Wenger ist nicht gleich Victorinox
Hornet schrieb:
Ist die gleiche Firma, Wenger wurde von Victorinox geschluckt.
Und das Wenger meines Kumpels hat das Zerlegen eines Kudus schadlos überstanden, das Victorinox musste zur Reparatur.
Hallo,
das ist so nicht ganz richtig.
Richtig ist, dass Wenger nach 2000 mal insolvent war und Victorinox die Firma aufgekauft hat, um Wenger als Schweizer Firma nicht an Chinesische Investoren zu verlieren.
Ausländische Aufkäufer sollten nicht die Rechte an den traditionellen Schweizer Markennamen erhalten.
Doch beide Firmen agieren relativ unabhängig von einander.
Wenger hat noch eine eigene Firmenphilosophie, baut auch von Victorinox unterschiedliche Messer (Evo, Evo Grip, Zusammenarbeit mit Eka bei Holzgriffschalen)
Wenger soll als eigenständige Produktion und abgegrenzten Messern weiter bestehen.
So werden Victorinox-Messer zu Überholung direkt zu Vic geschickt und kostenlos wieder in Schuss gebracht.
Bei Wenger kostet eben dieser Service mindestens 10.-€ plus Porto, wenn kein Garantiefall.
Auch ist für die Abwicklung von Wenger-Messer für uns der dt. Vertreter Fa. Herbertz zuständig.
Hatte Wengermesser mit meinen alten Victorinosmesser zu der dt. Victorinox-Vertretung geschickt. Die Wenger kamen wieder zurück mit der Aufforderung diese zu Herbertz zu schicken. Von dort kam die Antwort dass es eben 10.-€ kostet und nicht kostenlos sei.
Also meine Entscheidung: Vic kann man kaufen und überholen lassen.
Meine restlichen Wenger nach und nach verbrauchen und dann in die Tonne damit.
In Zukunft kaufe ich halt nur noch Victorinox neu.
Es ist richtig, dass die Wenger Ranger oder New Ranger Serie um einiges stabiler gebaut ist als die großen Victorinox-Messer.
Mir sind die Wenger Ranger aber zu klobig und schwer für den Alltag, zudem bis bei gleichen Funktionen fast doppelt so teuer wie Victorinox.
Und Victorinox wird mir ja wieder kostenlos ausgetauscht/repariert.
Grüßle
Meles Meles