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dito!
Ist einfach sensationell, von da oben zu jagen und aus 10 - 15m Höhe hat man auch prima Kugelfang im Boden.
Will mir so ein Ding zulegen.
Welche Modelle außer den im Heft habt ihr im Einsatz?
Danke
dito!
Ist einfach sensationell, von da oben zu jagen und aus 10 - 15m Höhe hat man auch prima Kugelfang im Boden.
Seit 2 Jahren jage ich auch auf Einzeljagd fast ausschließlich mit Kettersitz - so erfolgreich wie noch nie. Erfahrungsgemäß hat der Krach kaum negative Auswirkungen... ich hab schonmal 20 Minuten nach dem Hochkletter geschossen. Entscheidend ist, dass danach Ruhe ist.
Ich hätte da noch mobiles, evtl taugt es ja als Vorlage oder Inspiration...
Von Summit kann ich das Modell "Viper" empfehlen, bzw. für alle, die etwas mehr Platz haben wollen / brauchen das Modell "Titan". Der ist dann eben auch etwas größer und schwerer. Für den jung gebliebenen Durchschnittsjäger sollte der Viper aber ausreichen. Sind beide sehr robust, vielseitig einstellbar und bequem.Will mir so ein Ding zulegen.
Welche Modelle außer den im Heft habt ihr im Einsatz?
Ob sich die Anschaffung von so einem Teil sinnvoll ist muss natürlich jeder selbst entscheiden... für die Feldjagd macht es natürlich keinen Sinn. Im Wald dagegen gibt es meiner Meinung nach nichts besseres.O.k.; bei Rehwild mag das wohl klappen; bei Sauen bin ich skeptischer; die sind erfahrungsgemäß etwas cleverer als die Rehlein.
Da ich meine jagdlichen Aktivitäten hauptsächlich auf die Sauen ausrichte und bei der Einzeljagd zu 85 % im Feld unterwegs bin, ist das Modell für mich nicht ganz so attraktiv.
Dein Hauptaktivitätsfeld ist mit Sicherheit im Wald und das Target heißt wohl Rehwild, da mag es wohl eher passen!
Mir so ein Teil für 500 Euro anzuschaffen, um den dann 3 - 4 mal im Jahr bei Drückjagden bei Freunden einzusetzen und da bei mir im Waldanteil sehr wenig geeignete Ecken existieren, habe ich noch keinen angeschafft.
Sollte mir der Forst bei der Regiejagd Prämien zahlen für erlegtes Schalenwild und ich mit dem Klettersitz meine Strecke steigern könnte, ja dann...!
Will mir so ein Ding zulegen.
Welche Modelle außer den im Heft habt ihr im Einsatz?
Danke
Ob sich die Anschaffung von so einem Teil sinnvoll ist muss natürlich jeder selbst entscheiden... für die Feldjagd macht es natürlich keinen Sinn. Im Wald dagegen gibt es meiner Meinung nach nichts besseres.
Zu deiner These mit den Sauen: Ich sitze normalerweise nicht gezielt auf Sauen und wenn mir mal welche kommen, ist das eher Zufall. Trotzdem habe ich bis jetzt alle Sauen, die ich vom Ansitz aus erwischt habe mit dem Klettersitz geschossen. Bei den Zuständen unserer Verjüngung geht es eigentlich gar nicht anders, weil vor allem die Frischlinge im Dickicht verschwinden, wenn man nicht hoch genug sitzt. Ob mir ohne Klettersitz öfter welche gekommen wären kann ich natürlich nicht sagen... Ich kann aber sagen, dass ich trotz dem Lärm auch schon zu für unsere Verhältnisse frühen Zeiten Sauen gesehen und geschossen habe... von daher konnte ich da bis jetzt noch keinen echten Nachteil feststellen.
Übrigens: Bei den Abschussprämien, die bei uns inzwischen für Sauen gezahlt werden, habe ich den Anschaffungspreis in 3-4 Jahren wieder drin
Diese "Zufallssauen" waren im letzten Jahr genau zwei. Ob das Rückschlüsse zulässt? Keine Ahnung! Ich weiß nur, dass ich beide ohne den KS wohl nicht bekommen hätte: an der einen Stelle existiert keine Reviereinrichtung und an der anderen ist von einem Stand ans, der niedriger als 6 Meter ist, nichts zu sehen. Von daher bin ich sehr sicher, dass ein Drückjagdbock nicht den gleichen Effekt gehabt hätte. Außerdem kann ich einen Drückjagdbock nicht nach Belieben oder nach dem Wind umstellen, ich sitze immer an der gleichen Stelle, die den Sauen früher oder später bekannt sein dürfte.Zu deiner fett markierten Aussage:
Wieviele Zufallssauen sind das denn per anno; kann man daraus irgendetwas schließen, hätte danicht ein geschickt gestellter DJ-Bock den gleichen Effekt gehabt?
