[RLP] Mehr Freiheiten für Jäger

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Sogar eine Kontaktadresse angegeben. Wenn jetzt jeder von uns dem Herrn Manz eine "nette" Mail sendet wird sich der Server freuen. Die selbe Mail jeden Tag, zu jeder Zeit..... Steter Tropfen höhlt den Stein.
"Der Ökologische Jagdverband hat in der Begleitung des Gesetzesvorhabens wie viele andere Beteiligte bisher eine konstruktive Rolle gespielt". Wer sind denn auch noch "die vielen andere Beteiligten?
Dieser Verein, der sich ÖJV nennt, vertritt nur 1% der Jagdscheininhaber. Wie leben in einer Demokratie, was glauben die wer sie sind?
 
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Dieser Verein, der sich ÖJV nennt, vertritt nur 1% der Jagdscheininhaber. Wie leben in einer Demokratie, was glauben die wer sie sind?
Solche meist eher kleinen Clubs werden immer dann, wenns politisch passend gemacht werden soll, der breiten Öffentlichkeit als "vom Fach" und irgendwie "einflussreich/stark" präsentiert.
kennt man von Peta, DUH etc. pp ja auch...
 
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Sogar eine Kontaktadresse angegeben. Wenn jetzt jeder von uns dem Herrn Manz eine "nette" Mail sendet wird sich der Server freuen. Die selbe Mail jeden Tag, zu jeder Zeit..... Steter Tropfen höhlt den Stein.
"Der Ökologische Jagdverband hat in der Begleitung des Gesetzesvorhabens wie viele andere Beteiligte bisher eine konstruktive Rolle gespielt". Wer sind denn auch noch "die vielen andere Beteiligten?
Dieser Verein, der sich ÖJV nennt, vertritt nur 1% der Jagdscheininhaber. Wie leben in einer Demokratie, was glauben die wer sie sind?

Man könnte z.b. fragen, weshalb er bei den Informationsveranstaltungen der Jägerschaften in den Kreisen, mit anschließender Podiumsdiskussionen (mit Vertretern der LT-Fraktionen und einem Jäger) ebenso kneift, wie seine sozialist... ähhh "sozialdemokratischen" Koalitionskollegen...
 
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Gensingen/Mainz – In der Debatte um die Novellierung des Landesjagdgesetzes in Rheinland-Pfalz verstärkt sich die Ablehnung. In einer Arbeitssitzung im Ministerium für Klima Umwelt Energie und Mobilität am 8. September 2023 wurde der Gesetzesentwurf von keiner Unteren Jagdbehörde unterstützt. Auch die Kreisjagdmeister lehnten den Entwurf ab.
„Ein Fiasko für die Landesregierung“ - Auch Jagdbehörden und Kreisjagdmeister lehnen den Jagdgesetzentwurf ab
Gensingen/Mainz – In der Debatte um die Novellierung des Landesjagdgesetzes in Rheinland-Pfalz verstärkt sich die Ablehnung. In einer Arbeitssitzung im Ministerium für Klima Umwelt Energie und Mobilität am 8. September 2023 wurde der Gesetzesentwurf von keiner Unteren Jagdbehörde unterstützt. Auch die Kreisjagdmeister lehnten den Entwurf ab.
Das Ministerium hatte zu der Arbeitssitzung eingeladen, um einen fachlichen Austausch über den Gesetzesentwurf der Landesregierung durchzuführen. Eingeladen waren die Unteren Jagdbehörden der Landkreise und kreisfreien Städte, sowie deren Kreisjagdmeister. „Um es klar zu sagen: Das war eine hochkarätig besetzte Sitzung mit der gebündelten Fachexpertise aus dem gesamten Land“, merkt Dieter Mahr an, der Präsident des Landesjagdverbandes Rheinland-Pfalz e.V. (LJV) mit Sitz in Gensingen.
Im Rahmen der Sitzung wurde von den rund 80 Teilnehmern eine Abstimmung über das Gesetzesvorhaben gefordert. Diese kam zu einem eindeutigen Ergebnis: Bei zwei Enthaltungen wurde der Gesetzesentwurf einstimmig abgelehnt. „Das ist ein Fiasko für die Landesregierung. Wie soll mit einem Gesetzesentwurf gearbeitet werden, den die zuständigen Fachbehörden in Fläche nicht nur kritisieren, sondern rundweg ablehnen?“, fragt Mahr. Mahr sieht sich hierbei in der Haltung und Arbeit seines Verbandes bestätigt. „Wir lehnen den Gesetzesentwurf seit dem ersten Tag ab - und zwar mit guten sachlichen und juristischen Gründen. Es sollte der Landesregierung zu denken geben, dass wir mit unseren Argumenten auch aus Sicht der Jagdbehörden und Kreisjagdmeister völlig richtig liegen. Dieser Entwurf muss weg!“
Der Präsident des LJV bringt seine Hoffnung zum Ausdruck, dass mit der immer größer werdenden Kritik endlich ein Umdenken im Ministerium stattfindet und dass man nach der Rücknahme des Gesetzesentwurf konstruktiv mit allen Beteiligten an einer Lösung arbeiten kann, das den Zielsetzungen auch mit Blick auf den Waldumbau wirklich gerecht wird.
Die Sitzung musste abgebrochen werden, weil die Zeit nicht ausreichte, um alle Änderungen zu besprechen. Die Unteren Jagdbehörden und Kreisjagdmeister wurden darauf vertröstet, nunmehr ihre Ablehnung weitergehend bis zum 15. Oktober 2023 schriftlich auszuarbeiten.
Hier finden Sie alle Infos zur Novellierung
Landesjagdverband Rheinland-Pfalz e. V.
Pressestelle
Fasanerie 1
55457 Gensingen

