Kaliber 8x57 weich zu schießen?

Registriert
14 Dez 2018
Beiträge
804
Ich schieße 8x57IS und 45-70Gov. Für mich besteht da kaum ein Unterschied. Beide schieben kräftig aber das merkt man eigentlich nur auf dem Schießstand bei größeren schußfolgen.
Nach je 20 Schuß mit beiden habe ich am nächsten Tag manchmal auch einen kleinen blauen Fleck vom unteren Schaftende. That´s live.
Mucken? Tue ich wohl eher nicht, die Treffpunktlage ist dort wo ich hinziele.
OK morgen schieß ich den Drilling mit 7x57R ein, mal sehen was der sagt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
@MLSpessart
Ich gratuliere herzlich. Deine Zähigkeit hilft dem TS aber kein bisschen.

Ich würde definitiv keine KLB nehmen.
Die meisten sind einfach schlecht geschäftet. Eine Ausnahme ist die Bergara BA13.
Diese ist für eine KLB aber schon wieder recht schwer. Da kann man gleich nen Repetierer nehmen. Würde ich auch wenn ich rückstoßempfindlich wäre. Eine Mündungsbremse klingt ersteinmal verlockend. Ein Schuss ohne Gehörschützer ist eine Sache die man schnell und nachhaltig bereut.

Deshalb eine eher schwere Waffe mit einem Langen Lauf und einer guten Schaftkappe. Optimalerweise mit einer Patrone die moderat im Rückstoß ist. Dazu eventuell ein ZF mit einem großen Augenabstand. Hier dürfte Leupold das Maß der Dinge sein.

Sako wurde schon genannt, wenn es etwas weniger preisintensiv sein darf, dann solltest du dir die Browning X-Bolt Varmint Composite Adjustable anschauen. Wie der Name sagt ist sie einstellbar, 61cm Lauflänge, medium Kontur. In 6.5 Creedmoor erhältlich. N schickes Leupold drauf und feddich. Ein Gewinde hat sie auch, falls du es doch mit Bremse oder SD probieren möchtest.

Nur mal so als Gedanke... 8x57 ist zu wenig Unterschied.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Moin
Ich führe z.Z. bei meiner BBF und Büchse das Kaliber 30.06. Leider mittlerweile nach 20 Jahren und gesetzten Alter merke ich immer mehr das mir das Kaliber doch zu sehr schlägt und ich anfange zu mucken. ....
Danke für eure Tipps bei eigener Erfahrung 😃

Auch wenn es nicht gefällt, aber es wird nicht besser!

Den Weg hab ich schon hinter mir - mit 30.06 und 6,5X55.

Ich ab auch gedacht mit der 6,5 wir d es besser, wurde es aber nicht!

Am Ende half nur eins, der Schießstand - danach bin ich lieber wieder mit der 30.06 losgezogen.

Was dir fehlt ist das Schießen und zwar nicht nur ein-zwei Schuß, sondern Serien! Am Ende müssen Packungen an Munition leer sein, dann wird es wieder normal.


Ich hab das Mucken erst auf den lauten Knall, später auf den Kick geschoben.

Dann kam der Gedanke, daß es doch bei der 12/76 Brennecke kein Problem gibt, obwohl die lauter und rabiater ist. Die hab ich nur ständig geschossen!

Also die Büchse und mich auf den Stand geschleppt und das Verhältnis angeglichen...

Nicht das Kaliber ist das Problem, sondern der "Kopf"!

Probier es aus bevor du wechselst.


CdB
 
Registriert
14 Dez 2018
Beiträge
804
So ähnlich sehe ich das auch. Schießen, Schießen
Habe auf beiden Büchsen eine Schaftkappenverlängerung, die dämpft auch aweng.
 
Registriert
17 Sep 2017
Beiträge
788
Es gibt aber nicht wenige Jäger, die nicht gerne soviel zum Schiessen auf den Stand wollen. Ich empfehle nach wie vor den Wechsel auf .308 und eine gut angepasste Waffe (Schaftkappe) wenn es sein muss.
 
G

Gelöschtes Mitglied 4585

Guest
Erhöhe das Gewicht der Waffe.
Dadurch wird der Rücklauf etwas träger. Schieben!
Schaft ausbohren, Blei rein...Sorry Kupfer oder Messing. Jagdgesetz beachten;)
Leichteres Geschoss.
Schaftkappe.
Munition extra anfertigen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Sorry Jungs, aber ich will euch nicht zu nahe treten, das ändert alles nix, es verschiebt die Problematik nur zeitlich nach hinten.

Mir hat die 6,5 insofern geholfen, daß ich mehr geschossen hab, erst damit - dann wieder mit der 30.06.

Und nur so kommst wieder rein.

Wenn das nix nützt, würde ich eher über ein Schalli + Schaft nachdenken als über ein kleineres Kaliber.


