Rehwildbejagung im April - Diskussion

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Ah, da fällt mir noch ein:

Bezüglich der Vegetationsperiode ist Baden-Württemberg mal wieder Managementvorreiter, weil die nämlich heute früher als früher ist, wurde jüngst die Allgemeine Jagdruhezeit (früher vom 01.03.-30.04., heute vom 16.02.-15.04., was aber gar nichts macht, da sich die Jagdzeiten immer noch an der alten Jagdruhezeit orientieren und deshalb vor 30.04. sowieso nichts auf ist...) effektiv um zwei Wochen nach vorne verlängert und damit die Jagdzeit auf Fuchs, Marder und Rabenvögel verkürzt, was zwar auf die Bejagung des Rehwildes keinen Einfluss hat, weil dieses nach wie vor erst zum 01.05. aufgeht, aber den Besatz des gemeinen Feldhasen durch den durch fehlende Bejagungszeit nun überzähligen Stammbesatz an Raubwild und Rabenvögeln energisch in die Schranken verweisen wird.

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B

baumkoeter

Guest
Natürlich auch auf Fuchs und Hase😉
Im Ernst: da ist Family-Time. Da mag ich dann auch nicht raus. Ab 16.8. ist dann die Motivation wieder voll da bis zum Jahresende.
Dann muss man ja die Jagdzeit vorverlegen und dann im Herbst / Spätherbst und Winter im Gebirge noch mal richtig zuschlagen zu können .
 
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Traditionell ist zum ersten Mai ja deswegen der Beginn der Bockjagd, weil die Böcke im Mai anfangen zu ziehen, wodurch zum einen Rivalitätsdruck in die Reviere kommt und wodurch in der Moderne die Zahl der Verkehrsopfer steigt.
Da Rehe grundsätzlich standorttreu sind, kommt es zu diesen Problemen ausschließlich zwischen Mai und August, wenn die Blattzeit rum ist.
Zeitlich fällt der Saisonbeginn mit den Spätverfegern zusammen, so dass gleichzeitig nur noch in Ausnahmefällen Bastböcke unterwegs sind.
Gleichzeitig werden sie durch die Notwendigkeit, Reviere abstecken zu müssen unvorsichtiger, was die Bejagung erleichtert.

Leider nich so ganz richtig!
Nur mal so als Info:

 
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Moin,

ich habe, das glaube ich, schon mal geschrieben, ich finde die Jagdzeitvorverlegung auf Anfang April gut - und zwar besonders für die Schmalrehe! Und Ende der Jagdzeit in NDS auf Schmalrehe ist dann auch schon am 15. Mai - was ich auch gut finde (es liegen sonst aus leidvoller Erfahrung (nicht von mir !) zu viele Ricken auf der Seite). Wer dann seinen Bock im Bast schießen möchte oder bis in den Mai warten kann - hat schon gewonnen :cool:. Jeder so, wie er es mag - ich habe damit keine Probleme!

munter bleiben!!

hobo

p.s.: und Waidmannheil allen Bock- oder Schmalrehjägern, die diese Freigabe nutzen möchten!
 
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Leider nich so ganz richtig!
Nur mal so als Info:

Ach, mit fast richtig kann ich leben... ;)
 
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Ach, mit fast richtig kann ich leben... ;)
Manche können sich die Köpfe heiss reden über Ladedaten und Waffentechnik, ist nicht so mein Ding!
Ich bin halt bei wildbiologischen Fragestellungen recht pedantisch!
Insgesamt jedenfalls ist die Wildunfallstistik auch ein weiteres, nicht zu negierendes Argument für die Option der Bejagung im April!
Natürlich liegt die Wahrheit wie so oft bei den örtlichen Verhältnissen und bei den agierenden Protagonisten, wir haben es hier doch immerhin mit mündigen Bürgern/Jägern zu tun!;)
 
G

Gelöschtes Mitglied 25437

Guest
Ah, da fällt mir noch ein:

Bezüglich der Vegetationsperiode ist Baden-Württemberg mal wieder Managementvorreiter,
In BW war doch gerade Wahl! Wenn ich das von hier (NRW) richtig mitbekomme, ist doch die alte (grün-schwarze) Regierung wieder gewählt worden?

