Jungjäger aus dem Rheinland

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9 Mai 2021
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Hallo Zusammen!

Nach Jahren des mitlesens in diesem Forum hat Corona mir die Zeit eingeräumt, endlich den Jagdschein zu machen. Außendienst und Präsenzunterricht passten nie zusammen und den Jagdschein bei einer Jagdschule zu machen war nicht meins. Am 3. September 2020 war es endlich soweit und der erste Jagdschein konnte gelöst werden. Am selben Tag erhielt ich vom Beständer die erste Einladung zur Jagd. Schon vorher, bedingt durch die Pandemie, war ich heiß jagen zu dürfen. Schon 2-3 Jahre vorher bin ich durch einen langjährigen Freund mit "jagen" gewesen - als Nicht-JS-Inhaber haben die Jäger mich als "Scout" auf diverse Ansitzeinrichtungen gesetzt. So konnte ich beim morgendlichen gemeinsamen Frühstück über das gesehene, erlebte oder auch angesprochene berichten und auch ohne schießen zu dürfen am Jägerleben teilhaben - obschon Jagd ja weitaus mehr ist als nur den Finger krumm zu machen. Danach Kirr-Runde im Revier, Fährten lesen und andere Nachweise des Wildes lesen lernen, Revierarbeit. Nach der Arbeit ein Bierchen, essen - vorzugsweise Wild, klar. Verteilung der Ansitze, wer möchte wohin, der Beständer zuerst logisch. Der Jungjäger zum Schluß, aber als vollwertiges Mitglied der Gemeinschaft. Endlich. Geil.

Ach ja, ich bin 44 Jahre alt, Mann der tollsten Frau und Vater des tollsten Vierjährigen der Welt und als Chemieingenieur verdiene ich unseren Lebensunterhalt.

Waidmannsheil und viele Grüße,

Heiner
 

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