oder Lob nur so lange funktioniert, bis der erste Hase, die erste Katze oder das erste Reh am Auto vorbei läuft. ... und schon ist`s mit dem Ansitz Geschichte. Dann greifen die Lernschritte der Frolic-hure nach Schweda. Und ich wette, daß andere die Heckklappe ihres Autos offen lassen und so viele Hasen und Katzen vorbei gehen können wie wollen, die Hunde werden sicher keinen "Mucks" machen. Und das, obwohl sie nicht geknüppelt wurden, wie Du das vielleicht denkst. Sie wissen, "mein Boss will das nicht" und Erstgenannter denkt " l...k mich mit Deinen Frolic oder Deinem Lob, das hier macht mehr Spaß".

Nur so ein paar Gedanken. Ich halte es lieber artgerecht, wobei es ausdrücklich nicht heißt, daß ich nicht auch mit Leckerlie arbeite. Doch immer nur dann, wenn ich dem Hund etwas Neues lernen möchte und Lernschritte bestätige. Sicher aber nicht, wenn er "Platz" und "Ablegen unterm Sitz" kann und glaubt, sich im Auto wie ein Irrer benehmen zu müssen. Und unter "Hund dreht durch" verstehe ich das.

...

Losgelöst davon:

Für mich ganz persönlich hoffe ich, daß die Jagd-Hundezucht nicht auf den Zug der Nachfrage nach weichgespülten Hunde aufspringt, nur weil die Leute schon beim kleinsten Problemchen mit passionierten Hunden scheitern. Ich hoffe, daß weiterhin hochpassionierte und je nach Rasse auch scharfe Hunde für den täglichen Jagdgebrauch und keine 90%igen Familienhunde für den Gelegenheitsjäger gezüchtet werden. Sicher ist Erstgenannter schwerer abzuführen, wenn man keine fachgerechte Begleitung oder eigene Erfahrung hat.

Warum?

Weil diese Hunde im Jagdalltag trotz evtl. etwas schwererem Handling in der Abrichtung mehr an Leistung, mehr angebleites Wild und mir ein Mehr an Jagdgelegenheiten bringen.

Erschreckend finde ich, daß 90% aller Probleme hier überhaupt nicht zur Sprache kämen, wenn sich die Führer VOR Anschaffung des Hunden erkundigen würden, mit wem / wessen Anleitung / welchem Verein / WO sie den Hund ausbilden können. Mir aber macht es den Anschein, daß passionierte Hunde gekauft werden und erst dann stellt man fest, daß es schon daran mangelt, daß man keinen guten Führer als "Mentor" zur Seite hat. Das Problem ist, daß man dann schnell in den Bereich der Korrekturabrichtung kommt und dies fährt den Erstlingsführer vollends an die Wand. Ich mußte erst vor 3 Jahren einen Hund in einem Fach korrigieren und hätte das ohne professionelle Hilfe niemals geschafft.
 
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Guest
:thumbup: Sehr gut!

Bin da ganz bei dir, Bora!
 
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Ich gehe jede Wette ein, daß bei einem hochpassionierten 9 monatigen DD das reine Arbeiten mit Leckerlie oder Lob nur so lange funktioniert, bis der erste Hase, die erste Katze oder das erste Reh am Auto vorbei läuft. ...

Ich gehe noch einen Schritt weiter... dafür braucht es noch nicht mal einen DD. Auch passionierte Retriever, mit wirklich viel "will to please" würden Dir sagen: "scheiss auf das Leckerlie" :biggrin:.

Petra
 

z/7

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Hab ich irgendwo was von Leckerlies geschrieben?

Aha.

Wolf-Papa hat wesentlich subtilere Methoden zur Verfügung, da können wir nur träumen von.

Zum richtigen Zeitpunkt richtig geprägt reicht ein scharfes Wort.
 
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anonym

Guest
Hab ich irgendwo was von Leckerlies geschrieben?

Aha.

Wolf-Papa hat wesentlich subtilere Methoden zur Verfügung, da können wir nur träumen von.

Zum richtigen Zeitpunkt richtig geprägt reicht ein scharfes Wort.


Ja, das hat aber der Threadstarter nicht, darum bittet er ja um Hilfe.

Mich interessiert jetzt von Dir ganz konkret, was Du in besagtem Falle rätst und wie Du vorgehst. Du bist ja nicht der Wolfspapa, und meine Methode sagt Dir auch nicht zu. Ich lerne aber gerne dazu, vielleicht gibt es ja eine Vorgehensweise, die schneller und nachhaltiger zum Ziel führt. Laß hören.
 