Was macht Ihr im Ländle? Was macht der Verband? Wo bleibt der Druck auf die Politik und Verwaltung?

Das es geht (auch mit Unterstützung durch Jäger / Verbände aus der Nachbarschaft) haben wir in NRW gezeigt. Remmel und Rot/Grün ist weg, grobe Schnitzer im Jagdrecht auch. Und der Rest ist die Diskussion zwischen konservativen und liberaleren Jägern, Stadt- und Landmenschen.
 
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In BW war doch gerade Wahl! Wenn ich das von hier (NRW) richtig mitbekomme, ist doch die alte (grün-schwarze) Regierung wieder gewählt worden?

Was macht Ihr im Ländle? Was macht der Verband? Wo bleibt der Druck auf die Politik und Verwaltung?

Das es geht (auch mit Unterstützung durch Jäger / Verbände aus der Nachbarschaft) haben wir in NRW gezeigt. Remmel und Rot/Grün ist weg, grobe Schnitzer im Jagdrecht auch. Und der Rest ist die Diskussion zwischen konservativen und liberaleren Jägern, Stadt- und Landmenschen.

Frag nicht. Meine Uroma würde sich im Grabe umdrehen...
 
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Hör doch mal auf dich wegen deiner unfähigkeit zu rechtfertigen! Was ist denn daran neu, wenn man früher Dampf auf Rehwild macht? Es zeigt doch lediglich auf, dass die die das befürworten die Zeit die normal vorgegeben ist nicht ausreicht. Allein deswegen stellen diejenigen sich doch ein Armutszeugniss aus!
Und mit Pfeil und Bogen jagd heutzutage auch noch so manch einer. Also wo ist das Problem?

Wie sind denn deine Revierverhältnisse und wieviele Rehe auf 100ha stehen bei dir auf dem Plan? Ein Kumpel von mir hat regelmäßig mehr als 70 Sauen auf der Strecke aber im gleichen Revier nur 15 Rehe auf dem Plan....der würde eigentlich mit 4 Wochen Jagdzeit zurande kommen.
Gruß mcmilan
 
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Leider nich so ganz richtig!
Nur mal so als Info:

Ich konnte heute Früh mit Müh und Not einen Unfall mit einem Hasen vermeiden. Der Fahrer hinter mir hat es (glaub ich) auch grade so noch hingekriegt.
Müssen wir dann jetzt die Jagdzeit auf Hasen neu überdenken?:rolleyes:

Wild ist 24 Stunden am Tag draußen. Und das alle Tage im Jahr. Zumindest hab ich das mal so gehört.
Basierend auf dieser unerhört neuen Erkenntnis möchte ich behaupten: Es ist völlig latte Jagdzeiten mit Verkehrsunfällen begründen zu wollen.
Wenn überhaupt, dann wäre das ein guter Grund um den Wechsel zwischen Sommer- und Winterzeit abzuschaffen. Der zwingt die Berufspendler unterm Strich mehr Tage im Jahr in der Morgendämmerung fahren zu müssen.
 
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Ich konnte heute Früh mit Müh und Not einen Unfall mit einem Hasen vermeiden. Der Fahrer hinter mir hat es (glaub ich) auch grade so noch hingekriegt.
Müssen wir dann jetzt die Jagdzeit auf Hasen neu überdenken?:rolleyes:

Wild ist 24 Stunden am Tag draußen. Und das alle Tage im Jahr. Zumindest hab ich das mal so gehört.
Basierend auf dieser unerhört neuen Erkenntnis möchte ich behaupten: Es ist völlig latte Jagdzeiten mit Verkehrsunfällen begründen zu wollen.
Wenn überhaupt, dann wäre das ein guter Grund um den Wechsel zwischen Sommer- und Winterzeit abzuschaffen. Der zwingt die Berufspendler unterm Strich mehr Tage im Jahr in der Morgendämmerung fahren zu müssen.

Vielleicht liest du den verlinkten DJV - Artikel (oder gerne auch andere Infos zu Wildunfallstatistiken, deren zeitlichen Schwerpunkte und potentielle Ursachen) einfach noch einmal etwas konzentrierter und genauer, das hilft bei Verständnisfragen sehr häufig!:rolleyes:
Immerhin schön, das du den Hasen verschont hast!
 
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