CdB
 
Registriert
1 Jan 2017
Beiträge
912
Guten Abend, ich habe nicht alle Beiträge gelesen aber ich habe aus exakt den selben Beweggründen wie der TS meinen 30-06 Rep. weggegeben. Weil er nach zehn Jahren getreten hat wie ein Pferd (gefühlt) . Durch einen dummen Zufall bin ich bei einer .308 mit 60cm Lauf gelandet. Das Ding schiesst wie Butter (normale Gecos). Ich sehe jetzt Schusszeichen bzw. Mündungsfeuer. Bringt wieder Spass! Horrido
 
Registriert
20 Feb 2019
Beiträge
427
Fast immer ist der Rückstoß sehr groß weil Waffe und Kaliber nicht zusammen stimmen. Leichte Waffe, falsche Lauflänge sowie falsche Munition sind oft das Problem.

Mit einer schweren Waffe und langem Lauf ist fast jedes Kaliber gut zu schießen.
 
Registriert
8 Apr 2017
Beiträge
38
Moin
Ich führe z.Z. bei meiner BBF und Büchse das Kaliber 30.06. Leider mittlerweile nach 20 Jahren und gesetzten Alter merke ich immer mehr das mir das Kaliber doch zu sehr schlägt und ich anfange zu mucken. Ich habe dadurch vor beide Waffen mit der Zeit zu wechseln. Da ich jedoch nur auf dem Gebrauchtwaffenmarkt schauen möchte ( ich finde es sind wirklich genug Waffen im Umlauf) und ich mich bei den Waffen selbst schon festgelegt habe Würde ich gerne bei den Kalibern ein wenig Auswahl suchen. Generell habe ich nach 308 oder 7x57 gesucht. (Deckt ja einfach auch viel ab) Jetzt sind mir aber auch schon ein paar Mal diese Waffen mit dem Kaliber 8x57 über den Weg gelaufen. Die Frage ist nun wie sich die 8x57 gegenüber der 30.06, 308 7x57 verhält. Vom Rückschlag her. Natürlich rein allgemein. Mir ist generell schon bewusst das sich jedes Kaliber aus verschiedenen Waffen anders verhält.
Danke für eure Tipps bei eigener Erfahrung 😃
https://www.chuckhawks.com/recoil_table.htm
Schau dir diese Rückstoß Tabelle an, enthält sehr brauchbare Information über Rückstoß Wirkung für alle gängige Kaliber. Du kannst dort den Vergleich direkt entnehmen. Die Tabelle ist ziemlich genau.
 
Registriert
12 Feb 2018
Beiträge
1.113
Tom66 hat es schon geschrieben - es gibt auch in der .30-06 Patronen die nur halb soviel Power an der Schaftkappe entwickeln. Ich hatte auch das Problem mit der .30-06 in einer leichten Kipplaufbüchse und mir auch schon paar mal die Nase ramponiert. Dann habe ich umgestellt auf das Hornady Custom Lite. Vom Rückstoß wie eine leichte 7x57, schiebt und tritt nicht und ist wesentlich angenehmer zu schießen als vorher. Dazu kam noch eine ventilierte Gummischaftkappe und ein KickStop in den Hinterschaft.
Das Ganze hat - einschließlich Munition mich 20,00€ Schaftkappe, 80,00€ Kickstop und 100,00€ für zwei Packungen Munition gekostet.
Die 8x57 schiebt mehr als das sie tritt, ist aber mit Geschoßgewichten über 12gr doch noch recht kräftig.
Aber bevor ich gleich zwei Waffen verkaufe dann würde ich an der Stelle des TS erst mal die hier genannten Alternativen probieren.


Gruß der olle pudlich
 
Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
#49:
So ähnlich sehe ich das auch. Schießen, Schießen


Das hilft nur dem Muni-Verkäufer. Systemloses Schießen ist "Ballern" und purer Muniverbrauch und Zementierung der Fehler.
Klar können waffen- und kaliberseitige Maßnahmen die Ausgangslage beeinflussen,
aber ohne ein fundiertes Schießen, das sich aus Auflage, Anschlag und Abziehen zusammensetzt, wird das nix werden.

Übrigens sind die meisten US-Marken in 8x57 "Mauser" mit 11g-TM sehr moderat geladen und lassen sich gut beherrschen, sind aber für starkes Hochwild etwas schmalbrüstig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
28 Aug 2013
Beiträge
364
Mrbigshot! Lasse meine 8x68er Hülsen von einem Schweizer, welche für ihre Genauigkeit bekannt sind, wiederladen. Bezüglich Waffenqualität habe ich mich immer auf deutsche Wertarbeit und deutsche Ingenieurskunst verlassen. War übrigens, als der R93 auf den Markt kam, einer der ersten die einen erworben haben. Wechselläufe in diversen Kalibern hatte ich schon mehrere. Niemals Probleme, werde damit ausdienen. Wer Angst vor einer Waffe und deren Begleiterscheinungen bei der Schussabgabe hat, wird gutes Schiessen nie erlernen. Alles eine mentale Sache, ob Rückstoss (Tabelle) hin oder her.! WmH.! St.-Wolf
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
152
Zurzeit aktive Gäste
619
Besucher gesamt
771
Oben