Mauser 66 (S) Fan-Club

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Wenn Dir die Leistung der 6,5x57 ausreicht und das Holz gefällt ist das eine klare Kaufempfehlung.

Der Preis ist günstig und die Stutzen sind seltener und werden eher den Preis behalten, soviel zur Investmentsicht.

Ich halte das für eine solide Ansitzwaffe, das Kaliber 6,5x57 ist mE auch passabel tauglich zur Gebirgsjagd, eine Drückjagdwaffe oder Jagdreisewaffe (außer eben Gebirgsjagd) ist das mE eher nicht, d.h. das ist das was sie halt nicht kann.

Die Kürze des M66 Stutzens von 98 cm ist einfach kaum zu toppen und eigentlich kommt die Kürze des Systems erst beim Stutzen voll zur Geltung.

Aus dem Holz kann man uU auch noch was rausholen, mit liebevoller Bearbeitung und Mittelchen.

Mag sein dass in die Waffe noch Geld reingesteckt werden muss, wegen ZFR-Montage (SWM ca. 600,- €), ZFR (Betrag je nach Gusto) und dem Abzug (ca. 300,- €). Aber diese Kosten können bei sehr vielen gebrauchten M66 anfallen, das spricht nicht für oder gegen diese Waffe sondern das sind einfach die Folgekosten.
 
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Gefällt mir auf Anhieb, wobei ich keine Büchse mehr brauche, sowieso nicht in dem Kaliber.
Wenns mal beim nächsten Lotto-Gewinn nach Kanada ginge, dann vielleicht/dazu müßte ich überhaupt mal tippen...

Ein schönes Jagdwehr (Schaftform, Holzgüte, Gravur Schlitten, Kammergriffkugel, Laufwurzel) ! Eher dezente Luxus-Merkmale, nicht überladen.
Welches Baujahr mag diese 66 sein ? Das 6x Diatal ist sehr betagt.
Die Umrüstung auf zeitgemäße Optik wird nat. teuer, in den schon besprochenen Dimensionen....schade. Daher meine ich, ist der VK zu hoch angesetzt, trotz Luxus-Ausführung.

Ne, da bleibe ich lieber bei Vaters alter 7/64 66er, die ist am Abzugsbügel auch nicht abgeschabt...;)
...offenbar ein seriöser Verkäufer, wenn er davon gleich ein Bild zeigt !
 
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Man muss ja nicht gleich jede Waffe auf "zeitgemäße" Optik etc. umrüsten! (Was heißt das überhaupt?)
Sowas kauft man sich ja nicht als erste bzw. einzige Jagdwaffe oder weil man sie braucht....
 
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Man muss ja nicht gleich jede Waffe auf "zeitgemäße" Optik etc. umrüsten! (Was heißt das überhaupt?)
Sowas kauft man sich ja nicht als erste bzw. einzige Jagdwaffe oder weil man sie braucht....

Ich habe nur meine persönliche Meinung vertreten - ich bin kein Sammler, ich führe alle meine Jagdgewehre jagdlich.

...jeder nach seiner facon !
 
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Ist die nicht älter, hat ja noch die alte Sicherung?
Nö. Ohne Schloßhalter (ausschließlich mit Druckknopfsicherung) wurde bis 1969/70 produziert.

Umstellung auf Schloßhalter ab 1970. In der Zeit bis zur Einführung der "S"-Sicherung wurde noch die Druckknopfsicherung gebaut.
Einführung "S"-Sicherung ab 1972/73 (erst ab diesem Zeitpunkt gab es die Bezeichnung M66S, womit nicht der Schloßhalter sondern die Schiebesicherung bezeichnet wurde, wobei der Schloßhalter die tiefergreifende Änderung war).

Magnumsysteme gab´s ab Einführung des Schloßhalters.

Bei der Einführung der SM (Stecher Mauser = Stecher auf dem Kolbenhals) bin ich mir nicht sicher, müßte Ende der 70er / Anfang der 80er gewesen sein.
 
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Bei dem Stutzen in 6,5x57 aus VDB ist die S-Sicherung, aber Beschuss Feb. '71 (zumindest steht das so auf dem Lauf)
Wo ist der Fehler?
 
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Baujahr 70-72, die Ausführung ist (nach Angabe des Verkäufers) mit dem langen Magnumsystem.
Allerdings ist es keine Diplomat (Schaftausführung paßt nicht, die Gravur ist eher eine "B"-Gravur als eine tief gestochene Diplomatausführung, dem Abzugsbügel fehlt auch die Gravur).
Dennoch eine insgesamt sehr gute Waffe.

Seit wann gab es die Bezeichnung "Diplomat" überhaupt? Ich schätze mal, dass man alle Sonderausstattungen, die die hatte, auch schon vor formeller Einführung des Modells "Diplomat" ordern konnte. Es kann daher vermutlich sein, dass es 66er gibt, die ganz wie eine Diplomat ausgestattet sind, aus Altersgründen aber formell eben keine Diplomatinnen sind.
 
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Bei dem Stutzen in 6,5x57 aus VDB ist die S-Sicherung, aber Beschuss Feb. '71 (zumindest steht das so auf dem Lauf)
Wo ist der Fehler?

Wie ich oben geschrieben habe kann es durchaus sein, dass der schon beschossene Lauf schon vor der S-MoPf bei Mauser rumgelegen hat. Da die Läufe von der MoPf nicht betroffen waren gab es keinen Grund, den nicht noch später einzubauen. Kann natürlich auch ein Lauf sein, der später gegen den originalen Lauf getauscht wurde. Wäre aber m. E. auch kein wertmindernder Faktor, es ist eben ein Wechsellaufsystem.
 
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Bei dem Stutzen in 6,5x57 aus VDB ist die S-Sicherung, aber Beschuss Feb. '71 (zumindest steht das so auf dem Lauf)
Wo ist der Fehler?
Repa hat mal berichtet, daß die Läufe beschossen auf Lager vorhanden waren und nach Bestellung verbaut.
Dies führte dann teilweise dazu, daß die Waffe z.B. in 1975 gebaut wurde, der Lauf aber den Beschuß von 1971 aufwies.
Nachdem sich Kunden über eine "alte" Waffe beschwert hatten wurde das Beschußdatum in ein nicht ganz offensichtliches Buchstabensystem überführt.
 
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Seit wann gab es die Bezeichnung "Diplomat" überhaupt? Ich schätze mal, dass man alle Sonderausstattungen, die die hatte, auch schon vor formeller Einführung des Modells "Diplomat" ordern konnte. Es kann daher vermutlich sein, dass es 66er gibt, die ganz wie eine Diplomat ausgestattet sind, aus Altersgründen aber formell eben keine Diplomatinnen sind.
Offiziell wurde erst ab Modell M66S die Diplomat vermarktet.
Die Ausführung gab es aber schon vorher.
Die Diplomat war stets die "beste" Ausführung, darunter gab es zahlreiche Abstufungen (die Gravuren in A/B/C-Gravuer = Ätz/Flachstich/Tiefstich), auch Bezeichnugen wie Luxus und Super-Luxus kamen vor. Echte Diplomat sind und waren aber selten.
Kennzeichen der echten Diplomat sind stets Handschäftung in ausgesuchtem Holz (das heutige System der Holzklassen gab es damals noch nicht), C-Gravur, gravierter Kammerstängel und Abzugsbügel. Geliefert wurde die Diplomat stets im Waffenkoffer (diese sind oft aber nicht mehr vorhanden).
 

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