Kleinkind jagdlich prägen...?

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Moin,

Da demnächst wohl innerfamiliärer NAchwuchs ansteht, bin ich gerade schon mal so ein bisschen auf der Suche nach Sachen mit denen man ein Kind im nicht jagdlichen HAushalt so ein bisschen auf die grüne BAhn bringen kann.

DAchte schon mal an so Tierstimmen CDs, wenn das Kind mal Älter ist auch die bekannt MAlbücher "Tiere im Wald " usw....

Könnt ihr mir wohl noch ein paar Tipps geben die eben auch schon ab Tag 1 taugen? Ach ja und eben so "halb -Zivil"
:wink: :roll:
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Ganz ehrlich: Ich würds nicht übertreiben. Ich glaube wenn wir uns alle an unsere Kindheit erinnern, haben uns gerade die Dinge genervt die uns die Erwachsenen mit Gewalt aufdrängen wollten.

Wenn Du damit anfängst wenn das Kind laufen / sprechen kann etc. sollte es absolut ausreichen. Aber ein Sabberlatz aus Loden hätte was für sich . :wink:
 
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Werde man ersteinmal Vater - haste schon genug mit zu tun!!!
 
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Ne aufzwängen auf keinen Fall.

Ich habe auch versucht mich zurück zu erinnern und da sind mir eben diese Malbücher eingefallen.

In den Arbeitswissenschaften ist man heute aber auch überzeugt, das die ersten 3 Monat die wichtigste Zeit ist, in der auch die meisten Synapsen gebildet werden ...
Und Lodenlatz fände ich dann - auch wenns für einen Jägerhaushalt was hätte - wieder zu aufrdinglich.

Tierstimmten kamen mir eben so, dass man ja durch wiederholung lernt...also Amsel ruft und dann Text "Die Amsel"...und vielleicht bleibt ja was hänge, und wenns nur die vielfalt an Wörtern ist.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Hm, also wenn es nicht Dein eigenes wird, wäre ich echt vorsichtig. ich als Elternteil würde mir da nicht zu sehr reinreden. Und die Gutenacht-Musik bestimme ich dann doch lieber selbst. :wink:
 
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Einfach den Nachwuchs machen lassen was er will-das interesse stellt sich meist von selbst ein.Hab 3 Brüder von denen einer auch nur deshalb den Jagdschein gemacht hat damit er ihn hat.
Die anderen können ein Storch vom Sperling nicht unterscheiden :lol:
Meinen kleinen nehm ich mit ins Revier so wie er will und lustig ist und er hilft wenn er will beim Rupfen oder Abbalgen.Wenn er weiterhin interesse hat ist gut-wenn nicht dann nicht
 
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Entweder es hat es oder es hat es nicht, das Interesse an der Jagd. Wichtig ist der selbstverständliche Umgang mit der Sache. Wenn es Interesse zeigt fördern, wenn nicht dann nicht. Wichtig ist, das Mama und Oma der Sache aufgeschlossen gegenüber stehen, denn wenn die iiiih und bääääh sagen wird es die kleine Teppichratte zwangsläufig übernehmen :?
 
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OtmarZitlau schrieb:
Entweder es hat es oder es hat es nicht, das Interesse an der Jagd. Wichtig ist der selbstverständliche Umgang mit der Sache. Wenn es Interesse zeigt fördern, wenn nicht dann nicht. Wichtig ist, das Mama und Oma der Sache aufgeschlossen gegenüber stehen, denn wenn die iiiih und bääääh sagen wird es die kleine Teppichratte zwangsläufig übernehmen :?

Reizangel! :mrgreen:
 
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Meine Tochter (5) ist an der Jagd nur bedingt interessiert. Wenn in der Garage ein Reh, ein Fasan o.ä. hängt, schaut sie natürlich schon mal. Ein "Aha" ist dann meistens ihr gesamter Kommentar. Gestern abend meinte sie zu der dort hängenden Ricke knochentrocken: "Naja, streicheln lohnt ja nicht mehr!" Ganz anders mein Sohn (ihr Zwillingsbruder), der ist heiß! Ich hatte ihn im Januar zu den ersten Taubentagen mitgenommen, seine Schwester hatte keine Lust. Er steckte in passenden grünen Klamotten, sein von mir gebasteltes Jagdgewehr schon bei der Begrüßung stolz geschultert. Die anderen Jäger hatten es fachmännisch kommentiert, er war stolz wie Oskar. Am Taubenstand hatte er kräftig mitgemacht und mir bereits ein paar Tauben gezeigt, die ich auf den Bäumen nicht gesehen hatte. Als die erste Taube fiel, war er komplett aus dem Häuschen. Ich hatte ihn dann noch zu zwei weiteren Taubenjagden mitgenommen. Gerade Taubenjagden halte ich für sehr praktisch: Vormittags dauert das bei uns nur zwei bis zweieinhalb Stunden, so kommt für Junior keine Langeweile auf. Das gesamte Jahr hatte er immer wieder von der Taubentagen geschwärmt und freut sich wie verrückt auf die erste Taubenjagd im Januar.