Tel.: 06727 89440
pressestelle@ljv-rlp.de
www.ljv-rlp.de
 
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"Glaskugel der Erfahrung " sagt:

ein paar Wochen nach dem 15.10. kommt aus dem Ministerium ein vermutlich bereits vorhandener Textbaustein, daß man "sich intensiv mit den Einwänden beschäftigt habe"...

, evtl. darf man dann als "Zucker" noch eine längere Übergangsfrist erwarten a la

--bis 2028 Backfisch frittieren am Naturbau , wenn man vorher 3 Extrafragebögen ausgefüllt und gestempelt bekommen hat.

-- bis 2030 Ente nach Müller Art essen, aber nur bei Vollmond und mit grüner Sauce...

--beim Bleiverbot werden die sicher hart bleiben, da wichtiger grüner EU-Wunsch..

--beim Thema BG-schein für Landbesitzer wird man sehen. Da das Kernthema ja lautet :
Klima, Wald, Zukunft, Nachhaltig, usw.."Bambi frisst die Bäume alle platt wenn mehr als x pro qkm"
und man meint, damit das Ei des Kolumbus gelegt zu haben, erwarte ich wenig an Änderungen oder auch verschlimmbesserungen.

zur Erinnerung /Vergleich....

Screenshot_20230911-103913~2.png
 
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Der Herausgeber dieses unsäglichen Pamphlets ist Erwin Manz. Wer sich die Mühe macht und etwas googelt wird erstaunt sein über diesen Herren. Er war mehrere Jahre als freiberuflicher Gutachter in der Umwelt- und Landschaftsplanung tätig und leitete ab 2002 die Landesgeschäftsstelle beim BUND in Rheinland-Pfalz. Erwin Manz ist Mitglied bei den Grünen. Im März 2022 geriet er in die Kritik, als bekannt wurde, dass er während der Flutkatastrophe im Landkreis Ahrweiler, bei der 134 Menschen starben, weitgehend untätig geblieben war und sich für unzuständig erklärt hatte

So viel zu dem Typ der uns Vorschriften machen will. Schreibt Leute, schreibt. Solche Leute müssen in der Papierflut ertrinken.
 

steve

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Gibt es eine vage Schätzung, belastbare Daten oder ähnliches wie hoch die Anzahl der Kleinwaldbesitzer ist, welche tatsächlich selber diese Neuerung wollen, ggfs. wollen sollen? Wie groß ist insgesamt die Flächen dieser Personen?

