Rotkehlchen, der verlorene Partner

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21 Jun 2014
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..... bitte helfen, ich verstehe Deinen Artikel nicht!
MfG
D.T.
Ob des Sommers mit dem Hund an den Bach gefahren, mittenrein gesprungen- Hund ebenso.
An ein Treibholz (Baum) gelehnt im Wasser den Hund Hund sein lassen...
Bier, Wurst und Hundefutter waren trocken gebunkert.
Am Steilhang 20 m vor mir regte sich was Schweres, Hund stand vor.
Abgerufen und auf dem Baum abgelegt - widerwillig.
Essen ausgeteilt, derweil bezogen Elritzen Stellung hinter meinem Schuh, ein dicker Doebel passierte 2m weiter, Grundeln wollten in den Schuh und Fischbrut fand meine unrasierten Beine sei eine tolle Deckung. Drueben schnaubte es vernehmbar, der Hund tat dem gleich und doeste dann murrend auf dem Stamm. Krebse und Barben zogen in Griffweite vorbei.
Burgfriede.
Heute an gleicher Stelle lief der Hund fast Amok und stand ein Weidendickicht halb im Wasser vor - den Spuren nach lag dort eine Bache mit Gestreiften...
 
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Sitz grad im Garten mit Hund im Schatten und die Stare ernten meinen Frühapfelbaum. Dreckspack - das geht schon seit tagen so und alles fällt angepickt und unbrauchbar auf den Boden. Wir haben hier Schaaren, das kann sich kein Mensch vorstellen. Jedes Jahr das Gleiche ....
Aber weist du eigentlich wie viel Ungeziefer gerade Stare in der Aufzuchtszeit ihren jungen bringen(y), das habe ich mal beobachtet....irre, genau wie die Schwalben. Also sei nachsichtig mit den Vögeln.;)
MfG.
 
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Ich habe noch, aus Zeiten wo ich in beruflich gezwungen war in der großen Stadt zu leben, einige exotische Volierenvögel.

Während die meisten Finkenarten aus Australien und Afrika nur einige Jahre leben, hat ein Paar Kikuyu-Brillenvögel, vor sicherlich mehr als 14 Jahren damals noch als Wildfänge aus Kenia im Berliner Zoohandel erstanden, bis heute bei bester Gesundheit überlebt.

Die Vögel leben winters in einer geräumigen Innen- und sommers in einer bepflanzten Außenvoliere mit kleinem Schutzraum.

Zweimal im Jahr steht somit ein großer Umzug mit vorheriger Fangaktion mit einem großen Kescher an.

Durch eine Unachtsamkeit ist uns dabei an einem Herbsttag vor zwei oder drei Jahren einer der Brillenvögel entwischt und flog schnurstracks in eine große Fichte, etwa 10 Meter vom Haus entfernt.
Die beiden schlauen und niedlichen Vögel sind mir wirklich ans Herz gewachsen und mir rutschte selbiges ob des zu erwartenden Schicksals des kleinen Flüchtlings im nasskalten Herbst- und kommenden Winterwetters (Brillenvögel sind Insektenfresser) und der Trauer seines zurückbleibenden Gefährten in die Hose.

27803118969_6140a90c74_b.jpg

Da hatte meine Frau die Idee, das große französische Doppelfenster im Giebel oberhalb der Voliere zu öffnen, dass auch von der großen Fichte gut sichtbar ist und zum Nachbarzimmer der noch leeren Voliere in der Gallerie führt.
Der kleine Brillenvogel war noch nie in dem Zimmer hinter dem Doppelfenster gewesen und verbrachte den Winter ausschließlich in der großen Flugvoliere im Haus.
Und sein Kumpel war, wohl gemerkt, noch in der Transport-Kiste und somit auch noch nicht in Ruf oder Sichtweite des offenen Fensters.

Dennoch flog der kleine Ausreisser flugs durch das Fenster, durch den Nachbarraum und durch die Tür zur Gallerie in der die noch leere Innenvoliere stand und setzte sich auf das vorbereitete Badehäuschen.

So als wollte er sagen - ich bin schon da. :giggle:

Zum Glück leben die beiden noch immer, wobei ein langes Leben für Brillenvögel bekannt ist. Ich hoffe, es geht noch eine Weile so gut.
 
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Ich habe noch, aus Zeiten wo ich in beruflich gezwungen war in der großen Stadt zu leben, einige exotische Volierenvögel.

Während die meisten Finkenarten aus Australien und Afrika nur einige Jahre leben, hat ein Paar Kikuyu-Brillenvögel, vor sicherlich mehr als 14 Jahren damals noch als Wildfänge aus Kenia im Berliner Zoohandel erstanden, bis heute bei bester Gesundheit überlebt.

Die Vögel leben winters in einer geräumigen Innen- und sommers in einer bepflanzten Außenvoliere mit kleinem Schutzraum.

Zweimal im Jahr steht somit ein großer Umzug mit vorheriger Fangaktion mit einem großen Kescher an.

Durch eine Unachtsamkeit ist uns dabei an einem Herbsttag vor zwei oder drei Jahren einer der Brillenvögel entwischt und flog schnurstracks in eine große Fichte, etwa 10 Meter vom Haus entfernt.
Die beiden schlauen und niedlichen Vögel sind mir wirklich ans Herz gewachsen und mir rutschte selbiges ob des zu erwartenden Schicksals des kleinen Flüchtlings im nasskalten Herbst- und kommenden Winterwetters (Brillenvögel sind Insektenfresser) und der Trauer seines zurückbleibenden Gefährten in die Hose.

27803118969_6140a90c74_b.jpg

Da hatte meine Frau die Idee, das große französische Doppelfenster im Giebel oberhalb der Voliere zu öffnen, dass auch von der großen Fichte gut sichtbar ist und zum Nachbarzimmer der noch leeren Voliere in der Gallerie führt.
Der kleine Brillenvogel war noch nie in dem Zimmer hinter dem Doppelfenster gewesen und verbrachte den Winter ausschließlich in der großen Flugvoliere im Haus.
Und sein Kumpel war, wohl gemerkt, noch in der Transport-Kiste und somit auch noch nicht in Ruf oder Sichtweite des offenen Fensters.

Dennoch flog der kleine Ausreisser flugs durch das Fenster, durch den Nachbarraum und durch die Tür zur Gallerie in der die noch leere Innenvoliere stand und setzte sich auf das vorbereitete Badehäuschen.

So als wollte er sagen - ich bin schon da. :giggle:

Zum Glück leben die beiden noch immer, wobei ein langes Leben für Brillenvögel bekannt ist. Ich hoffe, es geht noch eine Weile so gut.
Schöne Geschichte und ein seeeehr schönes Foto(y)(y)(y):giggle:
MfG.
PS: manchmal passieren Dinge, die man eigentlich nicht erklären kann, aber um so erfreulicher sind.
 
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