Schiessnachweis für Staatsforst?

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Zitat Andreas Schober: "... werden zu SaarForst-Bewegungsjagden in Zukunft nur noch Personen eingeladen, die einen entsprechenden Nachweis erbringen und für Saarjäger wäre dies die saarländische Drückjagdnadel."

Für die saarländische Drückjagdnadel gelten folgende Bedingungen:

• Das Kaliber muss auf alles Schalenwild geeignet sein.
• jeweils 50m Schussentfernung (Stand „laufender Keiler"), die Reihenfolge der Disziplinen ist beliebig:
- 5 Schuss stehend freihändig auf den laufenden Keiler
- 5 Schuss stehend freihändig auf den stehenden Keiler (pro Schuss 5 sec Zeit)
- 5 Schuss sitzend freihändig auf den stehenden Keiler (pro Schuss 5 sec Zeit)
• Die Bedingungen für die Nadel sind erfüllt, wenn mindestens 100 Ringe erreicht wurden, es zählen jedoch nur die Ringe „8", „9" und „10" mit folgender Erweiterung:
• Die Ringe „5" und „3" nach vorne, in Laufrichtung, werden als „8" gezählt, da die Schüsse im anatomischen Sinne absolut tödlich sind.
• Werden die 100 Ringe nicht erreicht, kann auf Wunsch die schlechteste Disziplin gestrichen und sofort im Anschluss einmal wiederholt werden, sofern rein rechnerisch die 100 Ringe zu erreichen sind.
• Die Übung kann als Ganzes beliebig oft wiederholt werden. Die Nadel kann von dem Personenkreis abgenommen und verliehen werden, der auch für die VJS die Schießnachweise gemäß § 15 SJG abnehmen kann.

PJ :wink:
 
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Genau so muss es sein, bin gespannt ob sich das deutschlandweit durchsetzt
 
A

anonym

Guest
:shock:
Jau. Und nach dem Befähigungsnachweis Büchsenschießen kommt dann der Befähigungsnachweis Ansprechen und dann der Teilnahmenachweis Drückjagd und dann der Befähigungsnachweis Aufbrechen und dann der Befähigungsnachweis Flintenschießen....

Meine Güte, macht endlich den Jagdschein schwerer und führt wieder das praktische Jahr ein, dann ist sofort Schluß mit dem rumballernden Geschmeiß.

Und für jeden Fehlabschuß bei der DJ erst mal 2 Jahre Lappen weg und alle Waffen eingezogen. Wäre das schön, endlich wären wir wieder unter uns....
 
A

anonym

Guest
pudlich schrieb:
: Wäre das schön, endlich wären wir wieder unter uns....

Hallo ?????Bleib mal auf dem Teppich!

@Pfannenjäger

Wo hast du das denn her,kann man das so nachlesen ??

Gruß Daniel
 
A

anonym

Guest
pudlich schrieb:
Wieso? Haste Angst?

:lol:
Ach Quatsch !! :)
Aber diese Vorgaben sind etwas übertrieben,finde ich !
Bei uns gibt es ja den Schießnachweis schon,und ich finde es nicht schlecht.
Hatte ich ja in einem anderen Tröt schon geschrieben,und musste ne Menge dafür einstecken . :lol: :wink:
Wenn Schießnachweis,dann auch Vorgaben !
Alles andere ist umsonst.

Gruß Daniel
 
A

anonym

Guest
@Daniel,

die Frage ist doch, ob man sein Revier zur H_re macht, wo jeder mal drauf darf, oder ob man mit Jägern jagt, die man kennt und deren Qualität bekannt ist.
Du wirst mir nicht widersprechen, daß letzteres wesentlich schöner, entspannter und sicherer ist.

Die großen Drückjagden sind der real existierende Beweis für die Unfähigkeit der Pächter/Verwalter.
 
A

anonym

Guest
Meine Güte, macht endlich den Jagdschein schwerer und führt wieder das praktische Jahr ein, dann ist sofort Schluß mit dem rumballernden Geschmeiß.

Und für jeden Fehlabschuß bei der DJ erst mal 2 Jahre Lappen weg und alle Waffen eingezogen. Wäre das schön, endlich wären wir wieder unter uns....

Danke.

K. Bell
 
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Karamoja Bell schrieb:
Meine Güte, macht endlich den Jagdschein schwerer und führt wieder das praktische Jahr ein, dann ist sofort Schluß mit dem rumballernden Geschmeiß.

Und für jeden Fehlabschuß bei der DJ erst mal 2 Jahre Lappen weg und alle Waffen eingezogen. Wäre das schön, endlich wären wir wieder unter uns....

Danke.

K. Bell

Das wär schon ein wenig "krass" aber bestimmt sehr sehr wirksam!!!
Nehmt euch ein Beispiel an den Österreichern, wenn was falsches geschossen wird... Reicht aus!
 
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20 Sep 2009
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Bei uns braucht man, soweit ich weiß, die Keilernadel und diese muss man jedes Jahr neu machen.
 
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pudlich schrieb:
...Meine Güte, macht endlich den Jagdschein schwerer ...
Ganz im Gegenteil meine Meinung dazu:
Macht den Jagdschein einfacher, indem alle überflüssige graue Theorie gestrichen wird.
Dafür kann man dann mehr Praxis bringen, als da z.B. wäre:
Sauber Ansprechen, sauber schießen, sauber versorgen.

Grüße
 

JMB

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pudlich schrieb:
die Frage ist doch, ob man sein Revier zur H_re macht, wo jeder mal drauf darf, oder ob man mit Jägern jagt, die man kennt und deren Qualität bekannt ist.
Mach das mal Deinem Dienstherrn, bzw. den zuständigen Politikern klar. :oops:
Jagdeinladungen "nach Gutsherrenart" aussprechen mag für Gutsherren gehen, bei den Forstverwaltungen sollte es schon transparenter sein, man kommt sonst leicht in den Geruch von Vetternwirtschaft, Bestechlichkeit, Vorteilsnahme, ...
Ein Schießnachweis (mit/ohne Ergebnisnachweis) ist da eine Möglichkeit.
Andere Vorschläge für nachvollziehbare Kriterien?

pudlich schrieb:
Die großen Drückjagden sind der real existierende Beweis für die Unfähigkeit der Pächter/Verwalter
... der Politik klar zu machen, dass Jagdeinnahmen nicht alles sind.


WaiHei
 
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Da sind wir ja wieder voll beim Thema:
Ich finde ein Ansprechnachweis oder Aufbrechnachweis wäre sinnvoller!
 

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