Single Malt

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Namen nenne ich jetzt keine, da ich keine Schleichwerbung machen will, aber es gibt einen "Whiskey-Keller" in Bruschied im Hunsrück, quasi Raum Kirn , dem Whiskey-Mekka mit Kyrburg, Forellenhof Rudolfshaus, dem Whiskey-Club, usw....der unbenannte W.Keller Besitzer ist 'keeper of the Quaich' und füllt auch Schottische Fässer ab , so zum Beispiel den "Lord of the Highlands " oder "Lord of the Lowlands" .....nahezu alle nonchill filtered , Faßstärken, und ausnahmslos legga ✌🏻😎❗
Grüße und WMH,Olli
 
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Im Urlaub schmeckt der sicher gut....
Der schmeckt auch zuhause ganz lecker. Sei doch nicht immer so festgefahren ;)
Der Quarter cask schmeckt ja nicht schlechter.

Wobei ich mir da nicht mehr sicher bin. Mit dem Whisky habe ich als Student angefangen und da hat der Preis eine entscheidende Rolle gespielt. So bin ich zu dem Bowmore 12 gekommen. Andere Whiskys aus dem Bereich 20 bis 25 Euro Angebotspreis konnten mit dem Bowmore nicht mithalten. Dann führte der Weg zu Talisker und eben dem Quarter Cask.

Aktuell finde ich den Tipp Clynelish 14 vom Whisky Guru sehr gut. Man schmeckt etwas mehr und nicht nur Rauch/Torf.

Vielleicht habe ich auch nur als Führer eines kleinen Dackels an Männlichkeit verloren und vertrage die Männerwhiskys nicht mehr.
Wer weiß das schon…
 
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Servus Nivier,

ich hätte da noch einen weiteren Tipp;)

Diese Woche beim Holländer im Angebot:

ROYAL BRACKLA 12 YEARS OLOROSO SHERRY CASK FINISH für nur 42,95€


Der ist für Sherry-Liebhaber eine Wucht! Ich hatte mich dort mir dem Tropfen vor gut einem halben Jahr eingedeckt, als er das letzte Mal in Aktion war, damals sogar noch für 39,99,,,,

Der ist selbst den "normalen" Preis ohne irgendwelche Aktionen allemal wert!

Gruß
 
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Nicht festgefahren.


Der war große Klasse in Portugal, damals als Studenten. Mit nach Hause genommen, hier war der nix mehr, die Stimmung fehlte.
Stimmt ! Beim Geschmack spielt das Licht eine wichtige Rolle.......6 blind Proben des gleichen Weines , aus der gleichen Flasche ergeben bei unterschiedlicher Beleuchtung, unterschiedliche Geschmacksrichtungen da gab es mal einen schönen Fernsehbeitrag wo man Weinexperten geleimt hat bzw auf die Probe gestellt hatte .
Essen und trinken schmecken im Urlaub an einem anderen Ort daher immer anders (besser) als zu Hause, in der alten Stressumgebung 😎✌🏻❗Grüße und WMH,Olli
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Neugierig wie ich bin, habe ich mir den Port Ruighe und die Distillers Edition mal bestellt.
Dass jemand, der den Außenauftritt eines gewissen Fachverlags gefühlt mehr prägt als Hornung, Roosen und Diekmann zusammen, auch mal ein wenig Hands-on-Experience bekommt in einem Metier, über das er zu dozieren pflegt, ist ausdrücklich zu begrüßen.

Gestern Abend den Port Ruighe geöffnet.
Der ist okay, aber nix was ich mir ständig hinstellen werde.
Die Distillers Edition gebe ich noch etwas Zeit.
Wer mit dem Port Ruighe nichts anzufangen weiß, wird auch mit dem Distillers Edition nicht glücklich. Vielleicht also einfach in der Originalverpackung wegstellen und auf zukünftige Sammlerpreise spekulieren, auch wenn das angesichts des verhunzten neuen Flaschendesigns so etwas wie das Warten auf Godot werden könnte.

