S&B Exergy blue (8×57IRS)

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Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Laut S & B ist es 96 % Kupfer und 4 % Zink.
 

FTB

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Was immer das für ein Material ist, der Lauf scheint nicht besonders stark zu "verschmieren".
 
G

Gelöschtes Mitglied 25569

Guest
Mich würden hier noch mehr Informationen und Erfahrungen zur Wirkung im Vergleich zu anderen Deformatoren (Geco Star, Barnes TTSX, Lapua Naturalis, RWS Hit oder auch Federal Trophy Copper) interessieren. Es ist ja klar, dass die Wirkung nicht mit Teilzerlegern vergleichbar ist, gerade bei schwächerem Wild. Auch klar ist, dass es bei Deformatoren auf die Wahl des Haltepunktes ankommt (direkt aufs Blatt). Andererseits halte ich die gut wirkenden Teilzerleger für die Verwendung speziell auf Drückjagden für nicht optimal (Gefährdung des Umfeldes durch Splitter) und suche ausschließlich hierfür eine Alternative für meine Geco Zero, mit der ich ansonsten bislang in .308 und .30-06 hochzufrieden bin. Gerade aber auf Drückjagden möchte man einerseits wenig Gefährdung des Umfeldes und gleichzeitig das sauber getroffene Wild doch an den Platz bannen oder zumindest in Sichtweite verenden sehen. Derzeit tendiere ich zum kupfernen Lapua Naturalis (in .308 ist es mit 180gr. aber relativ schwer) gerade ein bleifreies Tombakgeschoss aber würde mir nicht nur häufigere Reinigungsintervalle ersparen sondern auch die gleichzeitige Verwendung von Übungsmunition für das Schiesskino (Drückjagdwaffe!) ermöglichen. Insofern wäre das „alte“ Exergy (weisse Spitze) eine Alternative. Ich kenne einige Förster, die es nutzen und darauf „schwören“.
 
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Altes und neues Exergy unterscheiden sich doch wohl nur in Ladung und Starter (Einsatz bzw Blauspitz)...

Ich nutze das TXRG nun seit schon einigen Jahren in 3 Kalibern; kann keine besondere Verschmutzung feststellen.
Wechsel mit herkömmlichen Übungsgeschossen macht bei meinen Püstern keinerlei Probleme, soll es aber geben...
 
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Mich würden hier noch mehr Informationen und Erfahrungen zur Wirkung im Vergleich zu anderen Deformatoren (Geco Star, Barnes TTSX, Lapua Naturalis, RWS Hit oder auch Federal Trophy Copper) interessieren. Es ist ja klar, dass die Wirkung nicht mit Teilzerlegern vergleichbar ist, gerade bei schwächerem Wild. Auch klar ist, dass es bei Deformatoren auf die Wahl des Haltepunktes ankommt (direkt aufs Blatt). Andererseits halte ich die gut wirkenden Teilzerleger für die Verwendung speziell auf Drückjagden für nicht optimal (Gefährdung des Umfeldes durch Splitter) und suche ausschließlich hierfür eine Alternative für meine Geco Zero, mit der ich ansonsten bislang in .308 und .30-06 hochzufrieden bin. Gerade aber auf Drückjagden möchte man einerseits wenig Gefährdung des Umfeldes und gleichzeitig das sauber getroffene Wild doch an den Platz bannen oder zumindest in Sichtweite verenden sehen.
Den gleichen Gedanken hatte ich auch und bin beim Hornady GMX gelandet. Unabhängig davon hab ich mich mal mit Kollege @Conram darüber unterhalten und der hatte das Argument der geringeren Restenergie einzelner Fragmente und des höheren Energieverlustes der Fragmente nach durchdringen des Wildkörpers angebracht(z.B MJG). Der Punkt ist auch nicht von der Hand zu weisen. 150gr solider Restkörper fliegen weiter und machen mehr Schaden als die Fragmente eines gleichschweren Zerlegungsgeschosses. Dafür kann man sich in der Richtungsstabilität vielleicht etwas sicherer sein als beim Zerlegungsgeschoss.
 
