Ladetipps für die 22 Hornet

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Das N110 ist eher geeignet für Geschosse 45grs und schwerer, wobei das Hodgdon H110 auch für leichtere Geschosse 35grs und weniger geeignet ist. z.B .224 / 5,6 mm 35 gr / 2,3 g Hornady V-Max Geschosse
Dann sollte das N110 mit den 50 BT also mehr Leistung rausholen?

Und das H110 ist also das offensivere Pulver von beiden?

Hab ich das richtig verstanden?
 
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Dann sollte das N110 mit den 50 BT also mehr Leistung rausholen?

Und das H110 ist also das offensivere Pulver von beiden?

Hab ich das richtig verstanden?
H110 ist (aus dem Gedächtnis) ein 2 Basiges Kugelpulver, N-110 ein einbasiges Stäbchenpulver.
Kugelpulver lassen sich im allgemeinen besser schütten.
Ich hab Hornet bis jetzt nur mit N110 und .30C geladen. Besser war jede Ladung mit Minimaltoleranz zu Wiegen und und beim Kalibrieren die Matrize zum Partiellen Kalibrieren etwas zurück zu nehmen, natürlich bei Kontrolle der Ladefähigkeit.
Eigentlich sind sich die zwei Pulver im Endergebnis sehr ähnlich und es wäre halt in Natura zu prüfen welches die entsprechende Waffe mehr mag.
 
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Bei dem N110 und dem RS30 stört mich dass bei 100% Vüllvolumen die Leistung weit unter dem max. Gasdruck bleibt und zusätzlich nicht alles Pulver im Lauf verbrennt.
Wenn ich jetzt mit QL rumspiele stoße ich auf das N 105
Hat das einer schon mal versucht? Erfahrungen? Oder hab ich da n Konten im Hirn? Spricht da was gegen?
 
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Überdenke Deine Zündhütchen-Wahl. Ist bei der Hornet wichtiger als bei anderen Patronen.
 
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Bei dem N110 und dem RS30 stört mich dass bei 100% Vüllvolumen die Leistung weit unter dem max. Gasdruck bleibt und zusätzlich nicht alles Pulver im Lauf verbrennt.
Wenn ich jetzt mit QL rumspiele stoße ich auf das N 105
Hat das einer schon mal versucht? Erfahrungen? Oder hab ich da n Konten im Hirn? Spricht da was gegen?
Denke wirst auch verwenden können.

Ich bin jetzt beim N110 da ich das in Reichweite hatte und bin jetzt auf eine gute Ladung mit dem 50er NBT gekommen.

Hab da aber auch eine Pressladung von, glaub ich muss nochmals genauer nachschauen, 103%
 
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Überdenke Deine Zündhütchen-Wahl. Ist bei der Hornet wichtiger als bei anderen Patronen.
Da ich leider keine Pistolen Zünder verwende und nicht habe, habe ich die CCI Br4 genommen und die klappen mit dem N110 sowie nit dem H110 sehr gut.

Aber man liest wirklich sehr viel, dass zumindest mit dem Lil'Gun Pulver PistolenZünder besser sind
 
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Ich war jetzt gestern auf dem Stand mit der Hornet. Hornady NTX vor RS30 mit Federal 205 Zünder.
Bei 100% Pulverfüllung lagen die Treffer bei 10cm, bei weniger Pulver wurde das Bild rapide schlechter.
Wie würdet ihr jetzt weitermachen?
Anderen Zünder? Mehr Pulver? Pressladung? Anderes Pulver?
Und zu den Zündern noch eine frage: ich lese hier immer wieder von Pistolenzündern. Sind die nicht geringfügig kleiner? Würdet ihr Small Pistol oder Small Pistol Magnum nehmen?
Bin auf eure Erfahrung angewiesen...
 
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Ich kann mich nur wiederholen:

Ich hab mir die Hornet nie selber angetan. Aber interessiert an Wiederlader-Fragen und -Problemchen war ich schon immer.

Es gibt nicht viel zum Wiederladen wo die Zündhütchen mehr eine Rolle spielen als bei der Hornet.
Und nach meinem Erleben über die Jahre hinweg - die wirklich guten Laborierungen sind alle mit viel Dampf unterwegs.

Beides, die meist kräftigen Labos und die Empfindlichkeit im Hinblick auf die Zündi-Wahl, kann man vielleicht(!) noch etwas beeinflussen indem man wirklich sorgfältig den Hülsenmund bearbeitet.
Das sollte man zwar immer wenn man auf Präzision aus ist, aber bei der Hornet vielleicht noch mehr bzw. gewissenhafter.

Die Hülse muss es gut "aufblasen", die muss gut lidern und das Geschoss gleichmäßig freigeben. Zu dem Spiel gehören dann auch die Zündhütchen, die da mit beteiligt sind. Plus natürlich, dass sie bei so kleinen Patronen auch schon als Teil der Treibladung wirken können.


