Labrador / Jagdliche Zucht

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Alexander:
Ich bin schwer beeindruckt
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Labrador Welpenzahlen 2001:

La France - 9.677
Belgien - 864
Holland - 5.098
Deutschland - 1.693
Großbritannien - 33.668


Selbst wenn ich die ofiziell an den JGHV gemeldeten Zahlen von 25% Jäger beim LCD negiere und nur 1o% annehme, ist das immer noch doppelt so viel wie Griffons. Und wenn ich mir dann die amerikanischen oder britischen Verhältniszahlen Welpeneintragungen/Einwohner anschaue...
<HR></BLOCKQUOTE>

....also ein haufen total kinderliebe, nach farbe ausgesuchte und durch die werbung bekannte und beliebte.....

"JAGDBEGLEITHUNDE".

meint ULE.

(der dieses Wochenende auf zwei Drückjagden war und dabei einen "Schokolabbi" gesehen hat, der beim verblasen der Strecke auch unheimlich verträglich und süssi - süss war (auch mit den Kindern natürlich).

Zum Stöbern geschnallt wurde er aber nicht und auch Nachsuchen hat er nicht übernommen, soweit ich weiss. Komisch, oder?

Abschließend möchte ich mal nur so für mich festhalten, dass ihr schon eingenartige Kriterien an Jagdhunde anlegt. Den größten Fan hat der "Schokolabbi" hier dann auch in einer Hundeführerin ohne Jagdschein. Ist das nicht irgendwie symptomatisch???)
 
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Wenn es nicht so mühselig wäre, hätte ich fast Spaß deine armselige Argumentation auseinander zunehmen. <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
"JAGDBEGLEITHUNDE".
Ja und? Papa geht von Montag 8:00 Uhr bis Freitag 16:00 Uhr schubbern, Mama sitzt zu Hause mit den zwei Kindern und schafft es trotzdem zweimal in der Woche den Jagdbegleithund mit Dummyarbeit sinnvoll zu beschäftigen. Das die im eigenen Hause oder beim Nachbarn lebende Katze bereits Jahr 4 des gemeinschaftlichen Daseins überlebt, wird von allen Beteiligten nicht unbedingt als Nachteil erachtet, genau wie die positive Interaktion mit dem Pudel oder Husky aus der Siedlung.
Und Sonntag lädt Papa den Hund ins Auto, um mit Freunden eine Küngeljagd zu veranstalten. Den Fasan oder Hasen apportiert der Jagdbegleithund ebenso zuverlässig wie die Ente aus dem saukaltem Wasser. Nach 5 Stunden sind alle wieder zu Hause. <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
der beim verblasen der Strecke auch unheimlich verträglich und süssi - süss war (auch mit den Kindern natürlich).
Was die andere Mutti mit den zwei Kindern abends veranlaßt zu ihrem jagenden Gatten zu sagen: "also so ein Lieber, der könnte mir auch gefallen!" Wer das negiert,denkt auch noch, dass er die Farbe des neuen Autos aussuchen darf. <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR> Zum Stöbern geschnallt wurde er aber nicht und auch Nachsuchen hat er nicht übernommen, soweit ich weiss. Komisch, oder?
<HR></BLOCKQUOTE>Nein, überhaupt nicht komisch, sondern ein Zeichen von der überdurchschnittlichen Intelligenz des Labradorführers. Denn hätte er seinen Hund zum Stöbern geschnallt, hätten sämtliche Neunmalklugen sofort darüber schwadroniert, dass der Labi keinen Laut hat und ausschließlich nach dem Schuß arbeiten sollte. Hätte er sich zur Nachsuche angeboten, wäre er mitleidigt belächelt worden, ob des fehlenden Standlautes und der Wildschärfe "laß das man den Kurt mit seinen Drahthaar machen, dass wird doch sonst nichts!" <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Abschließend möchte ich mal nur so für mich festhalten, dass ihr schon eingenartige Kriterien an Jagdhunde anlegt. Den größten Fan hat der "Schokolabbi" hier dann auch in einer Hundeführerin ohne Jagdschein. Ist das nicht irgendwie symptomatisch???)
Falls du Willow meinst, ist sie kein Chocolabifan; Lindy2 ist Jäger und männlich - so what?

Im übrigen ist einer der angenehmen Nebeneffekte der liberalen Einstellung von Züchtern jagdlicher Labradors, dass wir uns nicht demnächst als Zuchtverein um eine zusätzliche Mitgliedschaft in einem dritten Verband neben JGHV und VDH bemühen müssen - dem Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. Der Pinscher mit 150 Welpen p.a. steht bereits auf der Liste, diese Zahl zeugt von der Ignoranz der Zuchtvereine, die sich hinter ihrem "ausschließlich an Jäger" verstecken.

[ 17. November 2003: Beitrag editiert von: Alexander ]
 
A

anonym

Guest
ich habe mich aus gesundheitlichen gründen für einen jagdlich brauchbaren begleithund entschieden und stimme alexanders ausführungen zu 99% zu.

das restliche 1% ?
es gibt (seltene) situtionen, in denen ich die wildschärfe eines dd (o.ä.) vermisse.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Alexander:
Wenn es nicht so mühselig wäre, hätte ich fast Spaß deine armselige Argumentation auseinander zunehmen. [ 17. November 2003: Beitrag editiert von: Alexander ]<HR></BLOCKQUOTE>

Na, Du hast Dir ja auch so viel Mühe gegeben. Gratuliere auch zu Deiner natülichen Mannschärfe, die prädestiniert Dich als Verfasser von Jagdschutzwerken!

Und mit den aussterbenden Haustierrassen haste ja sogar Recht.