Das Problem der Zufallssauen kenne ich ja nun zur Genüge aus der Regiejagd;
es wird mit Schwerpunkt auf Rehwild gejagt und ab und zu fällt dann mal eine "Zufallssau".
Dann wird mal im Nov/Dez eine revierübergreifende Bewegungsjagd durchgeführt und man ist der Meinung, man hätte effektiv auf Sauen gejagt.
Das war es dann auch auch wieder für den Zeitraum Ende Dezember bis Anfang Mai,
die angrenzenden Pacht- Reviere werden es auf ihren Schadensflächen schon richten.
Läuft nicht nur hier schon seit Jahren so oder ähnlich!
Letztes Jahr hat der "Staat" endlich mal in unserer Ecke manche "Hot Spots" sogar zweimal ohne große Restriktionen bewegt; den positiven Effekt von weniger Sauen im Feld haben wir durchaus wohlwollend registriert!
Diese "Zufallssauen" waren im letzten Jahr genau zwei. Ob das Rückschlüsse zulässt? Keine Ahnung! Ich weiß nur, dass ich beide ohne den KS wohl nicht bekommen hätte: an der einen Stelle existiert keine Reviereinrichtung und an der anderen ist von einem Stand ans, der niedriger als 6 Meter ist, nichts zu sehen. Von daher bin ich sehr sicher, dass ein Drückjagdbock nicht den gleichen Effekt gehabt hätte. Außerdem kann ich einen Drückjagdbock nicht nach Belieben oder nach dem Wind umstellen, ich sitze immer an der gleichen Stelle, die den Sauen früher oder später bekannt sein dürfte.
Ab einem gewissen Grad der Verjüngung kommt man um einen KS oder um immer höhere Ansitzleitern / Kanzeln nicht herum...dazu braucht es aber natürlich anständige Jagd, nicht nur auf Sauen.
Und bevor hier die Beschwerden kommen, weil ich so wenige Sauen schieße: in besagtem Revier (ca. 400ha) sind in diesem Winter bei einer einzigen Drückjagd (fast ausschließlich mit Klettersitzlern) fast 70 Schweine gefallen. Kein privates Revier in der Nähe schafft das auch nur Ansatzweise. Da habe ich nicht das geringste schlechte gewissen, wenn ich mir nicht das ganze Jahr die Nächte um die Ohren schlage.
Nein!Respekt , das ist natürlich eine Hausnummer und da hat ja sicherlich GsD alles gepasst!
Kurze Zwischenfrage: Rotwild vorkommend oder nicht?
Dort wären wahrscheinlich mindestens genauso viele Sauen, wenn nicht noch mehr (auch weil dort teils exzessiv gekirrt wird)...zumindest in den Waldanteilen. Dort werden nur keine derartigen Drückjagden durchgeführt... das kann man eigentlich auch niemandem zum Vorwurf machen, weil eine solche Jagd auf die Beine zu stellen ist für mehrere Wochen ein Vollzeitjob.Ich bin häufiger auch auf derartigen Veranstaltungen, fast immer Regiejagd oder Privatforst, und glaube mir oder treffender formuliert, meine geringe Erfahrung sagt mir, das derart hohen Strecken meistens nur die Spitze vom Eisberg darstellen!
In den an lokal ansässige und engagierte Jäger verpachteten "Bauernjagden" (Wald und Feldanteil) erlebe ich solche Verhältnisse jedenfalls nicht; und ich komme durchaus schon ein wenig überregional herum in der Republik.
Natürlich sind extrem viele Sauen vorhanden...sonst kommen solche Strecken nicht zusammen. Genauso wie in einem gewissen "Edelmannsberg" abartig viele Rehe gewesen sein müssen, um auf einer so kleinen Fläche 60 Stück hinzulegen.Die 70 gefallenen Sauen zeigen mir aber vor allem erst einmal auch, das gigantisch viele Sauen vorhanden gewesen sein müssen, ansonsten im Rest des Jahres nicht allzu viel auf diesen 400 ha passiert sein kann und das die Sauen dort eine perfekte Wellness-Oase zu finden scheinen.
Diese 70 Stück sind mit Sicherheit nur ein Bruchteil der dort "herangehegten" Sauen, oder hat ihr (geschätzt) mehr als 50% der bei euch aufgetretenen Sauen auf dieser einen Bewegungsjagd erlegen können?
Ganz ehrlich: der Bruchteil ist verschwindend gering, aber auf jeden Fall größer als der Bruchteil, der durch intensivere Einzeljagd zur Strecke gekommen wäre.Die entscheidende Frage ist doch letztendlich, wie hoch dieser Bruchteil der erlegten Sauen von der Gesamtpopulation ist, wenn man zumindest die Reduktion der Sauenbestände primär im Auge hat und nicht ein "toller Drückjagdtag" das Ziel sein sollte.