Nota bene:
Es muss an dieser Stelle erwähnt werden, dass die Distillers Editions seit ca. zehn Jahren resp. seit die Unsitte der NAS aufkam zwar in weiten Teilen nur noch Schatten of their former selves sind. Aber immerhin wurde der Talisker Distillers Edition in der Jagdliteratur so mancher Gedenkstein gesetzt. Ich erinnere stellvertretend für viele hier nur an Christian Carl Willinger, der sich auf einer Jagd auf Steinbock und Marco Polo zusammen mit Otto Gries somewhere in the Kirgisian mountains spätabends im Hochlager an einer Tasse Talisker Distillers Edition wärmt.
 
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Was mich heute beim Thema Whisky beschäftigt?

Der neue Whisky der Isle of Harris-Destillerie
wird heute per Livestream vorgestellt und laut Importeur ab 9.10. auch bei uns zu kaufen sein. Angeblich auch in größerer Anzahl dann verfügbar. Da bin ich auch schon auf die Flasche gespannt angesichts des Designs der Gin-Flasche....

Die ersten Fässer wurden bekanntlich schon Ende 2015 gefüllt. Schön das diese junge Destillerie dem "Drang" widerstanden hat nicht schon nach 3 Jahren Whisky zu veröffentlichen....

Bin deshalb "positiv" gespannt...

Hier der Link zum Livestream ab 15.15. Uhr für Interessierte.


Für mich dieses Jahr neben der hoffentlich auch noch in diesem Jahr erscheinenden Erstausgabe von Ardnahoe (wird auch deutlich älter als 3 Jahre sein!) der interessanteste Neuzugang!

Beide Abfüllungen muss ich haben....;)

Gruß

Servus,

der Terminplan wurde tatsächlich eingehalten, meine zwei Flaschen standen heute vor der Tür:D Eine Flasche wird geöffnet und eine geht in die (An)sammlung....

Wie schon geschrieben und sehr löblich:

Die ersten Fässer wurden bekanntlich schon Ende 2015 gefüllt. Schön das diese junge Destillerie dem "Drang" widerstanden hat nicht schon nach 3 Jahren Whisky zu veröffentlichen....

Gruß
 

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Wer mit dem Port Ruighe nichts anzufangen weiß, wird auch mit dem Distillers Edition nicht glücklich.

Es geht nicht darum etwas damit anzufangen.
Ich mag den Laphroaig QC lieber, oder einen Arbeg 10 bzw. AnOa.
Und da ich nicht dem Sammlerfieber verfallen bin stelle ich mir nicht ein dutzend verschiedener Flaschen hin. Sondern mehr von dem der mir besser schmeckt.
Neben den beiden Talisker stehen jetzt noch 4 Laphroaig QC.
Ich warte nur auf ein Angebot für den Ardbeg 10.
 
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@cast hat geschrieben

"...Ich warte nur auf ein Angebot für den Ardbeg 10...."

Den Ardbeg 10 kannst Du doch im Supermarkt mit Payback-Punkten bezahlen.....;)

Ernsthaft: Habe ich schon gemacht im Rewe als es ein "Standard" sein sollte....

Gruß
 
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Ich lehne diesen payback Schxxx ab.

Ich wüsste noch nicht mal ob die den führen.
Seitdem der REAL zugemacht hat, kaufe ich nur noch online.
 
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Schön das diese junge Destillerie dem "Drang" widerstanden hat nicht schon nach 3 Jahren Whisky zu veröffentlichen....
Ja, das ist wirklich schön. Mittlerweile wird ja jedes unfertige Produkt zum neuen Glanzlicht der Produktion erkoren. Sei es der Lagavulin 12, der teurer ist als der mittlerweile unverschämt bepreiste 16er.
 
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Speyside Distillery Tour

Ich wollte hier kurz ueber unseren trip berichten, mehr ueber die Destillen als ueber die spirits selbst. Darueber muss sich jeder sein eigenes Urteil bilden, die Geschmaecker sind zu verschieden.

Start in Edinburgh, einer wunderschoenen Stadt, ganz nach meinem Geschmack, wenn nur die Touristen nicht waeren.