Mal sehen, nächsten Sommer nehme ich ihn wohl erstmalig zur Blattjagd mit. Normale Ansitze werden ihm noch zu langweilig sein.

Mein Tipp: Mit Anfang fünf war es für meinen Sohn die rechte Zeit, erstmalig auf Taubenjagd mitzukommen. Man sollte allerdings unbedingt eine größere Menge Pixiebücher mitnehmen, um ruhigere Phasen zu überbrücken. Ich habe aus einem Netztarnschal eine Art Überwurfponcho für den Junior geschnitten, dazu hat er eine passende Mütze auf dem Kopf. So sitzt er wie sein Vater für Tauben gut verdeckt hinterm Tarnschirm.

Mit dem eigenen Sohn zur Jagd zu fahren ist das Schönste, was es gibt!

Froderik
 
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Das kommt alles von alleine......lass den Dingen ihren Lauf.

Und wenn du Nachwuchs hast, hast du wie bereits geschrieben wurde einiges zu tun.......
 
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Jagdhornblasen als Gute Nacht Musik. :D Und natürlich vor jeder Mahlzeit.

Ich würde es auch eher ruhig angehen lassen, später mal ein paar Malbücher mit Tieren, Zoobesuch im Kinderwagen das übliche halt. Wenn das Kind dann so ein wenig laufen kann, kannst du es ja mal mit in das Revier nehmen. Dann zeigt sich schon ob Interesse besteht.
 
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Heiko 84 schrieb:
Moin,

Da demnächst wohl innerfamiliärer NAchwuchs ansteht, bin ich gerade schon mal so ein bisschen auf der Suche nach Sachen mit denen man ein Kind im nicht jagdlichen HAushalt so ein bisschen auf die grüne BAhn bringen kann.
........................



Lass es bleiben.
Gruß und gesegnete Weihnacht!
 
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Bloß nix üwwerdriewen!

Mit nem Baby ab ins Grüne, raus an die frische Luft - das reicht!
Der Rest ergibt sich.
Ob das Interesse da ist, das "Gen", das können wir nicht entscheiden. Nur vergraulen können wir die Kinder mit was Aufgedrängtem.
Zeigen, anbieten, gut ist.

Meine Schwester und ich wurden beide zwangsbeglückt mit dem Jagdkram. Ich bin hochinfiziert, meine Schwester ekelt sich, bis das Wild küchenfertig auf der Spüle liegt.
Von drei Neffen hats zwei voll erwischt, dem dritten ists egal.

Es liegt nicht in unserer Hand!

Zeig, was du kennst, teile deine Freude, biete an - mehr nicht!

aufgehellt.jpg
 
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Bei mir schaut's ähnlich aus. Ich habe mir daher folgendes überlegt:

- In die Wiege kommt eine Sauschwarte oder auch eine Rehdecke. Die darf gerne belutscht werden.
- Der Weg zur Mutterbrust wird mit einfachen Fährten (erst Milch, später auch Lungen- oder Leberbröckchen o.ä.) markiert. Wer weiß, ob der kleine später immer einen Hund zur Verfügung hat.
- Wecken mit Halali und Aufbruch zur Jagd. Gute Nacht mit Hahn in Ruh'.
- Mit dem Baby wird natürlich von Anfang an binär kommuniziert (Methode Fichtlmeier).
- Die schon erwähnte Reizangel sollte auch für ein Kleinkind nicht unattraktiv sein.

Wenn das alles durch ist, fällt mir schon noch mehr ein - ihr seht, ich bin gerüstet. Meine Frau bekommt immer so eine komische Stirnfalte, wenn ich ihr meine Vorhaben erläutere. Aber sie wird schon noch erkennen, was gut ist.
 

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