Tempo 100

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Nicht wenn er damit unbeteiligte gefährdet und das tut er im öffentlichen Verkehr.
Spaßig wirds dann wenn der Unfallverursacher unverletzt aus seinem Carbon monocoque herausgeholt wird und der andere in seinem gewöhnlichen PKW tot ist.
In der Stadt sind das illegale Autorennen und die Gerichte entscheiden zunehmend auf Mord.
Auf der Autobahn fehlt nicht mehr viel und wir sind an dem Punkt, weil sich irgendwelche Arschlöcher nicht beherrschen können.

Die andere Art A.

sind die, die ihre Familienhochzeitsfeiern auf öffentliche Straßen und BAB verlegen und andere Verkehrsteilnehmer zur Teilnahme zwingen, mit Tempo 50 und Dauerhupen.

Insgesamt geht es eher in Richtung des Beitrags von Concolor, dass nämlich zu viele Verkehrsteilnehmer meinen, ihren gesunden Menschenverstand zum Maß aller Dinge machen zu dürfen und ungeniert das zu tun, wozu sie gerade Lust haben. Und wieder andere, die im Berufsleben gescheitert sind, gehen in die Politik und versuchen, ihre Obsessionen in Gesetze zu gießen.

Gruß,

Mbogo
 
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Der Vergleich Raser zu Jäger stößt mir aber auf. Ich kenne keinen Jäger der Menschenleben bewußt gefährdet um sich zu produzieren.

.....


CdB
Hallo.
Halte dem Autobahnfahrer einfach unbewusstes Sich selbst gefährden zu Gute.
Es schaut ja nicht danach aus, als ob da überhaupt Jemand gefährdet wurde.

Der (mein) Vergleich, falls du darauf ansprichst, war eher auf den sich öffentlich Produzierenden bezogen :):)
 
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Der FerrariFAHRERist auf der mittleren Spur gefahren damit er Puffer nach links / rechts hat. Nur beim Überholen wechselte er auf ganz links um wieder Puffer zumÜberholenden haben.
...
Das ist (seitlicher) Sicheheitsabstand, resultiert aus offensichtlich vorausschauender Fahrweise (Auffahrten, andere Fahrzeuge) und ist nicht nur bei so hohen Geschwindigkeiten angebracht.

Dazu sehr leere Autobahn. Trocken. Gerade. Kein Drängeln, Schneiden oder Ausbremsen.

Man kann hier wirklich kein Fehlverhalten erkennen.

Rücksichtslose oder unsichere Fahrer bewirken dagegen schon bei einem Bruchteil der Geschwindigkeit eine enorme Gefährdung für sich und die anderen Verkehrsteilnehmer.
 
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Besonders das Thema fehlender Sicherheitsabstand ist ein erhebliches.
Am schlimmsten ist es imho im Sommer auf den großen Ferienrouten, wenn Papa und Mama mit den Kinderchen auf dem Weg in den Süden oder zur Nordsee sind.
Da sieht man völlig überforderte Autofahrer.
Leider haben die Autos zuviel PS und zu wenig Assistenzsysteme.
Genau da fehlt die Geschwindigkeitsbegrenzung, zusätzlich mehr Kontrollen bezgl. Abstand.


Die "überforderten" findest du schon tagtäglich auf der BAB. Nennen sich "Pendler" und kennen nur einen Weg. Die besten davon sind die mit einem Handy in der Floße oder mit Navi direkt über dem Lenkrad an der Windschutzscheibe. Bei der hohen Verkehrsdichte heutzutage wirst du die Sache mit dem Abstand auch nicht in den Griff bekommen. Assistenzsysteme? Teilweise! der größte Dreck der erfunden wurde! Viele Fahrer sind der festen Überzeugung das diese Systeme ihrer Fahrweise Sicherheit geben. Ein absoluter Irtum weil sie sich nur darauf verlassen. Abhängigkeit von Technik nennt man das die einem Sicherheit suggerriert!
Ich bin selber oftmals im Schwerverkehr unterwegs. Das erste was ich ausschalte ist der sch.... Spurhalteassistent! Das Ding nervt einfach nur und bringt nichts!
Und im Bezug auf die Niederlande und 100 km/h. In diesem Land ist das auch besser so! Die können eh nicht Auto fahren. Ich bin oft in NL unterwegs. Jedesmal ein Graus für mich!
Altes und heute noch aktuelles Sprichwort!
" Schwarze Schrift auf gelben Grund? Halte Abstand und du bleibst gesund!"
 
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Über den Spurhalteassistenten kann man streiten, über den adaptiven Tempomaten oder ein Notbremssystem nicht, das funktioniert.
Oder der Totwinkelwarner, der enthebt nicht von der Pflicht zum Schulterblick, aber er unterstützt gut.
 
