[Niedersachsen] Schonzeit für Nutria geplant

FTB

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Genau, man sieht "ganz lütte" auch im Winter, ob sie durchkommen ist wieder ein anderes Thema.

Großartig finde ich aber auch die Begründung der Schonzeit damit, dass dann andere Tiere innerhalb der Brut- und Setzzeit nicht gestört werden.
 
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Ich habe die bisherigen Antworten nicht gelesen.

Aber meine Meinung dazu: Auch Nutrias verdienen eine Schonzeit!
Es kann nicht sein, dass man die Elterntiere von den Jungen wegfängt, die dann im Bau verhungern.

Das sollen wenn schon andere, z. b. der NABU machen, aber eines Jägers ist das nicht würdig!

TH
Nutrias können das ganze Jahr Junge bekommen. Ein ansprechen zwischen den Geschlechtern ist nicht möglich.

Wer eine invasive Art bekämpfen will muss jedes Mittel nutzen oder mit den Folgen leben und diese könnten beim Thema Nutria fatale folgen für den Deichschutz haben. Somit Menschenleben gefährden!
 
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Nicht nur für den Deichschutz, auch für das Ökosystem. Habe da von einer Akademie in BaWü nen Onlinevortrag zu dem Thema gesehen. Wahnsinn, was in zwei drei Jahren an nem Bachlauf anrichten können...
 
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FTB

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Dazu hatte ich mal einen Videobeitrag gesehen und mich gefragt, warum die Holländer in Deutschland Luftpistolen für den Fangschuss benutzen dürfen.
 
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Dazu hatte ich mal einen Videobeitrag gesehen und mich gefragt, warum die Holländer in Deutschland Luftpistolen für den Fangschuss benutzen dürfen.
Meinst du diese Doku?
 
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Nutrias fallen nicht unters Jagdrecht....also müssen die nur tierschutzgerecht getötet werden. Einen Kopfschuss mit 16J überleben die Tiere nicht...und es tötet zuverlässig.
 
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Immer wieder nett, wenn die Leute ohne Kenntnis der Materie rummotzen. :rolleyes:

Da steht der doch schon lang. Wie oft muß man das bestätigen? Erinnert mich grad schwer an Lautprüfung beim Vorsteher. Es wird so lang untersucht, bis das gewünschte Ergebnis rauskommt?

Ein Blick in die EU-VO 2014/1123 zeigt in Art. 4 die Pflicht zur regelmäßigen Überprüfung der Einstufung. "Wie oft" ist demnach längstens alle 6 Jahre.

Ja und? Was ändert das an der Gefährdung lokaler Populationen?

"Lokal" ist nicht entscheident, sonst wäre die Douglasie wegen ihres "Potenzials" auf einigen Sonderstandorten auch "fällig".

Fakt ist, das ist ein Generalist und Kulturfolger, und als solcher aufgrund seiner Ausweichmöglichkeiten auf andere Nahrungsquellen prädestiniert, gefährdete Arten hemmungslos auszurotten, er ist ja nicht auf sie angewiesen. Dieses Prinzip müssen wir nicht neu bestätigen, das ist bekannt und x-mal belegt.

Ja, aber das ist eben immer wieder zu überprüfen. Auf das Potenzial kommt es zudem nicht an, sonst bist Du ganz schnell bei "Soldaten sind Mörder, "alle Männer sind Vergewaltiger" und "alle Frauen sind Prostituierte". Oder so.

Nein, nicht nach Gefühl und Wellenschlag, dafür gibt es Kriterien, siehe mein letzter post, die eine Art erfüllt oder auch nicht.
Eben, Kriterien, die regelmäßig überprüft werden müssen, was ja nur Sinn macht, wenn man dabei auch neue Daten berücksichtigen kann. :rolleyes:
 

z/7

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Das ist doch Schwachsinn. Entweder die Art ist invasiv, oder sie ist es nicht. Wieso soll sich das innerhalb von ein paar Jahren ändern? Er spezialisiert sich plötzlich auf Amseleier?

Ich wünschte, der Naturschutz würde sich um wirklich invasive Arten kümmern, wie den Knöterich z.B., den man nie wieder los wird, statt sich an der Dgl abzuarbeiten. Die wird genutzt und ist weg. Schneller, als dem Holzfreund lieb sein kann.

nb. wie lang geistern die waschis im übrigen bei uns schon rum? wie lange ist also schon klar, daß es denen hier prächtig geht? geteilt durch 6? und bisher nirgendwo auch nur ansatzweise eine konsequente bekämpfung?
 
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z/7

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Ach ja. Und dann schaun wir mal z.B. auf den ALB. Der taucht auf, und ganze Siedlungen werden ihrer Bäume beraubt. Aus dem Stand. Da hat niemand 6 Jahre gebraucht, der hat die Panik gleich mitgebracht. Ist aber auch nur ein häßliches Insekt, ohne ohrwärmendes Potential.
 

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