Sako-Fan Gruppe

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Spaß beiseite, froh bin ich, dass logiophob nach seinen Erfahrungen rund um die Kaufabwicklung das Glück hatte Ersatz durch Neulieferung seiner Sako Büchse zu bekommen. Als ich das gelesen hatte, habe ich mich doch etwas auf dem Hocker gedreht. Bis vor ein paar Seiten öffnete ich mich auch langsam dem Gedanken später einen stainless Lauf zu bestellen, doch nun scheint es rund um Schmutz und Materialempfindlichkeit doch nicht so gut zu sein. Irgendwie erinnert mich das an mein weißes Rennrad, dass einfach spitze aussieht, aber nach jeder Ausfahrt gereinigt werden muss, wenn nicht, dann hat es sich sehr schnell mit der Schönheit des Rads. Vielleicht geht also meine Wahl Richtung einer normalen Brünierung.

@logio hat einfach den Fehler gemacht die Kanone überhaupt erst mit nach Hause zu nehmen, ohne sie sich genau anzusehen.
Ansonsten ist das normal, wenn man was gebrauchtes bekommt, aber etwas neues bestellt hat, daß das ausgetauscht wird.
Manchmal dauert es eben etwas, rechtlich ist das keine Frage.
Ich habe meine neue beim Händler ausführlich begutachtet, vorallem wegen @logios Erlebnis.:)

und zu den Experten mit rostigen Stainless Läufen, manche bekommen alles klein.

Die Stähle, die da verwendet werden haben einen Chromanteil von etwa 14%, das gilt bei Messern als rostfrei, obwohl es rostträge ist.
Salzwasser und aggressiver Handschweiß kann da noch zu Korrosion führen, aber im Vergleich zu brüniertem Kohlenstoffstahl ist das ein Witz.

um den letzten Rest möglicher Korrosion auszuschalten, einfach Lupus Fett ein bis zweimal pro Jahr einmassieren, fertig.

Auf Sakos passt ohne Büma Arbeit nur eine Optilock, oder eine Pica Schiene mit Optilockbasis, die baut dann deutlich höher.
Die Montage ist aktuell überarbeitet worden, aber die wird es noch sehr lange geben.
Also kein Grund jetzt irgendwas zu kaufen.

Wenn du keinen Plastikschaft möchtest gibt's bei Sako genügend Auswahl an Modellen.

Soll es ein dicker Lauf sein, die Varmintmodelle, normaler Jagdlauf die Hunter bzw Hunter Laminated Modelle.
Dazu die Bärenmodelle, für 308 die Grizzly

Kommt nur auf deinen Geldbeutel an.
Beim entsprechenden Händler sind bis zu 20% vom Listenpreis Rabatt drin.;-)

Gebrauchte sind immer wieder auf Egun, allerdings haben die meist den langen Lauf und sind ohne Gewinde.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Nochmal zum Thema Stainless: Ich habe seit mehreren Jahren eine Sako in stainless mit der ich schon bei Wind und Wetter unterwegs war. Ich kann gerade gar nicht sagen, ob der Lauf von außen überhaupt schon öfters als 2 mal einen Tropfen Öl gesehen hat. Bisher mit Rost keine Probleme bzw. nicht existent. Wenn ich da an den Blaser Duo denke, da ist der Rost schon aufgelaufen wenn man überhaupt von Luftfeuchtigkeit gesprochen hat.

Aktuell gibt es doch von Sako auch schon Varmints mit 51er Lauf und Gewinde. Und wenn Du nicht vor hast, das Glas immer wieder runter und rauf zu packen bist du mit der Sako Optiloc gut bedient.
 
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und zu den Experten mit rostigen Stainless Läufen, manche bekommen alles klein.

Die Stähle, die da verwendet werden haben einen Chromanteil von etwa 14%, das gilt bei Messern als rostfrei, obwohl es rostträge ist.
Salzwasser und aggressiver Handschweiß kann da noch zu Korrosion führen, aber im Vergleich zu brüniertem Kohlenstoffstahl ist das ein Witz.

um den letzten Rest möglicher Korrosion auszuschalten, einfach Lupus Fett ein bis zweimal pro Jahr einmassieren, fertig.
Es kommt auch immer darauf an, was man unter Rost versteht.
Aber du schreibst ja selber, dass auch stainless einen minimalen Reinigungsaufwand braucht.
 
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Ich hab bei einem Schiesstandbesuch auf einer 300m Bahn eine Sako Varmint Stainless in der hand gehabt, die war ÜBERALL angelaufen.

Meine kriegt auch, z.b. am Kammerstengel, einen gelblichen Belag.
Richtig ROST ist das nicht, aber sieht unschön aus.
 
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Wow, vielen Dank für eure Rückmeldungen und auch für den Grizzly Link!