Voll daneben aber das Argument mit den Welpenzahlen. Die Zahlen zeigen nur, dass die Labs eben auch für alles mögliche Andere als für die Jagd gezüchtet werden.

Außerdem habe ich als abschreckendes Beispiel direkt einen "jagdlichen" Golden Retriever vor der Nase. Der taugt nun nach übereinstimmender Meinung aller Beteiligter zu gar nix - auch nicht zu den oben von Dir angeführten Beispielen jagdlicher Arbeit bei der Klüngeljagd. In der Familie macht er sich aber zugegebener Maßen gut.

Ziemlich daneben finde ich auch den latent mitschwingenden Unterton, dass die Gebrauchshunde überscharfe, familienuntaugliche Beißer sein. Das ist Dummfug. Aus dieser Sorge heraus einen Lab anzuschaffen, ist eher unberechtigt (obwohl ich natürlich zugebe, dass es z. B. bei DD oder Weimaranern Hunde gibt, die nicht familientauglich sind - aber gibt es die nicht in jeder Rasse?).

Im übrigen habe ich garnix gegen Labs! Im Gegenteil. Nur auf zweierlei erlaubte ich mir hinzuweisen:

1.) sind sie von Haus aus Spezialisten mit einem eher engen Einsatzbereich und

2.) finde ich die "Preispolitik" dann schon awengen gewöhungsbedürftig - obwohl ein guter Hund natürlich im Grunde unbezahlbar ist.


ULE
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Ulenflucht:
Den größten Fan hat der "Schokolabbi" hier dann auch in einer Hundeführerin ohne Jagdschein. Ist das nicht irgendwie symptomatisch???)<HR></BLOCKQUOTE>

Hallo Ule,

da ich annehme, du meinst mich, werde ich nun wirklich langsam unwirsch. Mein vorletztes Wort zu deinen albernen Kommentaren:

EIN GUTER HUND HAT KEINE FARBE

Mein letztes Wort: Würdest du meiner Hündin bei der Arbeit zuschauen, würdest du deine Meinung sicher revidieren. Pauschalurteile sind das, was mich am meisten ankotzt (sorry, aber irgendwann reicht es sogar mir).

Grüße
 
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Ihr Labrador-Freunde solltet mal so entspannt wie Eure Hunde bleiben..... Wär` besser.

ULE, schuftig.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Voll daneben aber das Argument mit den Welpenzahlen. Die Zahlen zeigen nur, dass die Labs eben auch für alles mögliche Andere als für die Jagd gezüchtet werden.
Du pickst dir schon wieder die vermeintlichen Rosinen raus, die bei genauerem Hinschauen sich schnell als tote Fliegen herausstellen. Ich schrieb: <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
die offiziell an den JGHV gemeldeten Zahlen von 25% Jäger
Da an dieser Zahl der Beitrag für den JGHV bemessen wird, wird sie mit Sicherheit nicht übertrieben sein. Wenn ich diese Zahl in Korrelation zu den letztjährigen Welpenzahlen stelle, bedeutet dies, dass 2001 über 450 Welpen in Jägerhand gegangen sind. <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR> Gratuliere auch zu Deiner natülichen Mannschärfe, die prädestiniert Dich als Verfasser von Jagdschutzwerken!
<HR></BLOCKQUOTE> Abgesehen, dass dies nichts mit dem Thema zutun hat, zeugt dieser Polemikanfall bei dir allenfalls vom Versuch mir ans Knie zu pinkeln, der natürlich mangels Größe zum Scheitern verurteilt ist. Vielleicht wäre es eine Horizonterweiterung gewesen, drüber nachzudenken ob meine "natürliche Mannschärfe" zum Thema im Thema begründet ist?
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Außerdem habe ich als abschreckendes Beispiel direkt einen "jagdlichen" Golden Retriever vor der Nase. Der taugt nun nach übereinstimmender Meinung aller Beteiligter zu gar nix
Super. Ich habe über die Freundin meines Vetters mütterlicherseits gehört, dass die jemanden kennt, der ein Huhn hat, welches keine Eier legt. Oder war es ein Toyata, der dies Jahr schon drei mal auf der Autobahnliegen geblieben ist. Nein, jetzt weiß ich es wieder, ein R93, bei dem sich von ganz alleine ein Schuß gelöst hat.

Hast du ungefähr 'ne Vorstellung, wie viele deutsche Vorstehhunde ich gesehen habe, die nicht ins Wasser gehen, auf der Fährte einbrechen, das Wild knautschen und anschneiden? Und trotzdem nicht als Familienhund taugen? Du wirfst mir einen latenten Unterton vor und versuchst über eine andere Rasse - nämlich Golden statt Labrador - anhand eines Einzelfalles die jagdliche Brauchbarkeit generell in Frage zustellen. Das wäre gleiche, wenn ich die jagdliche Brauchbarkeit eines PP in Frage stelle, weil ich einen untauglichen Griffon kenne. <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
sind sie von Haus aus Spezialisten mit einem eher engen Einsatzbereich
Noch in Deutschland. In Italien, Frankreich, USA sieht das ganz anders aus. Frag mal Tante Google nach "Pointing Labs". Warte bis zum Wochendene, es 2.850 Verweise. <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>finde ich die "Preispolitik" dann schon awengen gewöhungsbedürftig - obwohl ein guter Hund natürlich im Grunde unbezahlbar ist.
<HR></BLOCKQUOTE> Noch was, welches tatsächlich bei mir die ganze Zeit latent mitschwingt: Wenn PP, DSt und Griffon Korthals so tolle Hunde sind - was ich hiermit ausdrücklich nicht in Frage stelle - und auch noch die Häfte im Vergleich zum Labrador kosten, warum ist die Nachfrage dann so niedrig?

[ 17. November 2003: Beitrag editiert von: Alexander ]
 

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