Müller Messer Jagd-Gebrauchsmesser MSP Droppoint

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Das musst du denjenigen sagen, die gerne gleich abends im Licht der Stirnlampe im Revier aufbrechen.
Und da ich generell im hängen aufbreche ist die Ringelei auch Unsinn.
 
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Das musst du denjenigen sagen, die gerne gleich abends im Licht der Stirnlampe im Revier aufbrechen.

Nö, das sage ich dem, der dieses Pseudo-"Argument" ins Feld geführt hat!
In der Realität kenne ich tatsächlich niemand, der eine Strecke von größer, sagen wir drei Stücken mit einem originären Jagdmesser aufbricht; in 99% dieser Fälle wird zentral - und dann mit stinknormalen Metzgermessern (+/- Säge oder Zange) aufgebrochen, sodass das teure Müller/XY-Teil hier sowieso unbenutzt bleibt. Damit isses dann letztlich auch wurscht, ob es sich um einen PM-Stahl oder sonst etwas handelt.
 
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Habe dieses JJ jetzt mit einem neuen S90V-Stahl 4 Rehe nacheinander aufgebrochen. War ein Jährling und 3 Schmalrehe. Das Schloss habe ich 2x mit dem Messer und 2 x mit einer Schere aufgebrochen, die Brust immer mit dem Messer.

Beim 4. Stück habe ich gemeint, dass die Schärfe nachlässt - aber eher in der Kategorie "nicht mehr rasiermesserlike".

Es war aber immer noch scharf genug für einen schönen Schnitt in den Finger. Ich mache gar nichts und warte mal ab, wann es nicht ehr geht. Schätze noch 3-4 Rehe, dann sollte man abziehen.

Ich gebe die Messer allerdings zum später Schärfen trotz vorhandener Technik. Habe 4 Müller Messer, aber 3x 2. Wahl und dann selber zusammengebaut. Hatte das Schärfen satt mit der Morafraktion und gebe gerne zu, dass auch 2 Müller Messer gereicht hätten.
 
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In der Realität kenne ich tatsächlich niemand, der eine Strecke von größer, sagen wir drei Stücken mit einem originären Jagdmesser aufbricht;

:rolleyes:

Es geht doch nicht unbedingt um drei Stück nacheinander. :rolleyes:

und ich kann dir versichern, das Messer hält ohne nachzuschärfen auch das abschwarten von 5 Sauen aus, inklusive abtrennen von Hämmern und Pürzel.
Mehr waren nicht da weil die Kollegen auch jeweils etliche abschwarteten, am Tag nach der Jagd.
Allerdings waren die ständig mit Stahl und Keramikstäben beschäftigt.
 
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Nö, das sage ich dem, der dieses Pseudo-"Argument" ins Feld geführt hat!
In der Realität kenne ich tatsächlich niemand, der eine Strecke von größer, sagen wir drei Stücken mit einem originären Jagdmesser aufbricht; in 99% dieser Fälle wird zentral - und dann mit stinknormalen Metzgermessern (+/- Säge oder Zange) aufgebrochen, sodass das teure Müller/XY-Teil hier sowieso unbenutzt bleibt. Damit isses dann letztlich auch wurscht, ob es sich um einen PM-Stahl oder sonst etwas handelt.
Ich nehme es als stinknormales Gebrauchsmesser immer mit. Allerdings bei Aufbrechen im Wald passe ich höllisch auf, damit das nicht €300,-- liegenbleiben. Deshalb auch orange Griffschalen. Ja. ist dekadent. Aber ich hatte letztes Jahr genug von Mora und ich wollte mal was Teures. Bislang habe ich es nicht bereut.
 
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Ich nehme es als stinknormales Gebrauchsmesser immer mit. Allerdings bei Aufbrechen im Wald passe ich höllisch auf, damit das nicht €300,-- liegenbleiben. Deshalb auch orange Griffschalen. Ja. ist dekadent. Aber ich hatte letztes Jahr genug von Mora und ich wollte mal was Teures. Bislang habe ich es nicht bereut.

Das sei Dir ja auch von Herzen gegönnt! Angesichts der Tatsache, dass mittlerweile in sicherlich über 80% der Reviere, in denen ich jage sowieso an der Wildkammer (mit speziellem Equipment aufgebrochen wird, verliert das Argument der Schnitthaltigkeit in unseren Breiten gerade dramatisch an praktischer Relevanz - und die Frage, ob man nun nach dem ersten, dritten oder fünften Stück nachschärfen - oder den Wetzstahl nutzen muss, verkommt zur pseudoakademischen Scheindebatte, deren Bedeutung man nicht überhöhen sollte!
 