Genau ein solches Gewehr schwebt mir mittlerweile vor.
Gerne mit einem schön braunen, klassischen Schaft und einem brünierten, kurzen Lauf. Die Kanellierung muss nicht sein und kommt beim kurzen Lauf auf die Umsetzung an, teilweise verarbeitet Sako auch die Öse derart, das sie hinten am Schaftende und am Lauf angebracht ist, sprich dort sogar die Kanellierung in zwei Bereiche trennt.
Lieber wäre mir, das der Riemen komplett, wie hier am Schaft angebracht werden kann. Das ist nahezu perfekt bei der Grizzly gelöst!

Gestern habe ich den Rat von Sus scrofa rund um den Laminated Stil berücksichtigt und werde es wohl so machen, dass ich beim direkten Sako Kauf einen klassischen Schaft nehme, dafür später aber einen KKC Schaft im Schichtholzlook nachkaufe und somit dann nachträglich zwei Varianten habe.

Zu den Händlern: Habt ihr vielleicht einen Tipp, welcher Büchsenmacher einfach menschlich und kaufmännisch gut ist? Gerne würde ich eine runde Abwicklung haben und wenn er einen humanen Rabatt bietet, umso besser. Wenn ihr da eine kurze PN für mich habt, wäre ich sehr erfreut. In Deutschland komme ich viel rum, lebe derzeit in NRW, aber das Elterenhaus ist in Schleswig-Holstein. Gerne kann also auch ein weit entfernterer Büma oder Händler die spätere Wahl sein.

Welche Vor- und Nachteile bietet mir eigentlich der dickere Lauf im Vergleich zum schmaleren .308 Lauf?

VG Rhingjaach

Edit: Durch diesen Faden, aber auch die Beobachtungen der gesetzlichen Lage macht es in meinen Augen Sinn beim Kauf einer Sako gleich auch das Mündungsgewinde mitzunehmen und später die Option auf den Schalldämpfer zu haben. Warum haben viele das Mündungsgewinde nicht und warum auch den langen Lauf gewählt? Soweit ich hier raus gelesen habe, ist doch der kurze 52ger Lauf bei 308 ballistisch nicht nachteilig gegenüber dem 60ger Lauf? Die kürzere Variante ist ja überall, ob Ansitz oder Bewegungsjagd praktischer.
 
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Wow, vielen Dank für eure Rückmeldungen und auch für den Grizzly Link!

Genau ein solches Gewehr schwebt mir mittlerweile vor.
Gerne mit einem schön braunen, klassischen Schaft und einem brünierten, kurzen Lauf. Die Kanellierung muss nicht sein und kommt beim kurzen Lauf auf die Umsetzung an, teilweise verarbeitet Sako auch die Öse derart, das sie hinten am Schaftende und am Lauf angebracht ist, sprich dort sogar die Kanellierung in zwei Bereiche trennt.
Lieber wäre mir, das der Riemen komplett, wie hier am Schaft angebracht werden kann. Das ist nahezu perfekt bei der Grizzly gelöst!

Gestern habe ich den Rat von Sus scrofa rund um den Laminated Stil berücksichtigt und werde es wohl so machen, dass ich beim direkten Sako Kauf einen klassischen Schaft nehme, dafür später aber einen KKC Schaft im Schichtholzlook nachkaufe und somit dann nachträglich zwei Varianten habe.

Zu den Händlern: Habt ihr vielleicht einen Tipp, welcher Büchsenmacher einfach menschlich und kaufmännisch gut ist? Gerne würde ich eine runde Abwicklung haben und wenn er einen humanen Rabatt bietet, umso besser. Wenn ihr da eine kurze PN für mich habt, wäre ich sehr erfreut. In Deutschland komme ich viel rum, lebe derzeit in NRW, aber das Elterenhaus ist in Schleswig-Holstein. Gerne kann also auch ein weit entfernterer Büma oder Händler die spätere Wahl sein.

Welche Vor- und Nachteile bietet mir eigentlich der dickere Lauf im Vergleich zum schmaleren .308 Lauf?

VG Rhingjaach

Edit: Durch diesen Faden, aber auch die Beobachtungen der gesetzlichen Lage macht es in meinen Augen Sinn beim Kauf einer Sako gleich auch das Mündungsgewinde mitzunehmen und später die Option auf den Schalldämpfer zu haben. Warum haben viele das Mündungsgewinde nicht und warum auch den langen Lauf gewählt? Soweit ich hier raus gelesen habe, ist doch der kurze 52ger Lauf bei 308 ballistisch nicht nachteilig gegenüber dem 60ger Lauf? Die kürzere Variante ist ja überall, ob Ansitz oder Bewegungsjagd praktischer.

PN ist da.
 
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Es ist ein allgemeiner Irrglaube, der vielleicht aus der deutschen Bezeichnung herrührt, die englische ist da genauer.
Deutsche schreiben rostfrei, das ist bei den meisten Stählen nicht der Fall.