Es gibt natürlich keine Schätzung. Ich habe auch in den drei Genossenschaften in denen ich die Verhältnisse kenne noch nie eine Diskussion zum Thema „Zwangsverpachtung“ gehört. Der Terminus ist hier von einem Foristen aus Brandenburg unter Zustimmung von einem bayerischen Foristen eingeführt worden.
In Rheinland-Pfalz hingegen scheint mir der Betroffene vor allem (oder sogar lediglich?) das Land zu sein; und auch da eher die Verwalter in Mainz und vielleicht noch Neustadt. Unserem örtlichen Förster hier lockt der Gedanke den Streubesitz zukünftig selbst zu bejagen oder bejagen zu lassen eher ein gequältes und verlegenes Grinsen aufs Gesicht.😂
 
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Es gibt natürlich keine Schätzung. Ich habe auch in den drei Genossenschaften in denen ich die Verhältnisse kenne noch nie eine Diskussion zum Thema „Zwangsverpachtung“ gehört. Der Terminus ist hier von einem Foristen aus Brandenburg unter Zustimmung von einem bayerischen Foristen eingeführt worden.
In Rheinland-Pfalz hingegen scheint mir der Betroffene vor allem (oder sogar lediglich?) das Land zu sein; und auch da eher die Verwalter in Mainz und vielleicht noch Neustadt. Unserem örtlichen Förster hier lockt der Gedanke den Streubesitz zukünftig selbst zu bejagen oder bejagen zu lassen eher ein gequältes und verlegenes Grinsen aufs Gesicht.😂

etwas mehr als 224.000 ha (=27% der Waldfläche von RLP), mit weit über 100.000 (der SDW schreibt von 335.000) Waldbesitzern, 69% davon mit einem Eigentum <20 ha (meist nur 1-2 ha), 2% mit 20-50 ha und weitere 3% mit 50-100 ha.
Nicht umsonst haben die UJBs und KJMs sich quasi geschlossen gegen (bei zwei Enthaltungen) den Entwurf gestellt - der zu erwartende Arbeitsaufwand wäre nicht einmal im Ansatz leistbar...
 
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etwas mehr als 224.000 ha (=27% der Waldfläche von RLP), mit weit über 100.000 (der SDW schreibt von 335.000) Waldbesitzern, 69% davon mit einem Eigentum <20 ha (meist nur 1-2 ha), 2% mit 20-50 ha und weitere 3% mit 50-100 ha.
Nicht umsonst haben die UJBs und KJMs sich quasi geschlossen gegen (bei zwei Enthaltungen) den Entwurf gestellt - der zu erwartende Arbeitsaufwand wäre nicht einmal im Ansatz leistbar...

Ach ja, da der § 18 ja nicht nur die armen, geknechteten und in der Ausübung ihrer Eigentumsrechte durch das pöse Wild so eingeschränkten Waldeigentümer betrifft, sondern auch die über 6500 Weinbaubetriebe auf den rund 65.000 Hektar Rebfläche im Land, respektive die restlichen 10.000 Ackerbauern ((und selbstverständlich sind das noch lange nicht die realen Zahlen der Grundeigentümer, sondern nur die der Bewirtschafter!!!) auf den restlichen über 600.000 Hektar Ackerfläche, dürfte sich hier ein munteres jagdliches Treiben auf der Fläche entwickeln. Besonders lustig dürfte es werden, wenn Grundeigentümer UND Bewirtschafter den Anspruch auf Bejagung derselben Fläche erheben...

Wie man angesichts dieser einfach zu ermittelnden Zahlen ernsthaft einen solchen Vorschlag in einen Gesetzesentwurf schreiben kann - und dann noch ka...ndreist behauptet, damit wären die Grundeigentümer gestärkt und die unteren Behörden entlastet, ist einfach ungeheuerlich...
 
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Man könnte z.b. fragen, weshalb er bei den Informationsveranstaltungen der Jägerschaften in den Kreisen, mit anschließender Podiumsdiskussionen (mit Vertretern der LT-Fraktionen und einem Jäger) ebenso kneift, wie seine sozialist... ähhh "sozialdemokratischen" Koalitionskollegen...
Ich glaube wir waren dann auf der gleichen Veranstaltung am Mittwoch vor einer Woche?
 
