Zerlegen tu ich ALLES mit nem Obstmesserchen, Klingenlänge exakt 60 mm. Auch Ausbeinen. Was längeres kommt frühestens beim Gulaschbrocken schneiden zum Einsatz. Letzten Endes ist eine Klinge doch nichts anderes, als eine Fortsetzung des Zeigefingers. Da ziehe ich es bei den meisten Arbeiten vor, klein und wendig zu sein. Lange Klingen sind mir nur da von Nutzen, wo flächige, glatte Schnitte erforderlich sind. Schnitzel von der Keule schneiden etwa. Für das Gepopel beim Parieren und Ausbeinen tut es für mich das Messerchen.
Metzger schwingen andere Kaliber, ich weiß. Es ist mir ein Rätsel, daß die nicht ständig Schnitte machen, wo keine hingehören. Die arbeiten aber auch viel nur mit den vordersten cm ihrer Schwerter.