Jagdgesellschaft gibt auf.

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Julius1900 schrieb:
seham ich nehme an Du kennst die Pächter wenn nicht die Alten dann doch die neuen.

Bin mal gespannt wie das rauskommt

Weidheil
julius1900


hallo julius

ich kenne weder alte noch neue pächter. daher auch mein präfix "ich denke, ..."

hier werden wohl jagdverwaltung und/oder bauern druck gemacht haben, dass trotzdem zu wenig sauen geschossen worden sind. und wenn aufgrund einer deckelung des schadens die bequemlichkeit der jäger siegt, wächst verständlicherweise der unmut bei der in irgendeiner art und weise zahlenden seite.

wie gesagt war das auch vor ein paar jahren in zh der fall. dort gab es verpachtungen an neue gesellschaften, weil die alten gesellschaften in den augen der landwirte einfach zu wenig taten.

im regelfall kommt so eine entwicklung ja nicht von 0 auf 100. man redet zuerst und bespricht mögliche massnahmen. aber irgendwann ist schluss. ist genauso auf der arbeit. hier wundern sich die leute zum teil auch, warum man sie nach 2-3 schlechten leistungsbeurteilungen (und nicht durchgeführten entwicklungsmassnahmen) trotzdem entlässt.
 
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Michael Saar schrieb:
Hallo zusammen,
solch eine Wildschadensregelung wäre in D auch wünschenswert. Da machen uns die Schweizer vor wie so was gerecht gehandhabt wird!! Naja, die gesetzliche Regelung bei uns in D gibt eigentlich vor, dass die Jagdgenossenschaft die Wildschäden trägt. Leider wird diese Regelung per zivilrechtlichem Vertrag oft den Jagdpächtern aufgedrückt. Diese sollten darauf drängen, dass vertraglich 1.) der Schaden gedeckelt und 2.) eine Ausstiegsklausel festgelegt wird, bevor unterschrieben wird. Das ist den Jagdgenossenschaften meist gar nicht recht, doch da sollten wir hin!!!

WMH

sehe ich nicht ganz so. denn schlussendlich nimmt ein amt den ausgleich vor. und dieses amt wird durch meine steuern finanziert.
 
A

anonym

Guest
Na ja ...... Steuerzahler ......
im Kanton Zürich sieht die Wildschadenregelung schon etwas anders aus.

Wildschäden werden im Kanton Zürich grundsätzlich durch die zuständigen Jagdpächter vergütet.
Der Bevollmächtigte der Jagdgesellschaft ermittelt zusammen mit dem Geschädigten die Höhe des Wildschadens.
Kommt eine Einigung zustande bezahlt die Jagdgesellschaft den so festgelegten Betrag.
Die Jagdgesellschaft ihrerseits hat gemäss § 45 des Jagdgesetzes Anspruch auf eine Rückerstattung aus dem kantonalen Wildschadenfond.
Dieser wird aussschliesslich aus den Jagdeinnahmen (Jagdpachtanteile, Jagdkarten, Gästekarten usw.) geäufnet
Dabei erhalten die Jäger für Schäden durch

- geschützte Wildarten 100 %
- jagbares Raubwild und jagbare Vögel 70 %
- Schwarzwild 80 %

aus diesem Fond zurückerstattet.

Aber auch im Fricktal ist es ganz nett zu jagen -
ab und zu ........... ;)
Als permanenter Schädlingsbekämpfer oder Schweinehirt wärs aber auch nicht so mein Ding......

_______
 
A

anonym

Guest
Hallo OLD MM

Scheint mir im Kanton ZH eine vernünftige Regelung zu sein vor allen Dingen die Schadensermittlung durch die Gesellschaft
Bei uns macht das die Jagdverwaltung wobei auch alle Schäden voll vom Kanton bezahlt werden.
Jeder Jäger zahlt mit dem Jagdpass Fr. 125 pro Revier.
Ich selbst wäre eigentlich für eine Gebühr pro erlegte Sau.
Denn es gibt Reviere die haben den Schaden und der Nachbar erlegt die Sauen.

Aber das sind ganz geheime nicht Durchführbare Ideen und Gedanken

Weidheil
julius1900
 
A

anonym

Guest
Julius1900 schrieb:
Hallo OLD MM

Jeder Jäger zahlt mit dem Jagdpass Fr. 125 pro Revier.
Ich selbst wäre eigentlich für eine Gebühr pro erlegte Sau.
Denn es gibt Reviere die haben den Schaden und der Nachbar erlegt die Sauen.

