Impfung Welpen Probleme

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Moin!



Das mag ich aus rein physiologischen Gründen nicht glauben, eher, dass die Mittelhersteller eine einheitliche Dosierung per Ampullengröße etc. vorgeben. Ich habe bei Menschen schon erlebt dass die Einheitsdosis eines Medikaments eine 50-kg-Frau stante pede auf ...

Viele Grüße

Joe


Es ist aber so, die Menge des Impfstoffes ist immer die gleiche.
 
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Also wir sind in den 12 Jahren nunmehr beim 3. TA.

- der Hund wurde immer und überall vorher untersucht, um nicht in gesundheitlich irgendwie angeschlagenem Zustand die Impfung reingepfiffen zu kriegen. Ist der Hund nicht fit, wird nicht geimpft.
- der Hund wurde vor jeder Impfung gewogen! Ich kann nur annehmen, dass das kein Selbstzweck ist, sondern mit der Dosierung zu tun hat

Als negative Reaktionen kenne ich nur eine Art Quaddel um die Impfstelle, die so innerhalb einer Woche verschwindet.

Den Hund im gesundheitlich angeschlagenen Zustand nicht zu impfen ist gut. Gewogen wird oft standardmäßig, da es durchaus bei anderen Behandlungen wichtig sein kann, das aktuelle Gewicht zu kennen. Mit der Dosierung der Impfung hat das nichts zu tun, diese ist immer gleich.
 
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D.h. ein aus der Handtasche lugender Chihuahua kriegt dieselbe Ladung verballert wie ein ponyähnlicher Bernhardiner? :unbelievable:
Ich habe keinen Grund an Deinen Worten zu zweifelln, Du scheinst vom Fach zu sein. Aber es kommt mir irgendwie nicht richtig vor.
 
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D.h. ein aus der Handtasche lugender Chihuahua kriegt dieselbe Ladung verballert wie ein ponyähnlicher Bernhardiner? :unbelievable:
...

Genauso ist es.
Überlege, dass ein Impfstoff kein Medikament ist, er soll ja nur eine Reaktion des Immunsystems anstoßen (starten).
(Ich bin kein TA, teile aber Bett und Haus mit einer TÄin.)
 
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...
Im Schlittenhundesport impfen wir u.a. aus diesem Grund im Spätsommer/Herbstanfang,
kurz danach noch kräftige Wurmkur u.a. Ivomec,
damit das Team zu Beginn der Trainings- & Rennsaison wieder fit & resistent ist.

Sollte bei Jagdhunden eigentlich nicht anders sein....
Die Entwurmung wollen, bzw. empfehlen, die hiesigen TÄ 1 Woche VOR der Impfung.
Offenbar um sicher zu stellen, dass der Organsimus zum Impfzeitpunkt nicht zusätzlich durch Parasiten belastet ist.

Bei meinem Rohrputzer habe ich immer Drontal Plus sowieso im Haus (Fuchsbandwurm).
 
W

wourz203

Guest
Ich glaube, das ist genau so wie bei uns Menschen... Nach der Impfung geht es einem immer ein bisschen schlecht (da sich der Körper dran gewöhnen muss) und erst paar Tage später ist es wieder weg. Ich denke, das ist bei Welpen genau so. Zudem glaub ich auch, dass unsere Tierärzte wissen, was sie tun ;)
 

MlK

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Als Zuchtwart sehe ich öfter Welpen nach der Impfung.

Ist es nur mein Eindruck, dass die Kleinen einen Tag davon doch recht belastet sind?

Hunde kleinerer Rassen sind anfälliger für Nebenwirkungen, insbesondere dann, je mehr Impfstoffe gleichzeitig gegeben werden z. B. bei Combi-Impfstoffen bzw für die Totimpfstoffe mit Adjuvantien (z. B. Leptospiroseimpfung)

Mir ist das früher nie so aufgefallen.

...ja irgendwann verändert sich die Wahrnehmung und man wird sensibler oder man macht Erfahrungen, die man so vorher noch nicht hatte und hinterfragt "selbstverständliche" Dinge eher

Nun sehe ich immer leicht Welpen sehr kleiner Rassen, die wohl den gleichen Impfstoff mit der gleichen Menge wie die großen erhalten?

Ist das eigentlich notwendig?

Ja, auch wenn es vielleicht (siehe das Beispiel Chihuahua/Bernhardiner) nicht nachzuvollziehen ist, sollte die Impfdosis bei kleinen/leichten Hunden keinesfalles verringert werden, denn dann besteht die Gefahr, dass die Impfung nicht anschlägt.

Anstatt aber einer vollen "Kombi-Dröhnung" kann man aber auch dazu übergehen, Einzelkomponenten zu impfen.

Einer meiner Welpen erlitt durch die Impfung einen hochgradigen anaphylaktischen Schock und wäre daran fast gestorben, seitdem bin ich bei der Impferei etwas vorsichtiger geworden.

Hier (allerdings in Englisch) gibt es weitere Infos bzgl. Impfungen
 
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