Jagdmesser bis 200€

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Hmm....irgendwie gefällt mir die Form der Pumaknicker nicht so gut, wahrscheinlich ist der Schritt zwischen meinen taktischen Foldern und den Knickern etwas zu gross...


Nimmt auch jemand von euch ein Esee RC-3 oder RC-4 mit zur Jagd?

Chris Reeve Nyala wurde mir auch als Tip genannt, gefällt mir auch ziemlich gut...

Fällkniven F1 oder S1 auch noch im Rennen.

Coldsteel MH evtl. auch eine Möglichkeit...
 
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Zu deinem Eingangsposting:

Ich habe ein Ontario RAT-3 in Gebrauch. Ein tolles Messer, definitiv mein immer-dabei-Messer auf der Jagd (neben dem neuen Mora Bushcraft Force 2010 in rostfrei). Die Scheide ist super, das Messer sauscharf und leicht zu schärfen aber rostanfällig und deshalb schwarz beschichtet. Die Beschichtung kann im Kontakt mit Metall etc. abgehen, wer´s nicht mag, muss sich andere Messer suchen. Der größte Kritikpunkt: der Griff ist definitiv nur was für Leute mit kleinen Händen und dass er sehr schmal ist, macht das ganze nicht besser. Mir passt es ganz gut und das Messer ist insgesamt schön handlich. Zur Not gibt es noch eine brauchbare Fingermulde, so dass man etwas nach vorne rutschen kann. Für größere Pfoten wäre m.E. aber das TAK-1 besser geeignet. Würde allerdings immer eine Klinge ohne Wellenschliff für die Jagd nehmen (kann man wählen). Bei den Ontario Messern unbedingt Preise vergleichen, im Netz gibt es da erhebliche Unterschiede, erstaunlicherweise ist Big F eher bei den günstigeren Anbietern.

Gruß
Frettie
 
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@Frettierer: Das Esee RC-3 bzw. RC-4 dürften ja dann so ähnlich wie das Rat-3 sein, nur halt mit etwas längerem Griff, oder?

Sind die für die Jagd geeignet?

Ist es überhaupt zulässig damit Fleisch etc. zu schneiden?
 
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Das Esee RC-3 bzw. RC-4 dürften ja dann so ähnlich wie das Rat-3 sein, nur halt mit etwas längerem Griff, oder?

Da ich die selber nicht kenne, stelle ich hier mal den Link ein:

http://www.eseeknives.com/rc-4.htm

Die sehen wirklich genau so aus, wie das RAT-3. Wegen Grifflänge müsstest du mal die Gesamt- und Klingenlängen vergleichen, dazu kann ich nix beitragen, da ich die Esees wie gesagt noch nicht in der Hand hatte.

Sind die für die Jagd geeignet?

Warum nicht, mir taugt das RAT sehr gut zum Aufbrechen, da es sehr scharf, schnitthaltig und gut zu reinigen ist. Zum Zerwirken ziehe ich aber ein halbflexibles Ausbeinmesser aus dem Fleischereibedarf vor.

Das hier ist das beste Jagdmesser, dass ich kenne:

http://www.frankonia.de/204982/124667/p ... oryId=6653

Perfekte Form, hervorragende Handlage, sehr guter Stahl.

Das wäre auch ein heißer Tip, auf das schiele ich auch schon länger. Zu dem Preis sicher das Beste, was man bekommen kann (meine, dass es vor einem Jahr sogar noch um 99,- zu haben war): Pulvermetallurgischer Stahl, sollte demnach echt lange die Schärfe halten. Dafür wird das Schärfen dann - wenn es mal sein muss - zur echten Aufgabe werden. Trotzdem wäre das ein guter Tip neben dem Fällkniven F1, das zu meinen absoluten Favoriten gehört.

Gruß
Frettie
 
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Oh, hast Recht, irgendwie hatte ich mir das immer eingebildet, aber das Linder ist aus ATS 34. Danke für den Hinweis. Na, dann geht´s auch mit dem Schärfen besser. :lol:

Gruß
Frettie
 
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anonym

Guest
Das Linder gibt es auch in pulvemetallurgischem Stahl. Ich selbst bin sehr zufrieden mit der ATS Ausführung, die lässt sich einfacher schärfen. Schau mal im BÖKER Katalog nach auf Seite 26. Ich besitze noch den Arkansas Hunter mit dem CPM-D 2 Klingenstahl. Ein wunderschönes und sehr scharfes Messer, für den Jagdgebrauch (fast ) zu schade.
Die Schnitthaltigkeit ist besser als beim Linder. Zum Nachschärfen soll ich dann ins Werk kommen (ich wohne in Solingen), das sei nicht einfach. Bisher gibt es noch keinen Anlass.
 
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Meine Güte, wenn wir von 200 Euro reden und von werthaltigen Produkten, warum kommt dann immer diese Industriestanzsch...e mit 50% Händlerspanne???

Für das Geld kann man sich eins schmieden lassen. Dann hat man ein Einzelstück, welches ein Leben lang hält, so aussieht wie mans sich vorstellt, an individuellem Wert mit jedem schleifen gewinnt und wenigstens vernünftig zu schärfen ist mit haushaltsüblichen geräten.

Wenns um industrielle Erzeugnisse geht hat November wirklich alles gesagt:

november schrieb:

Ich hab noch kein Messer mit welchem Stahl auch immer gesehn, welches ein bisserl Sauen aufbrechen ohne Schärfeverlust überstanden hat. Da nehm ich lieber das Mora, ziehs nach jeder Sau über den Diamantstahl von Ikea (das war mal ein klasse kauf das ding!) und kann vernünftig arbeiten. Wenns was schickes sein soll, dann ein handgeschmiedetes, das braucht zwar ein bisschen Pflege, aber das kann ich ohne Probleme schleifen, für mich ein sehr wichtiger Aspekt.

Ich denke dieser trend zu den Kryptonitstählen ist für Werkzeuge wie man sie auf der Jagd braucht eine Sackgasse.
 

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