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Das sind ja zwei getrennte Themen:

Die Diskussion Deformatoren vs. Teilzerleger gab es schon vor der Bleifreithematik aber natürlich ist sie relevanter geworden weil es mit bleifreien Materialien schwieriger zu sein scheint, den zielballistischen Mittelweg zu treffen.

Ich jage freiwillig bleifrei und als Hundeführer eher auf der harten Seite, derzeit Trophy Copper, Fox und Ecostrike.

Wenn ich einen Wunsch an die Industrie frei hätte: Jagd- und Übungspatronen, die gemischt verschossen werden können ohne Reinigungsorgien. TPL ist egal, das kann man klicken...
Wäre doch sogar eine witzige Idee, gemischte Packungen mit 20 Jagd- und 100 Übungspatronen zu verkaufen?
 
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Das sind ja zwei getrennte Themen:

Die Diskussion Deformatoren vs. Teilzerleger gab es schon vor der Bleifreithematik aber natürlich ist sie relevanter geworden weil es mit bleifreien Materialien schwieriger zu sein scheint, den zielballistischen Mittelweg zu treffen.

Ich jage freiwillig bleifrei und als Hundeführer eher auf der harten Seite, derzeit Trophy Copper, Fox und Ecostrike.

Wenn ich einen Wunsch an die Industrie frei hätte: Jagd- und Übungspatronen, die gemischt verschossen werden können ohne Reinigungsorgien. TPL ist egal, das kann man klicken...
Wäre doch sogar eine witzige Idee, gemischte Packungen mit 20 Jagd- und 100 Übungspatronen zu verkaufen?
Ich würde 100 Jagd- und 20 Übungspatronen bevorzugen.
😉
 
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Den gleichen Gedanken hatte ich auch und bin beim Hornady GMX gelandet. Unabhängig davon hab ich mich mal mit Kollege @Conram darüber unterhalten und der hatte das Argument der geringeren Restenergie einzelner Fragmente und des höheren Energieverlustes der Fragmente nach durchdringen des Wildkörpers angebracht(z.B MJG). Der Punkt ist auch nicht von der Hand zu weisen. 150gr solider Restkörper fliegen weiter und machen mehr Schaden als die Fragmente eines gleichschweren Zerlegungsgeschosses. Dafür kann man sich in der Richtungsstabilität vielleicht etwas sicherer sein als beim Zerlegungsgeschoss.
Exakt so wie Conram es dargestellt hat verhält es sich. Bei einem typischen klassischen Teilzerleger, etwa dem KJG oder MJG der 1. Gen. etc. zerlegt sich der Vorderteil in kleinere Fragmente, die ihre Energie im Wildkörper umsetzen und dort auch bleiben. Der kaum deformierte und meist nur kalibergrosse Restbolzen durchdringt und verlässt den Wildkörper mit ziemlicher Restgeschwindigkeit und landet dann hoffentlich ohne weiteren Kontakt im Boden. Das aktuelle MJG oder das OK+ mit Längsrillen, soll neben dem Schaftrest 4 Fragmente erzeugen, die oft fächerförmig den Wildkörper verlassen.

Guillermo
 
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Das sind ja zwei getrennte Themen:

Die Diskussion Deformatoren vs. Teilzerleger gab es schon vor der Bleifreithematik aber natürlich ist sie relevanter geworden weil es mit bleifreien Materialien schwieriger zu sein scheint, den zielballistischen Mittelweg zu treffen.

Ich jage freiwillig bleifrei und als Hundeführer eher auf der harten Seite, derzeit Trophy Copper, Fox und Ecostrike.

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Wäre doch sogar eine witzige Idee, gemischte Packungen mit 20 Jagd- und 100 Übungspatronen zu verkaufen?
Die bleifreie XRG und die gleichschweren TMR (180 gr) aus der 50er Schüttpackung, fliegen bei mir auf 100 m identisch. Das war glaube ich auch die Intention von S&B bei der Entwicklung des, für ein PB-freies, schweren Geschosses. Selbst die äußere Form ist identisch. Das jetzt verwendete TXRG fliegt deutlich anders, da habe ich noch keine passende Übungsmurmel gefunden, muß ich halt ein bischen kurbeln. Das Material scheint aber gleich zu sein, das kreiert, im Gegensatz z.B. zu Cineshot, keine Treffpunktabweichungen.
 

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