Aber das sind ganz geheime nicht Durchführbare Ideen und Gedanken

Weidheil
julius1900

Was aber im Umkehrschluss heisst , das da wo die Schäden entstehen die Jäger zu faul , zu dumm oder schlichweg zu gleichgültig sind .
 
A

anonym

Guest
Du sagst es ...
diese Jäger im Fricktal sind wohl alle zu faul und auch zu dumm.
Da wäre dringendst deine professionelle jagdliche Nachhilfe gefragt.
Wie ich sie kenne sind die alle gut betucht und zahlen sicher nicht schlecht - inkl. Sozialversicherung und ALV.
Ein weiterer Grenzgänger aus dem großen Kanton spielt in dieser Region auch keine große Rolle mehr ....

:what: :biggrin: :biggrin:
_________
 
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Tja und wenn dann ein engagierter Jungjäger kommt und sich wirklich gerne bei einer Jagdgesellschaft mit einbringen möchte, wird er überall geblockt. Weil der Jagdneid sooo stark an ihnen frisst. Selber erlebt.
Keine Chance in diese oft antiquierten Jagdgesellschaften einzusteigen wenn man nicht sehr gut situiert ist.
 
A

anonym

Guest
Die Jagd und alles was damit noch zusammenhängt hatte schon immer seinen Preis.
Der angehende Zürcher Jäger kann aber in der zweijährigen Jagdausbildung und in der Jagdschiessanlage genügend Kontakte knüpfen um in ein Revier zu kommen.
Leider sieht man von den 'Neuen' danach wenige bis gar keine mehr am Schiessstand -
da wird's natürlich schwierig......

Es gibt aber auch jede Menge anderer Freizeitbeschäftigungen rund um die Limmatstadt .
Ohne grossen Aufwand
- Fischen am Limmatquai, Joggen am Hönggerberg oder ein Bierchen im Bauschänzli ...

;) :biggrin:
______
 
A

anonym

Guest
Möglichkeiten gibt es auch hier genug - oft mehr als genug.
Etwas bemühen muss man sich aber schon.
Nachgetragen bekommt man gar nix.
Dürfte aber nicht nur auf die Jagd zutreffen .....
_____
 
A

anonym

Guest
Schützenhilfe gibt es von Politikern. 37 Aargauer Grossräte unterzeichneten ein Postulat, in dem die Regierung um Hilfe im Kampf gegen die Tiere gebeten wird. Sie fordern zum Beispiel den Einsatz neuster Waffentechnik und -optik.

Haben die Schweizer denn eine Luftwaffe?

Vielleicht wäre das eine Lösung ..... :help:
 
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Ich weiss, dass der Kanton ZH äufnet. Aber auch hier ist mit einer Rückerstattung von 80% bei Schwarzwildschäden der Anreiz etwas mehr zu unternehmen gebremst worden.

Old MM schrieb:
Es gibt aber auch jede Menge anderer Freizeitbeschäftigungen rund um die Limmatstadt .
Ohne grossen Aufwand
- Fischen am Limmatquai, Joggen am Hönggerberg oder ein Bierchen im Bauschänzli ...

;) :biggrin:
______


Du solltest aber wissen, dass fischen am Limmatquai nur mit Patent oder U18 erlaubt ist.

Pumpstation gefällt mir besser als Bauschänzli
 
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OberförsterVS schrieb:
...zum Glück gibt es im großen Kanton Jagdmöglichkeiten auch für weniger Betuchte...

Ist meiner Erfahrung nach weniger das Problem des betucht seins, denn der Kanton legt in ZH die Pachtpreise fest.

Wie ich das aus Gesprächen mit (jüngeren) Jägern aus dem Kanton ZH kenne, ist es halt schwierig als Pächter in eine Jagdgesellschaft reinzukommen, da die Herren schon seit mehreren Jahrzehnten diesen Status haben. Ein weiterer erschwerender Faktor soll sein, wenn man seine Wurzeln nicht direkt im Ort hat.

Aber egal, ich hab meine Jagdgelegenheit, hab dort meine Ruhe und gut ist :D
 

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