Immer mehr Wölfe

z/7

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So? Dann verlinke die bitte mal. Wie schon so oft geschrieben: es reicht nicht der Nachweis, dass ein Tier von A nach B gelaufen ist, es muss auch ein signifikanter Genaustausch bestehen. :rolleyes:
Wie will man das jemalen feststellen, wenn jedes Referenzlabor sein eigenes Enzymsüppchen kocht?
 

z/7

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Ich erkenne eher, dass der Wille zur Nutzung des Spielraumes schwach ausgeprägt ist und über dem potentiellen (Handlungs-) Spielraum eher eine Form der Omertà schwebt.

Welche (politische) Leitungsebene gibt schon gern schwerwiegende Fehlentscheidungen zu?
Welche Fehlentscheidung? Die Situation ist imho vor allem durch einen krassen Mangel an Entscheidungen überhaupt geprägt, ob falsch oder richtig stellt sich da noch gar nicht. Einschätzungen von anno dunnemals gefällt vom Vorvorvorvorvorgänger zählen nicht. Wer sich daraus ein Problem schustert, sollte sich ne andere Spielwiese als die Politik suchen. Das Ändern der Meinung ist doch eine der Grundübungen des firmen homo politicus. Oder anders gesagt: wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
 
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Wie will man das jemalen feststellen, wenn jedes Referenzlabor sein eigenes Enzymsüppchen kocht?

Erstens gibt es nur EIN Referenzlabor in D, zweitens ist das doch genau das, was angeblich - so der angesprochene Mitforist - die EU veröffentlicht haben soll. Also: "Butter bei die Fische!"

VG

Joe
 

z/7

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Erstens gibt es nur EIN Referenzlabor in D, zweitens ist das doch genau das, was angeblich - so der angesprochene Mitforist - die EU veröffentlicht haben soll. Also: "Butter bei die Fische!"

VG

Joe
Andere Länder haben auch schöne Töch- äh Referenzlabore. Du erinnerst Dich? Nur leider bastelt jedes mit eigenen Markern. Wie will man also feststellen, ob Genaustausch stattfindet, wenn Labor 1 die Marker A, B, C und D zu Identifikation nutzt, Labor 2 aber die Marker X, Y, Z und W? Ginge nur, wenn man gezielt die Proben weitergibt an andere Labore. Es bleibt spannend.
 
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Hallo Skeptiker, hier kommen die Unterlagen. Kann man aber auch bei Tante Wiki selberfinden. Die Leitlinien sind in deutsch geschrieben, das anderePDF ist in englisch.
 

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  • LCIE Leitlinien für MPläne 2008 DE.pdf
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  • task_1_part1_statusoflcineurope.pdf
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Die dortigen Passagen zur "connectivity" hast Du jeweils gelesen und verstanden? :unsure: Stichworte "isolation", "exchange", ...? Scheint nicht so, denn da steht überall was von unsicheren, nicht nachgewiesenen und "wenn dann seltenen" Austauschen auf dem von Dir angesprochenen Transekt von den Alpen bis Norwegen. Sorry, die Arbeiten belegen Deine These ganz eindeutig NICHT.

VG

Joe
 
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Unsere Politiker sind sich aber wirklich für nichts zu schade, wenn es um medienwirksame Auftritte geht, die dann in den urbanen Stadtteilschulen wochenlang betanzt werden dürfen...:
------------------------------------------------------------
und @ Mohawk: soviel zu unserem Thema "Zäune für die Wölfe, wir werden die offene Landschaft schon kaputt kriegen"
Einladung an die Medien
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8. Oktober 2018

Umwelt- und Landwirtschaftsminister Jan Philipp Albrecht hilft beim Errichten eines Wolfschutzzaunes auf der Halbinsel Eiderstedt mit


Sehr geehrte Damen und Herren,

seit Anfang Mai gab es vermehrt Zwischenfälle, bei denen Nutztiere durch Wölfe getötet oder verletzt worden sind. Untersuchungen haben gezeigt, dass überwiegend Jungwölfe, die im Jahr 2017 in der Nähe der dänischen Kleinstadt Ulfborg geboren wurden, Auslöser dieser Zwischenfälle waren. Diese Tiere haben sich offenbar auf der Suche nach eigenen Territorien und Partnern von ihrem Heimatrudel getrennt. Einige Nachkommen aus diesem Rudel halten sich derzeit in Schleswig-Holstein auf.

Besonders schwierig stellt sich die Situation auf der Halbinsel Eiderstedt dar: Hier wird traditionell eine teilweise zaunfreie Beweidung praktiziert. Aus Sicht des Artenschutzes ist dies zwar besonders positiv zu bewerten, Nutztiere sind in diesem Bereich aber besonders durch Wölfe gefährdet. Nachdem der Umwelt- und Landwirtschaftsminister Jan Philipp Albrecht sich bereits im September sowohl vor Ort als auch in einer Sitzung mit betroffe-nen Tierhaltern einen Überblick über die Situation verschafft hat, wird er nun am Donners-tag (11. Oktober) bei der Errichtung eines Wolfschutzzaunes auf der Halbinsel Eiderstedt mithelfen. Medienvertreterinnen und Medienvertreter sind herzlich eingeladen, an dem Zaunaufbau teilzunehmen. Bitte denken Sie daran, festes Schuhwerk mitzunehmen.

Donnerstag 11. Oktober 2018,

ab 12 Uhr,

Rieperweg, 25870 Oldenswort

Koordinaten: 54°22'38.4"N 8°55'58.0"E

Eine genaue Wegbeschreibung befindet sich in der Anlage.


