Wissenschaft basiert auf empirisch erhobenen Daten.
Akute Bleivergiftungen gab es mal bis in die 70er Jahre als Anstriche mit Bleimennige noch sehr regelmäßig waren. Bleimennige gibt es nicht mehr - dennoch, sie waren auch damals selten.
Chronische Bleivergiftungen hingegen sind geschichtlich Belegt. Das Blei toxisch ist, zudem noch ein nicht essentielles Element, welches ein starkes Biozid darstellt (vor allem die giftigen löslichen Bleiverbindungen) sollte man nicht mit Trotz hinweg wischen. Noch heute gibt es Regionen hier im Norden wo die Häuser eine Leitungssanierung erfahren müssen, weil die Hausanschlüsse immer noch mit Blei sind.
Viele die mich kennen wissen das die Anomalistik mein Steckenpferd ist, vor allem wegen Wetterphänomenen und astrophysikalische Ausnahmen.
In der Anomalistik gilt, ist ein Phänomen nicht mit einer der vorhandenen theoretischen Erkenntnisse im Einklang zu bringen, und gibt es zudem noch keine andere physikalische, historische oder mathematische andere Erklärung, dann handelt es sich um eine Anomalie.
Es gibt echte Anomalien, und unechte - Echte Anomalien sind z. B. die Porphyrie Erkrankung und ihre Auswirkungen, unechte Anomalien sind Blutregen - da letzterer sich relativ leicht mit einfachen Modellen erklären lässt.
Chronische Bleivergiftung ist keine, daher wäre es angebracht das Thema weniger mit Trotz und mehr mit Offenheit zu betrachten - das viele der Alternativen nicht optimal sind, ist unbestritten, allerdings muss uns auch klar das Verantwortungsgefühl sagen das wir ein angepasstes Verhalten an dieser Situation an den Tag legen müssen.
Allein wenn man sich die Frage stellen muss, "Ist es möglich, dass ein Seeadler durch aufgenommenes Bruchblei (egal welcher Herkunft) eingeht?" dann sollte man eventuell auch noch fragen, "Welche Quellen sind hier möglich."
Wieviel stärker der Magensaft einzelner Arten sein kann, kann man aus dem folgenden Schriftstück der Tierärztlichen Hochschule von Hannover entnehmen - Seiten 14 und folgende.