- Registriert
- 11 Apr 2006
- Beiträge
- 4.564
https://web.de/magazine/panorama/scheitert-klage-glattem-gehwegstueck-32814850
Karlsruhe (dpa) - Acht Jahre nach seinem Sturz auf einem schneeglatten Gehwegstück vor der Haustür ist ein Mann mit seiner Klage auf Schadenersatz und Schmerzensgeld gescheitert.
Er hatte die Eigentümerin des Grundstückes in der Münchner Innenstadt verklagt - deren Räum- am und Streupflicht ende jedoch an der Grundstücksgrenze, entschieden am Mittwoch die Richter am Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe. Sie hielten damit an der gängigen Rechtsprechung fest (Az.: VIII ZR 255/16). Auch die Vorinstanzen hatten das so gesehen.
Auf dem öffentlichen Gehweg war die Stadt München dafür zuständig gewesen, zu räumen und hatte dies auch getan - allerdings, wie üblich, nicht auf der kompletten Breite, sondern mittig auf einem etwa 1,20 Meter breiten Passierstreifen. Auch dies sei im übrigen zulässig und ausreichend, erklärten die Richter weiter.
Zwischen der Eingangstür des Mietshauses, das direkt am Gehweg steht, und dem vorschriftsmäßig gestreuten Trottoir-Streifen war ein nicht geräumtes Stück verblieben und hatte den Mann zu Fall gebracht. Dafür sei die Eigentümerin des Grundstückes jedoch nicht zuständig. Ein oder zwei Schritte über das nicht gestreute Stück hinweg seien dem Mann zuzumuten gewesen.© dpa
Dieses Urteil finde ich dahingehend interessant, als das ja somit die Räum- und Streupflicht, die von den Städten und Gemeinden den Bürgern auferlegt wird, sich nur auf das eigene Grundstück beläuft und nicht, wie immer propagiert, auf den Gehsteig vor dem Grundstück.
Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Was meinen die Rechtsexperten dazu???:what:
wmh
Jäger
Karlsruhe (dpa) - Acht Jahre nach seinem Sturz auf einem schneeglatten Gehwegstück vor der Haustür ist ein Mann mit seiner Klage auf Schadenersatz und Schmerzensgeld gescheitert.
Er hatte die Eigentümerin des Grundstückes in der Münchner Innenstadt verklagt - deren Räum- am und Streupflicht ende jedoch an der Grundstücksgrenze, entschieden am Mittwoch die Richter am Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe. Sie hielten damit an der gängigen Rechtsprechung fest (Az.: VIII ZR 255/16). Auch die Vorinstanzen hatten das so gesehen.
Auf dem öffentlichen Gehweg war die Stadt München dafür zuständig gewesen, zu räumen und hatte dies auch getan - allerdings, wie üblich, nicht auf der kompletten Breite, sondern mittig auf einem etwa 1,20 Meter breiten Passierstreifen. Auch dies sei im übrigen zulässig und ausreichend, erklärten die Richter weiter.
Zwischen der Eingangstür des Mietshauses, das direkt am Gehweg steht, und dem vorschriftsmäßig gestreuten Trottoir-Streifen war ein nicht geräumtes Stück verblieben und hatte den Mann zu Fall gebracht. Dafür sei die Eigentümerin des Grundstückes jedoch nicht zuständig. Ein oder zwei Schritte über das nicht gestreute Stück hinweg seien dem Mann zuzumuten gewesen.© dpa
Dieses Urteil finde ich dahingehend interessant, als das ja somit die Räum- und Streupflicht, die von den Städten und Gemeinden den Bürgern auferlegt wird, sich nur auf das eigene Grundstück beläuft und nicht, wie immer propagiert, auf den Gehsteig vor dem Grundstück.
Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Was meinen die Rechtsexperten dazu???:what:
wmh
Jäger