Rehwild Rückgang in Dänemark

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Zaunaufbau ist's ja nicht allein. Wenn man tatsächliche Verluste ermitteln möchte, kommt man um statistische Erhebung nicht rum. Also zählen, drin und draußen, evtl. mehrere Zäune plus Vergleichsfläche außerhalb an mehreren Standorten, und dann müßte man das ganze auf die tatsächlich zu verjüngende Fläche hochrechnen, also selbige ermitteln, incl. Bestockungsgrade Altbestand, die ja nicht immer einheitlich sind. Du willst das ganze ja gerichtsfest haben.

Mal etabliert könnt man da dann jedes Jahr zählen, Zeitreihe. Hatten sowas ähnliches mal in nem Betrieb, auf Stichprobenrasterbasis, da war dann Verbesserung bzw. Verschlechterung der Verbißsituation dokumentierbar. Da gings aber nur um Kulturpflanzen, Aufwand wie gesagt überschaubar. Gut, wenn außer Zaun nix hochkommt, gibts auch weniger zu zählen :cool:.
Nö,
Bis es zum Gericht geht, gibt es viele Einigungsmöglichkeiten.
Wie lange Dauert es ein Gatter von 10x10 oder 5x5m zu bauen? Je nach Revier Größe baut man halt 3,5,8. Dann kann man nach recht kurzer Zeit diskutieren.
 

z/7

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Nö,
Bis es zum Gericht geht, gibt es viele Einigungsmöglichkeiten.
Wie lange Dauert es ein Gatter von 10x10 oder 5x5m zu bauen? Je nach Revier Größe baut man halt 3,5,8. Dann kann man nach recht kurzer Zeit diskutieren.
Klar. Zum bloßen diskutieren reicht der Zaun. Für exakte Schadensermittlung brauchts halt mehr.
 
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Die Wölfe sind spezialisiert auf Damwild und fressen keine Rehe oder wie?
Das Fluchtverhalten des Damwildes macht es zur leichteren Beute für den Wolf.
Seit dem das Damwild in meinem Gastrevier massiv durch den Wolf dezimiert wurde ist der Rehwildbestand stark gestiegen. Diesen Effekt kann ich bestätigen.
 
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Jeder Lebensraum bietet Platz für eine gewisse Masse an Tieren ( Hier Pflanzenfresser)
Der Zuwachs pro Fläche ist immer der selbe. Bei mehr Tieren wächst jedes einzelne weniger. Siehe Tiermast. (Zuwachs pro m2)

Am deutlichsten ist's bei Karpfen-Teichen:
Frisst der Otter die Hälfte an Karpfen, sind die verbleibenden deutlich größer und dazu gibt's jede Menge Weißfische.
Der Gesamtzuwachs(Fischmasse) ist der selbe nur anders aufgeteilt.
 

z/7

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Dam- und Rehwild unterscheiden sich aber in der Äsung, Habitat und Sozialverhalten deutlich.
Das ändert nix daran, daß ein bestimmter Lebensraum nur eine gewisse Menge Energie und Platz zur Verfügung stellt. Wo ein Rudel Damwild Gras äst, kann nicht gleichzeitig ein Sprung Rehe Kräutlein naschen. Das machen die Damis ziemlich unmißverständlich klar.

Die potentiellen Äsungspflanzen können auch nur einmal vom Nichtgeästwerden profitieren. Ist das Gras weg, gedeihen die Kräutlein, sind Kräutlein verbissen, wächst das Gras.

Und weil Gras ständigen Verbiß erheblich besser kompensiert als Kräutlein, haben die Rauhfutterverwerter in einem Konkurrenzkampf bei entsprechenden sonstigen Bedingungen den Äser vorn.
 
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Jeder Lebensraum bietet Platz für eine gewisse Masse an Tieren ( Hier Pflanzenfresser)
Der Zuwachs pro Fläche ist immer der selbe. Bei mehr Tieren wächst jedes einzelne weniger. Siehe Tiermast. (Zuwachs pro m2)

Am deutlichsten ist's bei Karpfen-Teichen:
Frisst der Otter die Hälfte an Karpfen, sind die verbleibenden deutlich größer und dazu gibt's jede Menge Weißfische.
Der Gesamtzuwachs(Fischmasse) ist der selbe nur anders aufgeteilt.
Wenn das alles immer so einfach wäre!
Biologie lässt sich nun mal nicht immer einfach so in forstliche Ertragstafeln fassen und ist auch keine Ingenieurwissenschaft wie z.B. Maschinenbau!
Leider sind deine Thesen nur sehr, sehr bedingt und nur in Teilaspekten Korrekt,
aber das würde jetzt zu weit führen!
 
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Im Falle des Verbisses mag es für die einzelne Tanne egal sein, ob nun das Reh oder das Damwild dafür verantwortlich ist.
Aufgrund des Äsungsverhaltens ist es aber durchaus ein Unterschied. Ich stelle mal in den Raum, dass Rehwild durch das naschhafte und selektierte Äsen mehr Schaden macht, wenn man so will.
Insofern sollte der Wolf am besten Rehwild fressen...nun brauchen wir nur noch einen Wolfs-Dompteur der denen das beibringt🤪

Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil
 
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Dam- und Rehwild unterscheiden sich aber in der Äsung, Habitat und Sozialverhalten deutlich.
Die Antwort hat @z/7 schon gegeben.
Das ändert nix daran, daß ein bestimmter Lebensraum nur eine gewisse Menge Energie und Platz zur Verfügung stellt. Wo ein Rudel Damwild Gras äst, kann nicht gleichzeitig ein Sprung Rehe Kräutlein naschen. Das machen die Damis ziemlich unmißverständlich klar.

Die potentiellen Äsungspflanzen können auch nur einmal vom Nichtgeästwerden profitieren. Ist das Gras weg, gedeihen die Kräutlein, sind Kräutlein verbissen, wächst das Gras.

Und weil Gras ständigen Verbiß erheblich besser kompensiert als Kräutlein, haben die Rauhfutterverwerter in einem Konkurrenzkampf bei entsprechenden sonstigen Bedingungen den Äser vorn.

Wenn das alles immer so einfach wäre!
Biologie lässt sich nun mal nicht immer einfach so in forstliche Ertragstafeln fassen und ist auch keine Ingenieurwissenschaft wie z.B. Maschinenbau!
Leider sind deine Thesen nur sehr, sehr bedingt und nur in Teilaspekten Korrekt,
aber das würde jetzt zu weit führen!
Dass das nicht einfach ist ist klar, das ändert aber nichts an meiner Aussage in #34

Schwierig wird's wenn man das Ganze mit Zahlen untermauern will. Bei so vielen Variablen kommt man schwer zu einem Ergebnis - das ist in der Tiermast leichter.
 
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2 Apr 2001
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Wo kann man als Gastjäger

denn in Dänemark Rotwild jagen?

Gruß,

Mbogo
 

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