STUDIE: Intensivlandwirtschaft steckt hinter dem Vogelsterben

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Die ganzen Finken sind jetzt auf Korbblütler angewiesen. Halbreifer Löwenzahnsamen sind jetzt fast die alleinige Aufzuchtsnahrung vorallem von Stieglitz, Hänfling, Erlenzeisig, Birkenzeisig, Grünfink. Hänflinge ziehen nur pflanzlich auf.
Anhang anzeigen 222124
Da sieht man wie wichtig der Löwenzahn ist. Als nächstes kommt der Wiesenbocksbart dran, aber der wird auch meist schon vor der Blüte gemulcht und verschwindet dann. Wenn irgendwo in einer Pfasterspalte sich der Vogelknöterich ansiedelt, dann wird er schnellstens rausgekratzt. Auch den nehmen die Hänflinge leidenschaftlich gerne.
Und ich lasse die Ecke in meinem Garten wieder wachsen. 😁 Es gibt unter den Nussbaum, aber noch Löwenzahn und andere Unkräuter. Auch wenn das meiner holden nicht gefällt 🥳
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Des Schreiberlings Zusammenfassung hat ähnlich viel Wissen schaffenden Gehalt wie
die Struktur im Klopapier.

Welchem Zweck dienen solche Beiträge? Dass "die Landwirtschaft" für sehr viele negative Entwicklungen verantwortlich ist, lässt sich wohl nicht von der Hand weisen. Allerdings kann der einzelne Landwirt wenig dagegen machen, da er alsbald kein Geld mehr verdient, wenn er sich so verhält, wie wir uns das als Jäger und aus der Perspektive des Naturschutzes wünschen würden. Verantwortlich ist die Politik, die u. a. durch ihre Subventionspolitik den Landwirt belohnt, der immer großflächiger und schneller arbeitet, was z. B. die Entfernung von Feldgehölzen und Randstreifen mit sich bringt.

Die These aus Post 1 kann trotzdem stimmen. Die Ursachen können dennoch wo anders als beim Bauern liegen. Denke eine Diskussion ist es dennoch wert, auch wenn es dazu dient die Uhrsachen besser zu verstehen.
Die Überschrift ist definitiv falsch. Der fett markierte Satz bringt es ein Stück weit auf den Punkt und colchicus formuliert es aus.

CdB
 
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Die Überschrift ist definitiv falsch. Der fett markierte Satz bringt es ein Stück weit auf den Punkt und colchicus formuliert es aus.
Ja die Überschrift ist stark polarisierend. Im Endeffekt ist die Landwirtschaft im letzten Schritt da aktiv dran beteiligt. Die Gründe warum hat colchicus treffend ausformuliert.
 
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Ja logisch. Die Politik.....
Daß es auch anders geht zeigen ja ein paar Bauern, die Masse setzt auf mehr Einnahmen, egal wie.
 

z/7

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Der Verdacht lag ja nahe, die nicht unerhebliche Population würde maßgeblich zum Rückgang von Watvögeln wie dem Kiebitz oder anderem Niederwild beitragen. Hat sich aber nicht bewahrheitet. Neben Aas ernähren die Marderhunde sich hier primär von Mäusen und Kriechtieren.
Die Landwirtschaft in DK ist vermutlich noch um einiges intensiver als in DE. Brachflächen existieren praktisch nicht, selbst die Wälder sind überwiegend "Plantagen".
Eben. Das ist keine Aussage darüber, was Marderhunde prinzipiell fressen können. Gefressen wird, was am meisten da ist. Da spielt "schöner wohnen" im Sinne von "paßt der Lebensraum überhaupt?", dann eben doch eine Rolle.
 
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Aus meiner Sicht sagt die Untersuchung des Mageninhalts wenig bis nichts aus.

In der Setz und Brutzeit werden wenige untersucht.

Wenn Fuchs oder Marderhund drei Gelege der Uferschnepfe sich einverleibt haben, wird man nichts finden.

Kameras beim Gelege machen die Problematik deutlicher.
 
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Nichtsdestotrotz, es sind die Graswüsten , die Monokulturen der Riesenfelder welche neben dem unsäglichen Mulchwahn , Lebensräume zerstören....!
Mein Sohn sagt immer " Papa erzähl mal von früher als die Felder noch bunt waren, und euch beim Spielen die Hasen über die Füße gelaufen sind " 😖😖❗
Grüße und WMH,Olli
 
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Der nächste Bauernbashingfred und Montag wieder im Aldi und Lidl einkaufen gehen. (y)
Wo willst denn sonst einkaufen :unsure:??? Bäcker....wir hatten mal 4 im Dorf, jetzt keinen mehr. Fleischer im Nachbarort hat Monate Lang Verkaufspersonal gesucht, Ende vom Lied....Filiale dauerhaft geschlossen usw. Jeder will studieren und keiner will mehr körperlich arbeiten und die viel gepriesenen Fachkräfte???? Vielleicht kommen die ja dann aus Brasilien...Ironie aus.
MfG.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Der Zusammenlauf auf der Fläche und die daraus resultierenden großen Bewirtschaftungseinheiten sind direkte Folge politischer und wirtschaftlicher Zwänge. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Das Geld für den Flächenkauf liegt meist nicht bei den Landwirten rum, sondern in zunehmenden Maße bei Investoren, die massiv, wenigstens Beteiligungen kaufen. Da stehen wir sogar noch am Anfang oder im Trend.
Global läuft das zukünftig noch übler.
Dazu kommt das Fördergeschehen, wenn unsere Verwaltungen in einigen Punkten etwas "gelassener" agieren würden, wäre schon viel gewonnen. Wenn ich Holz auf den Grünflächen poltern lasse, dann kann es passieren, das dem LW die Förderung gestrichen wird, weil sich ein Sesselwärmer die Schlübber einbräunt. Bei den oben gezeigten "Ausfallstellen" kann es dir hier passieren, dass die als Biotop registriert werden, wenn sie nicht regelmäßig überackert werden.

Beispiele wo Vertragsnaturschutz ausgehebelt wurde um die LW kalt zu enteignen gibts schon.
Also - wen wunderts?



CdB
 
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Nichtsdestotrotz, es sind die Graswüsten , die Monokulturen der Riesenfelder welche neben dem unsäglichen Mulchwahn , Lebensräume zerstören....!
Mein Sohn sagt immer " Papa erzähl mal von früher als die Felder noch bunt waren, und euch beim Spielen die Hasen über die Füße gelaufen sind " 😖😖❗
Grüße und WMH,Olli
Hasenjagd im Spätherbst auf 250ha über ☝️200 Hasen Anfang der 80er.
MfG.
 
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21 Jan 2002
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Auf Kosten seiner Umwelt, zu Lasten seiner eigenen Erben?
Gibt es solche Kleinunternehmer auch in anderen Branchen?

Und zu dem Unternehmertum der Landwirte.
Die machen doch reihenweise dicht, scheint mit dem Unternehmertum nicht weit her.
 
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