Quickload unter Linux?

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Moin,

die Funktionstüchtigkeit von QL-3.6 mit Wine (v1.4.1, Debian) kann ich auch bestätigen. Funktioniert sauber.

Waidmannsheil,
Schnepfenschreck.
 
G

Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Gerne geschehen! Ich nutze gerade die regnerischen Feiertage, um alle unsere Windowsrechner plattzumachen und auf Linux umzustellen. Hatten noch Windows XP das lief, wo Micro$oft aber nächstes Jahr den Support einstellt. Ein Spielerechner ohne Netzanschluß läuft (stabil) sogar noch unter Windows2000. Man fragt sich da schon, warum man zwischenzeitlich auf XP - Seven - 8.0 - 8.1 upgraden mußte und dazu noch massive Sicherheitsprobleme hat. Das ist doch reine Beutelschneiderei.
 

JMB

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Man fragt sich da schon, warum man zwischenzeitlich auf XP - Seven - 8.0 - 8.1 upgraden mußte und dazu noch massive Sicherheitsprobleme hat. Das ist doch reine Beutelschneiderei.
Auf die Idee ist man in München schon nach NT 4.0 gekommen:
Projekt LIMUX.

Hat zwar länger gedauert als geplant - aber bei welchem EDV-Projekt ist das nicht so.
Nebenbei hat man noch die gesamten Dokumentvorlagen und Vordrucke standardisiert.

Zusätzlich hat man auch noch einen zweistelligen Millionenbetrag eingespart.
Microsoft rechnet das natürlich genau andersrum aus.

Das Auswärtige Amt hatte vor ein paar Jahren auch die Umstellung auf Linux vor, das Ganze dann aber wieder aufgegeben. :no:

Auf Grund der aktuellen Bespitzelungsaffäre sollte diese Entscheidung noch mal überdacht werden - nicht nur beim AA. :twisted:


Wenn ich schon immer diese hirnrissige Argumentation höre
"Wir nehmen Windows/M$-Office, weil jeder Windows/M$-Office hat."
"Wir sparen Schulungskosten weil jeder zu Hause Windows/M$-Office nutzt."

Warum nutzt es jeder zu Hause?
Weil er dort dasselbe System nutzen will, wie an der Arbeit / in der Schule.
Und hier beißt sich jetzt die Katze in den Schwanz.

Und dabei haben wir noch gar nicht über die dort angefertigten Raubkopien gesprochen.

Dabei könnte doch alles so einfach sein:
Jeder bekommt von der EDV-Abteilung eine Installations-DVD mit aller freien Software und hat zu Hause das gleiche System, wie im Büro - kostenlos und ohne Lizenzprobleme.


WaiHei
 
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Wenn ich schon immer diese hirnrissige Argumentation höre
"Wir nehmen Windows/M$-Office, weil jeder Windows/M$-Office hat."
"Wir sparen Schulungskosten weil jeder zu Hause Windows/M$-Office nutzt."

Gegenbeispiel: Uns wurde im Firmennetz ein Linux-Derivat verordnet. Hieß ALIS. Wurde schnell gelästert: "Who, the fuck, is Alice?"
Das System sollte eine integrierte Oberfläche für die bekannten Office-Fragestellungen sein. Trotz intensiver und umfangreicher Schulungen (ja, ziemlicher Aufwand) ging die Akzeptanz gegen Null.
Man kehrte reumütig zu Windows zurück, es war halt eben doch zu Hause bei vielen installiert und damit kannten sie sich aus.
Übrigens startete man bei NT und machte nicht jeden Wechsel mit, so liefen die Systeme bombenstabil. Die Absturzfreudigkeit wurde den Windows Systemen nur bei Win 3.1 und Win95 zu Recht nachgesagt, aber der Ruf war ruiniert.
Leider konnte OS/2 trotz guten Starts in D nicht wirklich Fuß fassen, außer z.B. bei der Deutschen Bank, die lange Zeit mit Erfolg dieses BS eingesetzt hat. Ich trauere dessen Konzeption mit der Objektorientiertheit heute noch nach.
 

JMB

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Natürlich wird der Umstieg m.o.w. "holprig", das ist bei jedem System so - egal, ob von Windoof auf Linux oder umgekehrt.
Mit dem Umstieg von Office 2003 auf 2010 kämpfe ich immer noch, manches ist besser geworden (AutoFilter in Excel) und für andere Funktionen "sucht man sich einen Wolf".

Mit der Stabilität von Windows (Windows for Workgroups, NT 3.51, NT 4.0, Win 2000, XP, Vista, Win 8.0) hatte ich nie Probleme, weder privat noch beruflich.
Man darf halt nur nicht jeden Müll ungeprüft installieren, keine Rückfallstrategie haben usw.

Klar, wenn man sich innerlich verweigert wird es schwer für den Arbeitgeber.