Sind halt schlechte Zeiten für Zündhütchen-Tests. Wenn eh schon jeder froh ist wenn er überhaupt irgendwas findet... :rolleyes:
Ich kann nur raten sorgfältig auch nach Ladedaten zu suchen, die zumindest Teile Deiner Laborierung enthalten. Vielleicht kriegst so einen wertvollen Hinweis an welcher Schraube Du am besten drehen könntest.
 

ballistic_tip

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Verfolge diesen faden jetzt schon einige Zeit. Am WE werde ich mein Projekt "ich lade Hornet" beginnen. Geschosse Zünder und Hülsen sind da, einzig das Pulver muss ich noch holen. neben den eigenen Wünschen wird wohl die Verfügbarkeit den Ausschlag geben. Auf jeden Fall werde ich mich hier wieder melden und meine Ergebnisse kund tun.
Ach ja, warum tue ich mir das an? Es K...t mich an auf die Munitionsindustrie angewiesen zu sein, ich lade bereits einige andere Kaliber, von da her ist die Ausstattung bereits seit vielen Jahren vorhanden, eine wahre Rentabilität ist eh nicht gegeben, aber ich bin Unabhängig.
 
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@Schnepfenschrot
Aus welchem Lauf verschiesst Du die Hornet?
Büchse, Matchbüchse oder EStl?
Wenn Du ausschliessen kannst, dass es nicht an der Waffe/Optik liegt, dann würde ich erstmal probieren ob der Lauf mit RWS Jagdmatch Fabrikladungen ein für Dich zufriedenstellendes Ergebnis liefert. Mit einer Match Hornet sollten 5 Schuss nahezu mit einem Schusspflaster abzukleben sein! Einen .22 Hornet EStl. mit handgeladener Munition zum Schießen zu bringen, kann sehr viel Zeit in Anspruch nehmen.
 
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Vielen Dank für die Anregungungen!
Ich erhebe wirklich keinen Anspruch drauf die Wahrheit zu kennen oder gar die eine simple Lösung. Daher, wenn ich jetzt weiterschreibe: Nur laut gedacht und graue Theorie!

WENN Du in der Richtung schon was hast oder jemand kennst, der entsprechend ausgerüstet ist. (Extra kaufen nur auf (m)einen gedanklichen Verdacht hin muss nicht sein.)

ICH würde neben der Findung der harmonierenden Komponenten Folgendes andenken:
A) Hülsenmund bearbeiten/entgraten - das gilt nach meiner Meinung für alle Kaliber wenn man Präzision will. Trotzdem wird es gern übersehen.
B) Die Hülsenhälse abdrehen.
C) Geschosse beschichten.

Jede Hülse hat eine bestimmte Funktion, oder besser gesagt gleich mehrere.
Sie ist eine Gasdichtung, dazu muss sie sich "aufblasen".
Und sie gibt das Geschoss frei bzw. gibt ihm dabei auch eine gewisse erste Führung

Je kleiner der Geschoss-Diameter und auch je kleiner die gesamte Hülse umso "strammer" sind gewisse Dinge. Kann jeder Wiederlader selber erleben wenn er mal was delaborieren muss. Je kleiner der Diameter umso schwerer gehts. :rolleyes:
Beim Schuss geht es diese Kräfte betreffend nicht anders zu als wir es mit dem Delaborier-Hammer erleben.

Ich muss nicht recht haben, glaube aber, dass das die Gründe sind warum die Hornet so "speziell" ist.
Deswegen würde ich wie gesagt penibel drauf achten, was man optimieren kann im Bereich eines gleichmäßigen Ausziehwiderstands. Und deswegen glaube ich auch, dass nur die stärkeren Laborierungen am Ende die sind, die wirklich funktionieren.

In dem Zusammenhang:
Hat schon mal jemand mit Halskalibrieren bei der Hornet experimentiert??? :unsure:
Ich halte sonst nicht viel davon, auch wenn ich es schon gemacht habe. Aber bei der doch recht speziellen Hornet, wer weiß...?
 
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@Mitch
Mündungslanger EstL aus Drilling. Sierra HP 40gr lagen schon auf 30mm zusammen.
Die NTX jetzt beim allerersten Versuch auf 10cm.
Optik und Schützenstreuung kann ich eingrenzen, gestern lagen 4 Schuss selbstgeladene aus dem großen Lauf auf einem 50Cent Stück. Das war Balsam für die Seele, war kurz davor das gesamte Equipment zu verkaufen wegen der vielen Misserfolge.
Dass das mit der Hornet dauern kann ist mir klar. Auf die Geschosse hab ich seit Oktober gewartet...
 

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