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...Ist aber eh wurscht, "der Gesetz" sagt es jetzt so.
Ein Muß. Alles was nicht verboten ist, ist ein Muß....
Das ist schon eine boshafte Auslegung, denn Du weißt es ja eigentlich besser!
Eine erweiterte Jagdzeit ist eine Option, die man nutzen kann, also ein Gewinn an Freiheit. Im Fall der Rehböcke hat es auch nichts mit betroffener Ethik zu tun, denn Bast am Gehörn oder "fusseliges Winterfell" transportieren keine moralischen oder wildbiologischen Aspekte in die Erlegung.
Auf der anderen Seite gehört zu einem Gewinn an Freiheit auch ein höheres Maß an Verantwortungsbewusstein, denn andauernde Bejagung hat auch gravierende Nachteile. Der Vorteil eines frühen Beginns der Bockjagdzeit ist die Flexibilität, z. B. auf klimatische Schwankungen wie in diesem Jahr reagieren zu können, oder im Herbst bei Bewegungsjagden erlegte Böcke ohne OWI-Verfahren durchwinken zu können. Innerhalb einer langen gesetzlichen Jagdzeit nur in möglichst kurzen Intervallen tatsächlich zu jagen, macht aber Sinn und hat sich außerordentlich bewährt.