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Mein Dad hat mal ein Kalb geschossen. eigentlich sogar zwei. Das erste wollt er für uns (Familie) für Weihnachten behalten, der Wildpretverwerter am Forstamt hat es ihm aber vom Heckträger runter geholt, weil er eines bei der Oberforstdirektion schon versprochen hatte. Komentar: schieß Dir ein anderes. Das hat er auch, nur gab es zwischenzeitig einen Wintereinbruch mit tiefen Minusgraden. Auf dem Weg heim waren die Läufe bereits durchgefroren und bevor das ganze Stück durchfriert: Buh, helf mir, das zerwirken wir gleich. Gesagt getan, das Stück war nach nicht mal 5 Stunden im Beutel und blöderweise auch in der Truhe. Gegessen haben wir es irgendwann und irgendwie, aber so wirklich geschmeckt hat es nicht, oder um es anders zu formulieren: Egal wie es meine Mom zubereitet hat - es war zäh wie Schuhsohlen. Warum? die Fleischreife hat nicht durchlaufen können. Gewusst hat das damals auch keiner von uns, und gelernt haben wir es erst hinterher. Vermutlich hätt es gelangt, die Bratenstücke aus der Truhe zu nehmen und 3 Tage im Kühlschrank liegen zu lassen, aber auch dass hab ich erst später gelernt.
@WUH_Phobos: Sollten die Stücke relativ schnell nach der Erlegung durchgefroren sein, dann würd ich die vorm Einfrieren nochmal ein zwei Tage im Kühlschrank lassen.
@WUH_Phobos: Sollten die Stücke relativ schnell nach der Erlegung durchgefroren sein, dann würd ich die vorm Einfrieren nochmal ein zwei Tage im Kühlschrank lassen.