Ideale Drückjagdwaffe

A

anonym

Guest
Wichtig ist das die Waffe dem schützen liegt.
Schaft muss passen Optik muss einem liegen.
Kaliber irgendwas ab 7mm aufwärts.
Läufe dürfen ruhig 60 cm haben ggf auch etwas dicker sein.
Ob Lochschaft oder nicht ist Geschmackssache.
Guter trocken stehender Abzug.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Ich habe mich in den letzten Wochen auch intensiver mit dem Thema beschäftigt: Ergebnis, ich bleibe bei meinem Repetierer in .308 mit 6 Schuss Kapazität. Mit entsprechender Übung funktioniert das Repetieren im Anschlag ohne das man groß aus dem Ziel kommt. Auch wage ich zu behaupten, dass ich mit der Waffe 6 Schuss wesentlich schneller und konzentrierter rausbringe als jemand mit der SLB und 2+1 Lösung der das Magazin wechseln muss etc. zum Nachladen.

Wichtig ist halt, dass einem die Waffe liegt. Auch gilt es zu beachten, dass die Waffe auch wenn man dicker angezogen ist noch gut liegt und der Anschlag passt.
 
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Ich frage mich auch immer, wozu bei einer DJ kurze Läufe benötigt werden! Für mich - und da bin ich ausnahmsweise sehr konservativ - ist die ideale DJ-Waffe eine schöne Doppelbüchse (z.B. Heym 88 )
Die bauartbedingt deutlich kürzer ist als ein normaler Repetierer... da beißt sich der Hund in den Schwanz.

Die "Mode" kurzer Läufe ist a kein Selbstzweck. Eine (Drück-)Jagdbüchse soll eben handlich sein und dem Schützen gut liegen. Das ist bei den klassischen Systemen und Schäften für die meisten mit einem Lauf der Fall der etwas schwerer und kürzer ist als die althergebrachten 15-17mm und 55-65cm.
 
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Oder andersrum: die führigkeit der oftempfohlenen und -ersehnten (b-)db
erkauft man sich beim repetierer (höhere patronenkapazität) mit einem kürzeren Lauf. Die Gesamtlänge beider Waffen ist dann wieder fast gleich. Balance ist dann wieder andere frage, lange Systeme größerer Kaliber u schwerere hinterschäfte u Optiken werden u.u. Mit längeren stärkeren Läufen bessere Balance entwickeln wogegen die db etwa mit schwereren Optiken ggf an Ausgewogenheit verlieren könnte.
Damit schließt sich der Kreis zu dem was harras geschrieben hat: die Waffe muss dem schützen der sie führt zum flüchtigschiessen einfach liegen/passen. Wie die Waffe dann letztendlich genau aussieht ist zweitrangig. Man kann ja auch mit ner extrem hässlichen und billigen Flinte sehr gut treffen wenn sie dem schützen passt u man damit übt.
Gruss
 
A

anonym

Guest
FÜR MICH bleibt meine R8 mit .300 Winmag SW-Lauf die beste Waffe für DJ (.300er braucht kein Mensch, aber nur bei Magnum bietet Blaser den 650mm Lauf an...) - die Ladung die ich verwende orientiert sich aber in der Leistung eher schon an einer strammen .30-06! Mich stört nur das nicht (vernünftig) wechselbare Magazin. Am Ansitz komplett egal, aber auf DJ etwas nervig. Vor allem, da ich ein 1,1-4x24 Zeiss nutze - hier blockiert es das schnelle Nachladen von oben, was mit dem DSII+ auf der R93 natürlich nicht ist - da ist der Verschluss oben komplett frei.

Sollte ich mehr als die 4 Schuss brauchen, werfe ich einzelne Patronen direkt in den Lauf - wenn dann wieder Zeit ist, wird nachgetankt.

Mir gefällt der Gedanke einer Helix in .30-06 oder 7x64 immer mehr.
 
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Ich liebe meine Marlin auf der DJ.
Die 450 haut richtig hin, die Waffe ist kurz, aber da hatte ich bei der GuideGun keine Wahl, funktionieren tut es trotzdem. Sie wirkt wesentlich schwerer als die 3,2 kilo vermuten lassen.
4 im Magazin, eine im Lauf langt, schneller und besser auf dem Ziel bleibt man nur mit einer SLB.
Nachladen funzt mit Übung auch recht flott und vorallem auch im schussbereiten Zustand, vorallem wenn man zum besseren entladen die Feder der Ladeklappe etwas geschwächt hat.
 
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Für mich sind es ein paar, sagen wir mal, Spezifikationen die ich haben möchte an einer DJ Büchse, die dann aber auch andere Aufgaben ( Ausland) miterfüllen würde:



Deutscher Hersteller, deutsches Kaliber..
(Evtl Möglichkeit zum Laufwechsel, ist aber zweitrangig)

System und Lauf Rostträge, evtl. beschichtet

guter Öffnungswinkel und guter Kammerstengel mit passender großer Kugel für schnelles Repetieren

Kaliber 8x64s, o. 8,5x63 o. evtl. 8x68s

entnehmbares Magazin 2x, min 3+1, besser 5+1

guter Flintenabzug

abnehmbare Riemenbügelösen

Schwenkmontage um vom 1-4 oder Ähnlichem auf ein 3-12 oder Ähnliches wechseln zu können. K&K wird nicht benötigt.

56cm LL als Kompromiss aus kurz und schwer und noch genügend V200 /E200 für weites im Ausland. ( bei angepasster Munition evtl 52cm LL / bei 8x68s nie nie niemals nicht unter 60cm)

Laufdurchmesser 19mm nicht kanneliert, offene Visierung nicht unbedingt erforderlich, evtl. DJ Visierung ( die aber niemals als solche eingesetzt wird)

Schaft der für den Schuss übers ZF ausgelegt ist, gut geformt um den Rückstoss gut kompensieren zu können.. Schichtholz oder Kunststoff, evtl. verstellbar

Gesamtgewicht mit Glas ca. 4,2-4,8kg, soll "satt" liegen

meine Auswahl in etwa:
Heym SR21
Sauer 202 ( Sicherung NOGO)
Merkel RX Helix Alpin oder Umbau
Blaser R8 ( Magazin NOGO)
Blaser R93 ( Verschluss und Magazin NOGO)
98'er ( Magazin NOGO)
Mauser M03
 
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Richtig über die Ladeklappe.
Normalerweise steht die Feder etwas stramm, hat der Büma bei der Überarbeitung etwas geschwächt(es gibt wohl auch schwächere Federn) und schon kann man die von außen eindrücken und die Murmeln kommen einem entgegen.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
Helix Sonderedition "SWF 5" mit 51cm-SW-Lauf, Cal.308 Win und Leica 1,5-10x42...:biggrin:
 
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....Mir gefällt der Gedanke einer Helix in .30-06 oder 7x64 immer mehr.

Das kann ich als ehemaliger (langjähriger) R93/R8-Schütze nur bestätigen! :)

Das einreihige 5er (+1) Stahlmagazin mit Schulterabstützung statt Gummiprallfläche, unabhängig vom Abzug, der nicht ins Gesicht fahrende Verschluss, der fabrikmäßig sehr gute Abzug und vor allem der verstellbare Schaftrücken der Helix Alpinist oder SWF5 machen die Büchse m. E. nahezu perfekt für Bewegungsschießen. Kaum ein serienmäßiger Büchsenhinterschaft ist so dimensioniert, dass man mit solidem Wangenkontakt sofort mittig durchs Zielfernrohr blickt. Das ist aber ausgesprochen wichtig für schnelles intuitives Treffen.
 

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