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... Erschreckend finde ich, daß 90% aller Probleme hier überhaupt nicht zur Sprache kämen, wenn sich die Führer VOR Anschaffung des Hunden erkundigen würden, mit wem / wessen Anleitung / welchem Verein / WO sie den Hund ausbilden können. Mir aber macht es den Anschein, daß passionierte Hunde gekauft werden und erst dann stellt man fest, daß es schon daran mangelt, daß man keinen guten Führer als "Mentor" zur Seite hat.

das ist der Zeitgeist.:roll:
Wer heute den JS in 14 Tagen bei irgend einer Jagdschule macht, der erwirbt eine moderne Büchse ( oder gleich mehrere) mit Leuchtpunkt und Drückjagd Spezial Zieloptik.
Dann kommt der SUV 4x4 und dann........

der Hund..!

Leute die selbst nicht einmal über eine eigene ausreichende Jagdmöglichkeit verfügen.
Irgend wo mal als Mitläufer das eine oder andere Rehlein erlegen dürfen.
Sich mit Standgeldern bei Drückjagden einkaufen.

Über den Vierbeiner glauben solche JS Inhaber mehr an Jagdgelegenheiten zu erhalten.
Leute, die ihr Hundetier noch nicht einmal Art gerecht halten können.

Schlimme Zustände..

WmH R-M
 
A

anonym

Guest
Ja, das hat aber der Threadstarter nicht, darum bittet er ja um Hilfe.

Mich interessiert jetzt von Dir ganz konkret, was Du in besagtem Falle rätst und wie Du vorgehst. Du bist ja nicht der Wolfspapa, und meine Methode sagt Dir auch nicht zu. Ich lerne aber gerne dazu, vielleicht gibt es ja eine Vorgehensweise, die schneller und nachhaltiger zum Ziel führt. Laß hören.

Einfach mal Seite 1 lesen !;-)
 
A

anonym

Guest
Du meinst diesen grandiosen Tipp???



:biggrin::lol:

Petra

Unter anderem . Bei in sich ruhenden Hunden kein Problem , wenn sie jedoch hysterisiert wurden ....
Aber meine liebe Petra ; Du kannst uns gerne an Deinen Erfahrungen , auch wenn sie anders sind , gerne teilhaben lassen .
 
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Unter anderem . Bei in sich ruhenden Hunden kein Problem , wenn sie jedoch hysterisiert wurden ....
Aber meine liebe Petra ; Du kannst uns gerne an Deinen Erfahrungen , auch wenn sie anders sind , gerne teilhaben lassen .

Ich würde mich mal Bora anschließen, aber der hat ja keine Ahnung....:lol::lol:.

Petra
 

z/7

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Ferndiagnosen sind bekanntlich ne unsichere Sache, aber meiner bescheidenen Meinung nach ist das, was Bora (und einige andere) dem Threadstarter in der geschilderten Situation empfiehlt, mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

Das kann man bei nem Hund versuchen, der das Auto zerlegt, aber nicht bei einem, der n bischen meckert und dann ohne weiteres Einwirken von außen von sich aus nach kurzer Zeit zur Ruhe kommt. Derartiges legt sich nach meiner Erfahrung auf Dauer von selbst.
 
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Ferndiagnosen sind bekanntlich ne unsichere Sache, aber meiner bescheidenen Meinung nach ist das, was Bora (und einige andere) dem Threadstarter in der geschilderten Situation empfiehlt, mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

Das kann man bei nem Hund versuchen, der das Auto zerlegt, aber nicht bei einem, der n bischen meckert und dann ohne weiteres Einwirken von außen von sich aus nach kurzer Zeit zur Ruhe kommt. Derartiges legt sich nach meiner Erfahrung auf Dauer von selbst.


Und wenn nicht ärgerst Du dich weil "Junior" beim nächtsen Mal entschieden hat das es so nix bringt, weil ja keiner reagiert, und noch ein Gang hochschaltet. Dann ist leider ein Gurt durchgebissen, der Teppich hochgezogen oder der Schaumstoff aus den Sitzpolstern im Auto verteilt.

Klar kann man warten bis sich durch stetes Ignorieren einer Situation eine Neue ergibt.... :biggrin:

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16305010zt.jpg


WMH

scharssen
 

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