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Notbremssystem? Wenn die Dinger sauber arbeiten ist das okay. Das tun sie aber oftmals nicht! Kommst du zu nahe an ein anders Fahrzeug ran, haut dir dieses Teil die Notbremsung rein. Manche reagieren auch in Unterführungen oder Parkhäusern. Bei LKW's hauen diese Drecksdinger auch schonmal bei Schilderbrücken oder sogar normalen Brücken die Notbremsung rein! Also nicht ausgereifter Mist!
Und dein letzter Satz bestätigt mich aus meinem vorherigen Post. Es gibt zuviele die sich auf diese Assistenten verlassen und bringen unterm Strich gar nichts!
 
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Du hast kein Notbremssystem nehme ich an?
edit

Das System hat drei Stufen, erst wird gewarnt, wird dann gebremst unterstützt es wenn die Daten sagen es reicht nicht und nur wenn das Hindernis weiter ohne Bremsen angefahren wird bremst es selbständig.
Manchmal in der Innenstadt bei engen Kurven warnt es, aber selten. Fertig. Da haut nix rein. Schxxx Systeme aus der Steinzeit gibts natürlich auch.
Der Totwinkel Warner funktioniert seit einem Jahr zuverlässig.

edit
 
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Bei ca. 130.000 - 150.000 km Fahrleistung im Jahr und immer wieder mit dem neuesten Fahrzeugstand, kann ich mir eine Meinung im Bezug auf Kfz Assisteneten erlauben!
edit
Ich brauche es teilweise nicht weil es überflüssig oder nicht ausgereift ist!
 
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Ah ha, und was ist genau das Problem?
Vielleicht kann ich dir helfen 😂😂

- die gelben Nummernschilder, die in Europa ausschließlich für die Fahranfänger ausgegeben werden
- die Überwachung des ruhenden Verkehrs
- die Überwachung der zugelassenen Höchstgeschwindigkeit
- die Skifahrer in Willingen / Winterberg
- die Jäger bei den Landes- / Bundesforstjagden
- ...

Ich mag das Völkchen und die Sprache nicht mehr so. Kommt aber noch vor Frankreich.

War vor 40 Jahren anders, war jedes Jahr eine Woche zum Camping in Kijkduin / Ockenburg.

Nimm's nicht persönlich.

;)
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
wenn du einen jagdgegner fragst wird er genau so argumentieren.

Erstens frag ich die nicht, zweitens diskutiere ich nicht auf diesem Niveau mit jemandem hier im Forum. Da gehe ich davon aus, dass dies nicht nötig ist.

Ein sachliches Argument gegen ein gesetzliches Limit findet sich in jedem Faden zu irgendwelchen Waffenrechtsverschärfungen: Das Fehlverhalten einzelner, selbst Straftaten, dürfen nicht zu einer Beschränkung von Rechten aller führen.

In der Stadt sind das illegale Autorennen und die Gerichte entscheiden zunehmend auf Mord.

Dieser Weg ist dann der richtige, nämlich die konsequente Anwendung bereits bestehender Gesetze.

Ebenfalls aus den schon geschriebenen Fäden kann man sich dann die weiteren Gedanken hierher übertragen: Es wird nichts verhindert durch Verbote, neue Verbote und noch mehr Verbote, wenn die Umsetzung nicht mal im Ansatz gewährleistet ist.

Das war es von meiner Seite.


CdB

PS:
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https://pbs.twimg.com/media/EQE1zQYUcAEVjXA.jpg
 
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Das ist (seitlicher) Sicheheitsabstand, resultiert aus offensichtlich vorausschauender Fahrweise (Auffahrten, andere Fahrzeuge) und ist nicht nur bei so hohen Geschwindigkeiten angebracht.

Dazu sehr leere Autobahn. Trocken. Gerade. Kein Drängeln, Schneiden oder Ausbremsen.

Man kann hier wirklich kein Fehlverhalten erkennen.

Rücksichtslose oder unsichere Fahrer bewirken dagegen schon bei einem Bruchteil der Geschwindigkeit eine enorme Gefährdung für sich und die anderen Verkehrsteilnehmer.

Das, was der Fahrer da tut, ist - soweit er kein professioneller Rennfahrer ist - zumindest für seine eigene Gesundheit ein wenig grenzwertig, das sollten wir festhalten.

Einen PKW deutlich jenseits der 300 km/h zu bewegen, außerhalb der bekannten Bedingungen einer Rennstrecke, kann schon sehr schnell zu einer echten Herausforderung werden.

Will ich mich gar in den gezeigten Geschwindigkeitsbereich bewegen, dann wird schon der richtig gewählte Luftdruck der Reifen zu einem Thema.

Für den Normalo ist es wohl, ohne sehr intensives Training auf abgesperrten Strecken, kaum zu verantworten, mit seinem PKW in dem recht abstrakten Geschwindigkeitssegment unterwegs zu sein.

Nachdem aber die Wahrscheinlichkeit größer ist, auf einer Raststätte der BABs dem Christkind persönlich zu bewegen, als einem extrem seltenen LaFerarri beim Vollgastest, ist das Video auch eigentlich völlig bedeutungslos.


Grosso
 

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