Und du glaubst wirklich das Revier (und eigentlich auch alle außenrum) wäre weniger eine "Wellness-Oase", nur weil da manchmal irgendein Typ mit Gewehr rumsitzt, der die ganze Nacht wartet und hofft dass Sauen vorbeikommen?Nächstes Jahr sind vielleicht schlechtere Wetterbedingungen, die Sauen haben hinzugelernt oder irgendein anderer Faktor passt nicht und schwupp die wupp liegen dann nur 15 Sauen.
Der Rest der Sauentruppe macht dann anschließend ein bis zwei Tage später weiter entspannt Urlaub in eurer 400 ha Wellness-Oase; die "Jagdsaison" auf Sauen ist ja dann bis auf einige weitere Zufalls-Schweinchen bei euch für ein Jahr vorbei!
Ja, ich sehe das Problem. Aber ich glaube nicht, dass es gelöst wäre, wenn ich und die anderen Jäger ein paar Sauen mehr vom Ansitz aus schießen würden. Eigentlich bezweifle ich sogar, dass sich das Problem mit herkömmlicher Jagd überhaupt noch lösen lässt... Nachtzieltechnick, ewige Ansitze und Drückjagden hin oder her.Ich möchte jedenfalls dann nicht die angrenzenden landwirtschaftlichen Nutzflächen sehen oder gepachtet haben, sollte die Bewegungsjagd aus welchen Gründen auch immer, einmal nicht optimal klappen!
Du erkennst hoffentlich das Problem!
Nein!
Dort wären wahrscheinlich mindestens genauso viele Sauen, wenn nicht noch mehr (auch weil dort teils exzessiv gekirrt wird)...zumindest in den Waldanteilen. Dort werden nur keine derartigen Drückjagden durchgeführt... das kann man eigentlich auch niemandem zum Vorwurf machen, weil eine solche Jagd auf die Beine zu stellen ist für mehrere Wochen ein Vollzeitjob.
Natürlich sind extrem viele Sauen vorhanden...sonst kommen solche Strecken nicht zusammen. Genauso wie in einem gewissen "Edelmannsberg" abartig viele Rehe gewesen sein müssen, um auf einer so kleinen Fläche 60 Stück hinzulegen.
Eine "Wellness-Oase" ist besagtes Revier tatsächlich, denn es besteht quasi nur aus Einstand.
Ganz ehrlich: der Bruchteil ist verschwindend gering, aber auf jeden Fall größer als der Bruchteil, der durch intensivere Einzeljagd zur Strecke gekommen wäre.
Und du glaubst wirklich das Revier (und eigentlich auch alle außenrum) wäre weniger eine "Wellness-Oase", nur weil da manchmal irgendein Typ mit Gewehr rumsitzt, der die ganze Nacht wartet und hofft dass Sauen vorbeikommen?
Wer das möchte soll das gerne machen...aber für mich steht da Aufwand und Ertrag in keinem Verhältnis mehr. Das kann man natürlich auch anders sehen, aber ich sehe keinen Sinn darin und habe auch keinen Spaß daran, mir zig Nächte um die Ohren zu schlagen, nur um vielleicht ein paar Sauen mehr zu schießen.
Ja, ich sehe das Problem. Aber ich glaube nicht, dass es gelöst wäre, wenn ich und die anderen Jäger ein paar Sauen mehr vom Ansitz aus schießen würden. Eigentlich bezweifle ich sogar, dass sich das Problem mit herkömmlicher Jagd überhaupt noch lösen lässt... Nachtzieltechnick, ewige Ansitze und Drückjagden hin oder her.
@prinzengesicht: Hab mir heute Abend auf dem Hochsitz genau dasselbe gedacht wie Du. Warst schneller Preisfrage: Wieviel Prozent der gesichteten (?) Sauen kommen auf einer Drückjagd zur Strecke? Was meint Ihr? Ich werfe mal zwei Zahlen in den Ring: Bei schlechten Schützen vielleicht 10 % bei guten Schützen vielleicht 25 %. Hängt natürlich viel von der Rottenstärke ab. Aber wie Du sagst, so eine Strecke von 70 Sauen macht was her und schindet Eindruck, aber reduziert hat man mit einer Jagd nicht.
Okay schießt man 35 % der vorkommenden Sauen. Von mir aus, ist sicher möglich, dann überleben an diesem Tag über 140-150 Sauen, wovon sich die Hälfte schon wenig später auch wieder vermehrt. Die Zufallserlegungen mit oder ohne Klettersitz sind bei der Statistik zu vernachlässigen. Sie lösen das Problem genauso wenig wie die eine Drückjagd.