Nicker nach Frevert

[Loden]

Ich möchte mir einen klassischen Nicker zulegen.
Er soll nach der Vorlage von Frevert sein.
Handelt es sich bei dem Original um eine Form, die von verschiedenen Herstellern produziert wurde, oder hat nur Puma das Recht am Original?

http://www.pumaknives.de/dispitem_121.php?item_no=113587

 

[Bollinger]

Ich möchte das Thema kurz aufleben lassen.
Wie seht ihr die Klingenform des gezeigten Ncker im jagdlichen Gebrauch?

 

[äsungsfläche]

Ein stabiles Gebrauchsmesser, zum Abnicken wäre mir die Klinge zu "wuchtig", aber zum Abfangen schächerer Stücke wie Reh, oder Frischling und zur roten Arbeit, bestimmt gut geeignet.

Horrido

 

[Bollinger]

Alternativ dieses heir: http://www.pumaknives.de/dispitem_121.php?item_no=113087

??

 

[äsungsfläche]

hat keine brauchbare Spitze, ist mir viel zu rund.
Ich nutze seit vielen Jahren gern Finnische Jagdmesser, am liebsten aus Kohlenstoffstahl. Mein ältestes ist wohl 40 Jahre alt und die Klinge ist runtergeschliffen, aber damit kannst Du Dich rasieren.

Horrido

 

[Luhejäger]

der "Nicker" nach Frevert wurde oft kopiert. Eine echte Nickerform hat er aber gar nicht, und ich persönlich bin auch eher ein Fan von der klassischen Nickerform.

Auch Akah bietet einen an

https://www.akah.de/messer/akah-jagdnicker-73131000

Der kostet nur einen Bruchteil vom Puma, und ist nicht schlechter.

Auch Hubertus hat die im Programm, als Nicker vom Waidbesteck oder als Forstmesser.
http://www.hubertus-solingen.com/jagdmesser-feststehend_de.html

 

[Rüde-Mann]

Puma baut nur noch Schrott im Ausland.
Wenn Du einen wirklich guten Nicker suchst, dann diesen kleinen Frevert Nicker vom Waidblatt.
So alt wie möglich. Gebraucht ab 90 Euro - neu aus Sammlerbestand nicht unter 200 €

Bye R-M

 

[Bollinger]

"Die Finnischen" sind leider nicht so meins.

 

[MSP]

Habe den Puma-Frevert Nicker seit über einem Jahrzehnt im Einsatz:
Sehr schnitthaltig, Wetzstahl zum Nachschärfen reicht sehr lange. Beim richtigen Nachschärfen mit Stein ist das Messer etwas schwierig, wegen der bauchigen Klingenform. Zum Aufbrechen ist diese Klingelform wiederum sehr gut geeignet. Die Spitze ist spitz genug, habe damit auch schon abgefangen.
Das Messer geht sehr schnell verloren; beim Aufbrechen muss man immer darauf achten, wo man es ablegt.
Ist halt was traditionelles in einer sehr klassischen Machart. Es gibt heute aber auch andere sehr gute Messer. Würde mir heutzutage z.B. ein Fjällkniven sehr genau ansehen.

 

[Gelöschtes Mitglied 7846]

servus

Habe den Puma-Frevert Nicker seit über einem Jahrzehnt im Einsatz:
....

ist das die Ausführung mit zwei Nietköpfen, oder hat er noch drei gesetzt?

meiner, Sammlerstück, ca. 28 Jahre alt:

 

[Bollinger]

Puma baut nur noch Schrott im Ausland.
Wenn Du einen wirklich guten Nicker suchst, dann diesen kleinen Frevert Nicker vom Waidblatt.
So alt wie möglich. Gebraucht ab 90 Euro - neu aus Sammlerbestand nicht unter 200 €

Bye R-M

Das stimmt ja nicht ganz.
Puma IP kommt aus Spanien (wohl Muela) Puma TEC China, bzw. Fernost. Es gibt aber auch eine Reihe von Puma Messern die wohl noch in Solingen gefertigt werden. IP und TEC sind für mich aussen vor.

 

[Bollinger]

Ich finde die Klinge beim Nicker 240 http://www.pumaknives.de/dispitem_121.php?item_no=113087
etwas gefälliger. Zumal der Handschutz deutlicher ausfällt.

 

[Seamaster]

Es gibt aber auch eine Reihe von Puma Messern die wohl noch in Solingen gefertigt werden.

Schau Dir aber mal deren Verarbeitung an.

 

[Gelöschtes Mitglied 9162]

Ich finde die Klinge beim Nicker 240 http://www.pumaknives.de/dispitem_121.php?item_no=113087
etwas gefälliger. Zumal der Handschutz deutlicher ausfällt.

Besser ist jedenfalls der hier:https://www.amazon.de/Linder-ATS-34-Nicker-rostfrei/dp/B000OQCMAQ

 

[MSP]

@ gipflzipfla: Interessant, meiner hat nur zwei Nieten. Baujahr so um die 2000er Jahre.

Anhang anzeigen 41475