Mit freundlichen Grüßen

gez. Jana Ohlhoff

Verantwortlich für diesen Pressetext: Jana Ohlhoff und Joschka Touré | Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung | Mercatorstraße 3, 24106 Kiel | Telefon 0431 988-7044 | E-Mail: pressestelle@melund.landsh.de | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/melund
 
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Unsere Politiker sind sich aber wirklich für nichts zu schade, wenn es um medienwirksame Auftritte geht, die dann in den urbanen Stadtteilschulen wochenlang betanzt werden dürfen...:
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und @ Mohawk: soviel zu unserem Thema "Zäune für die Wölfe, wir werden die offene Landschaft schon kaputt kriegen"
Einladung an die Medien
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8. Oktober 2018

Umwelt- und Landwirtschaftsminister Jan Philipp Albrecht hilft beim Errichten eines Wolfschutzzaunes auf der Halbinsel Eiderstedt mit


Sehr geehrte Damen und Herren,

seit Anfang Mai gab es vermehrt Zwischenfälle, bei denen Nutztiere durch Wölfe getötet oder verletzt worden sind. Untersuchungen haben gezeigt, dass überwiegend Jungwölfe, die im Jahr 2017 in der Nähe der dänischen Kleinstadt Ulfborg geboren wurden, Auslöser dieser Zwischenfälle waren. Diese Tiere haben sich offenbar auf der Suche nach eigenen Territorien und Partnern von ihrem Heimatrudel getrennt. Einige Nachkommen aus diesem Rudel halten sich derzeit in Schleswig-Holstein auf.

Besonders schwierig stellt sich die Situation auf der Halbinsel Eiderstedt dar: Hier wird traditionell eine teilweise zaunfreie Beweidung praktiziert. Aus Sicht des Artenschutzes ist dies zwar besonders positiv zu bewerten, Nutztiere sind in diesem Bereich aber besonders durch Wölfe gefährdet. Nachdem der Umwelt- und Landwirtschaftsminister Jan Philipp Albrecht sich bereits im September sowohl vor Ort als auch in einer Sitzung mit betroffe-nen Tierhaltern einen Überblick über die Situation verschafft hat, wird er nun am Donners-tag (11. Oktober) bei der Errichtung eines Wolfschutzzaunes auf der Halbinsel Eiderstedt mithelfen. Medienvertreterinnen und Medienvertreter sind herzlich eingeladen, an dem Zaunaufbau teilzunehmen. Bitte denken Sie daran, festes Schuhwerk mitzunehmen.

Donnerstag 11. Oktober 2018,

ab 12 Uhr,

Rieperweg, 25870 Oldenswort

Koordinaten: 54°22'38.4"N 8°55'58.0"E

Eine genaue Wegbeschreibung befindet sich in der Anlage.


Mit freundlichen Grüßen

gez. Jana Ohlhoff

Verantwortlich für diesen Pressetext: Jana Ohlhoff und Joschka Touré | Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung | Mercatorstraße 3, 24106 Kiel | Telefon 0431 988-7044 | E-Mail: pressestelle@melund.landsh.de | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/melund
Dann wollen wir mal hoffen, dass die Pressesprecherin für Herrn Minister ausreichend Erfrischungstücher bereithält, wenn er den Spaten nach Stunden geschwungen hat. Pfosten sollten tief gesetzt werden. Zaunpfosten, nicht Vollpfosten. :cool:
 
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6 Mrz 2018
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Faszinierend, mit welcher Vehemenz man Fakten ignorieren, Visionen ausblenden und die Realität verweigern kann.

Schreibtischtäter von A bis Z, die unter anderem die FFH Richtlinie nicht entsprechend neuerer wissenschaftlicher Erkenntnisse überarbeitet sehen wollen.

Ebenso unbegreiflich, dass canis lupus nach wie vor im Anhang IV gelistet ist, wo doch nachgewiesener Maßen eine Eintragung im Anhang V eine notwendige Entnahme weitaus erleichtern würde.

Auch wäre zu hinterfragen ob canis lupus überhaupt noch etwas in der FFH-Richtlinie zu suchen hat, da wir bei einem Status quo angelangt sind, wo für die Managementplanung erkennbar sein sollte, dass das Vorhandensein des Wolfes in den neuen Verbreitungsgebieten zu negativen Auswirkungen in der Natur- und Kulturlandschaft geführt hat (Verschwinden von Beständen gewisser natürlich vorkommender Arten Wolfsrisse bei Haus- und Nutztieren, etc.).

Noch dazu, wie seht ihr folgende Aussage: "Prüfung der Zweckdienlichkeit einer Wiederansiedlung von in ihrem Hoheitsgebiet heimischen Arten des Anhangs IV unter Berücksichtigung der Wirksamkeit zur Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes der betreffenden Arten. Die Wiederansiedlung erfolgt erst nach entsprechender Konsultierung der betroffenen Bevölkerungskreise."

Wurden die betroffenen Bevölkerungskreise befragt? Fand die Wiederansiedelung tatsächlich nur auf natürlichem Weg durch Zuwanderung statt?

Warum werden sogenannte "günstige Erhaltungszustände" der im Anhang IV genannten "heimischen" Arten zum Nachteil der ebenso heimischen Wild-, Nutz und Haustiere toleriert und gefördert?

Warum wurde wohl der Wolf von unseren Vorfahren aus dem Bestand der heimischen Arten expediert?

Waren unsere Vorfahren schlauer oder dümmer, als wir es heute sind?

Wurde durch die EU (Kommission, Parlament, etc.) ganz bewusst Konfliktpotential geschaffen, oder war es einfach Dummheit der handelnden Personen damals, die sich hinter wissenschaftlichen und pseudowissenschaftlichen Fakten versteckten, als die FFH-Richtlinie den damaligen Mitgliedsstaaten aufs Auge gedrückt wurde?
 

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