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Speyside ist traumhaft. Ein beschauliches Tal mit rolling hills, alten Landhaeusern, Schaefchenwolken und mittendrin der Spey – ein Paradies fuer Fliegenfischer. Dazwischen, teils versteckt, teils unerwartet praesent dutzende Destillen. Wir waren im Himmel.

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Obwohl bereits September, waren noch recht viele Touristen unterwegs, sehr zu meinem Leidwesen. Jedoch wurden wir von trampelnden Horden asiatischer Touris in Reisebussen verschont. Die waren bereits im August durch.

Man darf sich da nichts vormachen. So wunderschoen die Landschaft ist, so sehr sind doch die schottischen Destillen bereits Industrialisiert worden. Alle paar Minuten begegnet man einem Tanklaster, der das Hochprozentige in die bottling plants nach Edinburgh transportiert. Die meisten Lagerhaeuser befinden sich ausserhalb in den Lowlands. Viele Destillen produzieren in einer halben Stunde mehr whisky als manche craft distillery in einem halben Jahr. Vieles davon geht in blends.

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Wir haben 15 distilleries geschafft. Ja, es war ein kleiner Marathon, aber wir wollten es so. Die grossen Destillen wie Macallen, Glenmorangie (Black Isle) oder Glenfiddich muss man bis zu 6 Monate im voraus buchen. Das war uns leider durchgegangen, vor allem Macallen haetten wir gerne gesehen.

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Tomatin war interessant und auch etwas erschuetternd zugleich. Standen in den 80ern vor der pleite und wurden von Japanern gekauft, die dann „mehr auf Quality statt auf Quantity“ gesetzt haben. So der offizielle Wortlaut. Wahrheit ist, die Japaner haben fuer kleines Geld gekauft, haben die Haelfte der stills ausgebaut und nach Japan verschifft und schicken den meisten Alkohol in blends.

Dennoch war die Tour gut und dieser Whisky war der Hammer.

Die Portugese Collection, hier die Port Edition, wurden in 2006 destilliert und 8 Jahre in Scotch Whisky Eichenfaessern gelagert. Dann umgfuellt in Port, Moscatel und Madeira Faesser fuer weitere 7 Jahre. Durch Covid hat dieser 2 Jahre laenger gelagert als geplant, war daher eine Art Unfall.
Bei uns ist er nicht erhaeltlich, daher musster er mit in den Koffer.

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Die fuer mich beste Tour und durch ihre Abseitslage vielleicht etwas unentdeckt war Speyburn Distillery.

Wir hatten eine Privattour, konnten die Maelzerei aus dem Jahre 1904 auskundschaften, ein wahrer steampunk Traum. Hier bekamen wir die beste Einsicht, konnten mit dem head distiller sprechen, ein paar details herauslocken – einfach toll. Mir hat dort der Bradan Orach am besten geschmeckt. So jung, dass er sich gerade mal Whisky nennen darf, aber er hatte nur eine leichte Eichennote und war interessanterweise erfrischend. Dieser hier war der Favorit des Goettergatten und musste mit, weil auch bei uns nicht erhaeltlich.

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Aberlour haben wir uns quasi im Vorbeifahren noch mitgenommen. Die Destille selbst war wegen Renovierung geschlossen, aber dort haben wir uns eine Flasche distilery exclusive mitgenommen. 11 Jahre im Oloroso Fass gelagert. Kraeftig und voller Flavor. Ein Genuss.

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Bei Balvenie hatte ich gerne eine Tour gemacht, aber auch leider auf 6 Mon ausgebucht. Der teuerste Whisky dort waren 122,000 Pfund fuer einen 60jaehrigen.

Glenallachie war enttaeuschend. Von der Praesentation und der Geheimhaltung her.

Weiterhin waren wir bei Glenfiddich, Glenlivit, Glenfarclas, Cragganmore, Lindores Abbey (sehr klein, aber fein ), Dewars, Cardhu (die fast nur blends fuer Johnny Walker herstellen), Glen Grant.

Glenfarclas warehouse
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Balvenie
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Glenfiddich
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Und noch etwas kulturelles

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Slainte ! 🥃
 

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