WaiHei
 
A

anonym

Guest
Ich erlaube mir ein erneutes Aufwärmen des Threads... :roll:

Hat jemand von den Linux-Cracks hier schon Erfahrungen gemacht mit Wine von Live-CD/DVD?:what:
Ich hätt gestern, gezwungenermaßen, mal eine KNOPPIX-DVD (aktuelle Version) laufen lassen.
Und da ich immer wieder mal mit Linux geliebäugelt hatte, hab ich auch gleich mal versucht Quickload unter Wine zu starten...

Ergebnis wie befürchtet und fast schon erwartet: :no:

Ich hätt noch 2-3 andere, recht spezielle, Programme. Würd ich mal wirklich sehen können wie QL und der Rest auch in den "Reinschmeck-Varianten" von Linux sauber funktioniert könnt ich mich vielleicht mal eher damit für eine "festere Beziehung" anfreunden. :cool:

Jemand eine Idee? - Oder kann das gar nicht gehen? Eigentlich ja Blödsinn, wozu sollte man Wine auf eine Live-DVD packen wenn es ohnehin von einer DVD aus nicht funktioniert?
Oder bräuchte ich da mindestens eine Stick-Version? :what:
 

Rotmilan

Moderator
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Installiere es einfach, wenn Wine nicht geht, kannst du das Problem immer noch über eine virtuelle Maschine lösen.
 
A

anonym

Guest
Von der DVD läufts nicht.

Ich will (zunächst) nichts fest installieren.
 

Rotmilan

Moderator
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Trau dich. :) Wenn es beruflich nicht sein müsste, hätte ich schon lange kein Windoof mehr. Du wirst es sicher nicht bereuen.

Habe zwar noch Ubuntu, demnächst probiere ich aber mal Mint aus.

Artikel auf Chip
 
A

anonym

Guest
Alles recht und schön.
Ich könnt Dir gar nicht mehr sagen vor wie vielen Jahren ich zum ersten Mal Linux parallel auf der Festplatte hatte... :roll:;-)

Mir geht es aber explizit darum dass ich die "Live"-Versionen gerne mal so nutzen würde wie sie ja auch gedacht sind... ;-)
Muß ja machbar sein ohne dass man Informatik dazu studiert hat. Sollte man meinen...



Meine Frage steht hier weil Quickload eines der wenigen Programme ist für die es keinen Linux-Ersatz gibt und die ich wirklich nutze.
In den diversen speziellen Foren werden mir weniger Leute helfen können weil der Normal-Linuxuser schlicht nix mit Quickload am Hut hat.
 
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Trau dich. Wenn es beruflich nicht sein müsste, hätte ich schon lange kein Windoof mehr. Du wirst es sicher nicht bereuen.
„Windoof“ – wenn ich das höre, weiß ich sofort, weit her kann es mit dem Spezialistentum nicht sein!
Beide Systeme haben vor und Nachteile, auch Linux und das nicht zu kurz, und alle kochen sie nur mit Wasser!
 
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Hallo Gletscherpris!

Ich fürchte, dass es von einer Live-DVD / Knoppix-CD nicht laufen wird.
Du brauchst ein installiertes Linux mit installiertem WINE.
Dann kannst Du Quickload von der Original-CD unter WINE installieren.
Bei mir hat es unter Ubuntu ohne Probleme geklappt.
Hatte vorher QL unter VirtualBox auf Ubuntu laufen.
War aber erwas umständlich, da ich jedes Mal wenn ich QL benutzen wollte, vorher WinXP in der VirtualBox hochfahren musste.
Jetzt starte ich QL direkt aus Ubuntu als Programm.
Bin sehr zufrieden wie es jetzt läuft.
 
A

anonym

Guest
Edit: Weil inzwischen ein Betrag dazu kam...

Meinst es würde gehen wenn man die Geschichte vom USB-Stick aus probiert?:what:

Sollte eine "Zwischenlösung" sein, die gehen könnte...
Auf dem Stick lässt sich das Betriebssystem mit dem Wine ändern, ansonsten lässt es den PC so unangetastet wie die CD/DVD..
 
Zuletzt bearbeitet:
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Von USB-Stick könnte es gehen, kenne mich aber mit Installationen auf USB-Sticks zu wenig aus.
Dürfte ähnlich sein wie Installationen auf externer Festplatte.
Es müssen halt im Dateisystem mehrere Verzeichnisse angelegt werden.
Das geht halt nicht auf Datenträgern wie DVD oder CD.

Bei der Installation auf Festplatte werden im Homeverzeichnis des Benutzers im Ordner .wine mehrere Unterverzeichnisse angelegt.

.wine
------>drive_c
----------------->Programme
-------------------------------->QuickLOAD

Die Ordner .wine/drive_c/Programme werden bereits bei der Installation von WINE angelegt.
Der Ordner QuickLOAD wird erst bei der Installation von QL angelegt.

Wenn diese Ordnerstrukturen auf USB-Stick angelegt werden können bzw. wenn der USB-Stick wie eine externe HDD angesprochen werden kann müsste es gehen.
 

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