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Das sei Dir ja auch von Herzen gegönnt! Angesichts der Tatsache, dass mittlerweile in sicherlich über 80% der Reviere, in denen ich jage sowieso an der Wildkammer (mit speziellem Equipment aufgebrochen wird, verliert das Argument der Schnitthaltigkeit in unseren Breiten gerade dramatisch an praktischer Relevanz - und die Frage, ob man nun nach dem ersten, dritten oder fünften Stück nachschärfen - oder den Wetzstahl nutzen muss, verkommt zur pseudoakademischen Scheindebatte, deren Bedeutung man nicht überhöhen sollte!
Da hast du uneingeschränkt Recht. Ehrlicher wäre häufig zu sagen, ich hab da einen kleinen Fetisch 🤪😄
 
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Da hast du uneingeschränkt Recht. Ehrlicher wäre häufig zu sagen, ich hab da einen kleinen Fetisch 🤪😄

Den haben doch viele (ich eingeschlossen) - und das reicht doch als "Argument" vollkommen aus! Je krampfhafter man sich bemüht, das mit irgendwelchen "Sachargumenten" kaschieren oder rechtfertigen zu wollen, desto alberner und durchschaubarer wird´s doch in der Regel.
Q.e.d.!
 
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Was hat das denn mit Sachargumenten oder nicht zu tun?

Wenn Not am Mann ist reicht mir der rostige Deckel einer Blechdose.

Rein sachlich kann das jedes Messer besser und ein CPM Stahl kann es dauerhafter.
 
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Das musst du denjenigen sagen, die gerne gleich abends im Licht der Stirnlampe im Revier aufbrechen.
Und da ich generell im hängen aufbreche ist die Ringelei auch Unsinn.
Was hat Ringeln

mit Aufbrechen im Hängen zu tun? Genau: nichts.

Ringeln ist schlicht hygienischer, wenn man Wild in der Decke abhängen lassen will, nach dem Aufbrechen. Geringelt wird, wenn das Wild auf dem Rücken liegt, erst danach wird es hochgezogen (weil sonst beim Ringeln der Enddarm unverschlossen in die Bauchhöhle flutschen kann).

Nur wer nach dem Aufbrechen gleich aus der Decke / abschwarten und zerwirken will, kann ruhig auch gleich das Schloß brechen. Wobei die Beschädigungsgefahr für den Darm & Schließmuskel allerdings gegeben bleibt.

Gruß,

Mbogo
 
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Ringeln ist schlicht hygienischer, wenn man Wild in der Decke abhängen lassen will,
Nö.

Ringeln ist eine probate Methode aus Ländern mit einem weiten Transport des Wildes bis in die Kühlkammer. Da entfernt man im Revier Gescheide und Pansen/Weidsack und lässt das Schloß zu damit beim Transport das innere nicht mehr verschmutzt als nötig.

Im hängen aufbrechen kann man wunderbar ohne ringeln und das Wildbret bleibt trotzdem sauber auch in der Schwarte/Decke.
Im übrigen ist ein Stück Rehwild in eine paar Minuten aus der Decke geschlagen, dazu sollte anschließend Zeit sein bevor es ins Kühlhaus kommt.
Selbst eine Sau ist warm schnell abgeschwartet.
 
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Also ich hab mit dem Müller S90 den Test gemacht 17 Stück Rehwild aufbrechen
und zerwirken geht problemlos ist halt nicht mehr Rasiermesserscharf aber geht noch gut.
Mit einem Dick Metzgermesser 5-6 Stück.Schwarzwild kann ich leider nicht testen da wir nicht soviele schiessen.Ich hab auch das 110 er muss es erst noch fertigtesten
 
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Nö.

Ringeln ist eine probate Methode aus Ländern mit einem weiten Transport des Wildes bis in die Kühlkammer. Da entfernt man im Revier Gescheide und Pansen/Weidsack und lässt das Schloß zu damit beim Transport das innere nicht mehr verschmutzt als nötig.

Im hängen aufbrechen kann man wunderbar ohne ringeln und das Wildbret bleibt trotzdem sauber auch in der Schwarte/Decke.
Im übrigen ist ein Stück Rehwild in eine paar Minuten aus der Decke geschlagen, dazu sollte anschließend Zeit sein bevor es ins Kühlhaus kommt.
Selbst eine Sau ist warm schnell abgeschwartet.
Du solltest da mal dringend Nachhilfe nehmen.

In den letzten 30 Jahren hat sich einiges getan...

Wenn das Reh aus der Decke geschlagen an den Hinterläufen vor mir hängt, werden nacheinander und in dieser Reihenfolge Blätter, Träger, Bauchlappen, Rippenbögen, Filets abgeschärft und fertig zum vakuumieren abgelegt; danach wird die 1. Keule abgetrennt vom Schloß, von der Bauchseite beginnend und das Hüftgelenk öffnend, alles immer schön am Knochen. Danach beginnt man mit der 2. Keule und nimmt dabei den kompletten Rücken ab. Die Keulen werden fertig gemacht, dann der Rücken schön geschnitten und fertig.

Da wird nicht mit dem Hackebeil oder der Säge oder dem Messer herumgemetzelt, um einen Knochen zu spalten, der sowieso nur in den Fond kommt.

Sauen bis 50kg aufgebrochen dito.

Bei Rotwild oder größeren Sauen kann man das Rückgrat längs durchsägen oder, wer‘s kann, spalten und dann wie beschrieben fortfahren.

Gruß,

Mbogo
 
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Du solltest da mal dringend Nachhilfe nehmen.
Bei dir? :ROFLMAO:

ich halte mich da lieber an die beiden Metzgermeister meiner jagdlichen Umgebung.

Weil du anscheinend am Schloßknochen nur metzeln kannst mach es besser so wie du denkst.
 
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