Die englische Bezeichnung stainless ist korrekt, nicht stainfree.
Also rostträge wäre im deutschen korrekt. Hat wohl was mit Marketing zu tun.

Das bedeutet für den Anwender, man sollte ab und an mal auch mit ein wenig Öl, oder dem beschrieben Lupus drüber um bei aggressivem Handschweiß, Schweiß vom Wild, Salzwasser? oder sonstigen Substanzen keine Angriffsfläche zu bieten.

Aber im Vergleich zu Kohlenstoffstahl mit kaum vorhandenen Chromanteilen, der manchmal schon beim anschauen gammelt ist der stainless Lauf Gold.
Und genau deswegen wird er bei Jagdwaffen verwendet.
 
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Welche Vor- und Nachteile bietet mir eigentlich der dickere Lauf im Vergleich zum schmaleren .308 Lauf?

Der dicke und am besten Kurze Lauf schwingt nicht so stark beim Schuß, gewöhnlich sagt man solchen eine bessere Präzision nach.
Das Warmschußverhalten ist besser, also auf dem Stand gehen die Schußgruppen beim warmen Lauf nicht so schnell auf, wenn überhaupt.

Das heißt nicht, daß ein dünner Lauf unbedingt schlechter sein muß, vorallem weil auf der Jagd meist nur ein Schuß abgegeben wird, da kommts eher drauf an wie arbeitet das ganze System aus Bettung, Schaft und Lauf mit System zueinander. Nur bei hohe Schusszahlen auf dem Stand wird der dünne Lauf früher die Konstanz verlieren.

Weiterer Vorteil eines schweren Laufs ist das Gewicht der Waffe. Sie liegt einfach ruhiger.
 
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http://www.sako.fi/rifles/sako-85/85-grizzly

Hier mal zum Verständnis für dich wie eine Grizzly aussieht.
Riemen kommt an den Lauf, sonst keine Befestigungsmöglichkeit.

Hinzu kommt, die gibt es ab Werk NICHT mit Mündungsgewinde.
Durch die offene Visierung sieht der Hersteller darin wohl keinen Sinn.
 
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Edit: Durch diesen Faden, aber auch die Beobachtungen der gesetzlichen Lage macht es in meinen Augen Sinn beim Kauf einer Sako gleich auch das Mündungsgewinde mitzunehmen und später die Option auf den Schalldämpfer zu haben. Warum haben viele das Mündungsgewinde nicht und warum auch den langen Lauf gewählt? Soweit ich hier raus gelesen habe, ist doch der kurze 52ger Lauf bei 308 ballistisch nicht nachteilig gegenüber dem 60ger Lauf? Die kürzere Variante ist ja überall, ob Ansitz oder Bewegungsjagd praktischer.
Als ich meine vor 6 Jahren gekauft habe, waren Schalldämpfer in Deutschland noch Zukunftsmusik, deswegen wurde es bei mir damals der längere Lauf ohne Gewinde....
Hab ich aber mittlerweile ändern lassen.

Schau dir mal die Grizzly auf der Sako HP an, die sieht deutlich anders aus, als die aus dem egun Angebot........

Da du ja was von schwerer und verstellbarem Schaft geschrieben hast, wäre vielleicht auch die Black Wolf was.

cast war schneller bezüglich der Grizzly
 
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Wow, vielen Dank für eure Rückmeldungen und auch für den Grizzly Link!

Genau ein solches Gewehr schwebt mir mittlerweile vor.
Gerne mit einem schön braunen, klassischen Schaft und einem brünierten, kurzen Lauf. Die Kanellierung muss nicht sein und kommt beim kurzen Lauf auf die Umsetzung an, teilweise verarbeitet Sako auch die Öse derart, das sie hinten am Schaftende und am Lauf angebracht ist, sprich dort sogar die Kanellierung in zwei Bereiche trennt.
Lieber wäre mir, das der Riemen komplett, wie hier am Schaft angebracht werden kann. Das ist nahezu perfekt bei der Grizzly gelöst!
Schau einfach mal auf der SAKO HP, da gibt es so viel Möglichkeiten!
Hunter, Hunter stainless und die Varmit wären alle mit klassischem Schaft und mit Kurzlauf erhältlich.
 
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Unterm Strich wäre dann genau die Waffe ideal für Dich:


Das ist eins der "Albertsmodelle". Gibt's so nicht direkt von Sako.

Unterschied zur Sako Varmint ist der kannelierte Lauf.

Schau dir mal die Grizzly auf der Sako HP an, die sieht deutlich anders aus, als die aus dem egun Angebot........

Seeberger bietet die so auch noch mit Kunststoffschaft an, nennt sich dann WildBoar.
Offensichtlich Sondermodelle.
 
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