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Die Taktik der Grünen scheint aufzugehen. Man wirft so was unglaublich dämliches wie § 18 in den Ring, an dem sich alle abarbeiten. Die wissen 100% dass das nie im Leben durchgehen wird, Rechtsexperten haben ja schon auf die juristischen Schwächen hingewiesen. Den Käse nimmt man dann generös zurück, um der Jägerschaft vermeintlich entgegen zu kommen. Man will ja nicht so sein und war gesprächsbereit blablabla...

Die größte Sauerei aus meiner Sicht ist § 53:

§ 53Durchführungsvorschriften
(1) Das fachlich zuständige Ministerium wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung...

Den Rest kann man sich ja gerne selbst nachlesen. Ermächtigt zum Ökodiktat. Mir brauch keiner mehr was zu erzählen von der Wählbarkeit dieser Partei. Grün ist das neue Braun. Macht die einen nicht besser oder die anderen schlechter.

Wenn dann noch eine speichelleckende FDP den Steigbügelhalter für so eine Schei**e macht, dann fällt mir nix mehr ein. Gut dass mein Pachtvertrag dann noch ein paar Jahre geht, so lange flicken sie mir nix am Zeug. Danach baue ich mir zwei Leitern in meine Waldstücke und ich erleg jedes Jahr gratis Rehwild satt. Mit viel Glück ne Sau dazu. Brauch keine Pacht mehr zu zahlen und keinen Wildschaden. Mach mir keine Gedanken um den Mais auf den Feldern, den Weizen, den Raps, die nassen Wiesen... Aber bevor es so weit kommt, bin ich mit dabei wenn in Mainz die große Demo steigt. Ich frage mich ob niemand aus dieser Riege vom Fall Remmel in NRW gelernt hat.

Ich hör jetzt auf, sonst brauch ich irgendwann noch Blutdrucksenker.
 
G

Gelöschtes Mitglied 6475

Guest
Die Taktik der Grünen scheint aufzugehen. Man wirft so was unglaublich dämliches wie § 18 in den Ring, an dem sich alle abarbeiten. Die wissen 100% dass das nie im Leben durchgehen wird, Rechtsexperten haben ja schon auf die juristischen Schwächen hingewiesen. Den Käse nimmt man dann generös zurück, um der Jägerschaft vermeintlich entgegen zu kommen. Man will ja nicht so sein und war gesprächsbereit blablabla...

Die größte Sauerei aus meiner Sicht ist § 53:

§ 53Durchführungsvorschriften
(1) Das fachlich zuständige Ministerium wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung...

Den Rest kann man sich ja gerne selbst nachlesen. Ermächtigt zum Ökodiktat. Mir brauch keiner mehr was zu erzählen von der Wählbarkeit dieser Partei. Grün ist das neue Braun. Macht die einen nicht besser oder die anderen schlechter.

Wenn dann noch eine speichelleckende FDP den Steigbügelhalter für so eine Schei**e macht, dann fällt mir nix mehr ein. Gut dass mein Pachtvertrag dann noch ein paar Jahre geht, so lange flicken sie mir nix am Zeug. Danach baue ich mir zwei Leitern in meine Waldstücke und ich erleg jedes Jahr gratis Rehwild satt. Mit viel Glück ne Sau dazu. Brauch keine Pacht mehr zu zahlen und keinen Wildschaden. Mach mir keine Gedanken um den Mais auf den Feldern, den Weizen, den Raps, die nassen Wiesen... Aber bevor es so weit kommt, bin ich mit dabei wenn in Mainz die große Demo steigt. Ich frage mich ob niemand aus dieser Riege vom Fall Remmel in NRW gelernt hat.

Ich hör jetzt auf, sonst brauch ich irgendwann noch Blutdrucksenker.
Jetzt erst gemerkt? Die Ökobewegung und die Braunen kommen aus derselben Ecke in Richtung Bodensee und sind Ideengeschichtlich eng verwandt .
 

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