Schießprüfung in welchem Bundesland am "besten"?

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Es ist gut wenn dieser "Schlag Jäger" mal wieder auf den Stand kommt aber besser wird er durch den Schißenachweis nicht unbedingt. In NDS kann man diesen z.B. auch bestehen ohne auch nur einen einzigen Treffer zu landen.

Hier müsste man dann schon tatsächlich eine Trefferbilanz wie bei der Jägerprüfung fordern, damit die Leute auch wirklich üben müssten, zumindest bei Keiler und den Tauben.
Meiner persönlichen Meinung nach wird es auch über kurz oder lang in diese Richtung gehen.

Das aber nicht weil die Jägerschaft aus Schlumpenschützen besteht oder auf Drückjagden alles fehlt, die Initiative dazu kommt aus einer ganz anderen Richtung.
Naja, ob dass so sinnvoll ist?

Z.b wird der Bock bei uns stehend angestrichen geschossen.
Ist schon sehr praxisfermd.

Genauso wie mit den Tauben. Die Zahl der Flintenjagd ist immer mehr rückläufig. Ältere Jäger würden hier besonders benachteiligt. Lass sie doch ihren Bock auf 60m vorm Hochsitz strecken. Warum sollen sie noch Tauben am Stand schießen.
 
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Allerdings ist der Jagdschein ja keine regionale Angelegenheit.
Und vielleicht ist es ja in vielen Revieren auch eher eine Sache der Vorlieben, dass eben kein Niederwild gejagt wird.
In dem Revier, wo ich jage, ist das z.B. so.
Der Pächter ist nicht wirklich flintenaffin, aber es kommen Tauben, Krähen, Enten, Nil- und Kanadagänse und Hasen vor.
Viele davon in steigender Zahl.
Ich kann drauf jagen, wenn ich mag, aber von selbst käme der Pächter kaum drauf, mal die Flinte mit ins Revier zu nehmen.
 
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Weil Du auch diese Waffen im Schrank hast? Wenn nicht ok..


Flintengötter in Loden? Wo trifft man die denn? 🤣
Nein es ging ums Prinzip warum alle Hurra schreien, wenn wir immer mehr reglementiert werden.
Der Grundgedanke ist gut. Die Ausführung ist mal wieder Made in DE.
Habe früher oft genug bei den Ringelpiez Veranstaltungen mitgeschossen und führe ab und an gerne meine alte 16 DF aus und treffe passabel damit.
Es geht um Reglementierung(Staat) und Bevormundung(Schießstand)
 
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Nein es ging ums Prinzip warum alle Hurra schreien, wenn wir immer mehr reglementiert werden.
Der Grundgedanke ist gut. Die Ausführung ist mal wieder Made in DE.
Habe früher oft genug bei den Ringelpiez Veranstaltungen mitgeschossen und führe ab und an gerne meine alte 16 DF aus und treffe passabel damit.
Es geht um Reglementierung(Staat) und Bevormundung(Schießstand)

Das Prinzip ist, dass alle Jäger mit all ihren Waffen sichern Umgang beherrschen und sauber schießen.
Das ist es, was mit hohem Pathos und schwülstiger Waidgerechtigkeit nach aussen postuliert wird.

Problem ist ,dass sich eben viele nicht daran halten, nicht üben und ihre Leistung nicht reflektieren wollen.

Also fing man von Verbandsseite an mit Nudging und lockte mit kessen Hutnadeln und Urkunden für minimalste Schießleistung ... Ohne Breitenwirkung .

Nun setzte man auf "Eigenverantwortung" und Empfehlungen, doch bitte zu üben und den minimalen Stand der Jägerprüfung zu halten. ..wurde nix, weil die einen zu faul,die anderen zu überheblich sind und die dritten ohnehin auf den Stand gehen, aber alle Empfehlungen und Regeln als Bevormundung betrachten.

Nun kam eben der nächste Schritt,wie in BW ganz moderat und ohne Schärfe,nur aufs notwendigste beschränkt.
Obs was bringt? siehe den Verlauf dieses threads!

Nächste Stufe ist der Leistungsnachweis für bestimmte Jagdarten ...
und danach die gesetzliche Verankerung periodischer Prüfungen.

Alles weil die bösen Politiker die Jägersleut hassen? und nur in DE? Echt jetzt?
Was ist mit der Elchprüfung in Skandinavien?...seit Jahrzehnten erfolgreich, effektiv und akzeptiert!!!

Wer heute nicht die einmalig pro Jahr 3 Minuten hat ,um sich z.B. in BW den Standbesuch ins Büchlein eintragen zu lassen,der scheint ein ganz anderes Problem zu haben ...

Als Nebengedanke:
Wer schießt,aus Spass oder zum qualvollen Üben, braucht Schießstände.Wird das Üben obligat oder idealerweise selbstverständlich, oder eben weil Nachweis gefordert wird, kann man Stände nicht einfach schließen...ergo eine Verbesserung der jagdlichen Infrastruktur .


Aber bald ist wieder Hubertustag,dann wird mit pathetischem Hörnerklang die Waidgerechtigkeit gelobt, die Verantwortung des Jägers für Wild , Wald und Umwelt als alleinig geprüfter Naturschützer und hochwertiger Fleischlieferant,sowie seine Kompetenz als Waldretter und ASP-Superman...
gepriesen wird sein Mitgefühl für die Kreatur und sein Verantwortungsbewustsein mit Büchse und Flinte seinen Beitrag zu leisten zum allerliebsten lodengefärbten Bullerbü...

Der elend verreckenden Ente,die von einem "einmal im Jahr nehm ich die Flinte"-Schlumpschützen angebleit wurde,ist das egal...aber die hat auch keine Hörner



Horrido
 
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