Tikka Fan-Gruppe

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Werter Augenwild-

Ihren Ausführungen zur allgemeinen Schiesstechnik stimme ich vollumfänglich zu.

(Hearstmeschageh?)

derTschud
 
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@icorvusi
Warum sollte ich Jungjäger sein?

@derTschud
das war ironisch oder?
Ich hoffe wir haben die erlegten Sauen ob jetzt auf 50m oder über 200m nicht lebendig verspeist. 😳 bis dato sind sie in genannten Weiten tot umgefallen. Und das sogar mit 308. wo kommen diese gegensätzlichen Erfahrungen her?

Ich will nicht sagen, dass eine Nachsuche ausgeschlossen ist.. die schlechteste Erfahrung hab ich übrigens dabei mit der 8x68s gemacht.. seit dem schaue ich lieber nach dem Geschoss bzw. dessen Wirkung in Abhängigkeit von allen Parametern die ich mit in Fabriklabo kaufen kann. Die Hornady ist halt nun mal schneller als die verbleiten, weil sie es braucht und um richtig zu wirken. Und daher war meine Frage ob die aus der CTR korrekt fliegt. Wenn nicht, wollte ich etwas vergleichbares oder eine anderes Kaliber. Ich wollte keine Kaliberdiskussion starten. Und davon mal ab ist mir ein sauberer Kammerschuss mit 308 lieber als ein vermuggter Weicher oder Laufschuss aus ner 300Win. Ist ja leider keine Seltenheit.. das sind meist die, die 308 belächeln.

Von der ballistischen Anforderung gibt es natürlich besseres als die 308. aber bei der CTR sehe ich leider nichts.
Darum meine Frage dann doch lieber die Varmint?
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Warum sollte ich Jungjäger sein?

Bitte nicht beleidigt sein, deine Fragen No 3 (bzw 4) in #5.703 hätte ich eher einem Anfänger zugeordnet. Ist aber vielleicht auch nicht dein Interessenschwerpunkt.

Ich kann dir nur anraten zur Messe nach Dortmund zu fahren und die Tikka mit der Browning zu vergleichen (quasi nebeneinander). Wenn du kurze Finger hast wird dir die Sicherung der Browning sicher besser liegen, die ist nämlich da wo se hin gehört. Weiter erschließt sich mir ein 10 Schuss Magazin bei einer Ansitzwaffe nicht und günstig ist auch anders.

Ein langer Lauf produziert mit der gleichen Munition auch weniger Mündungsfeuer und das Geschoss wird schneller.

Vllt schaust du dir deinem Lastenheft entsprechend die
X-BOLT VARMINT SF COMPO ADJUSTABLE THREADED
an. Da gibt es keinen Grat am Schaft, er ist leise, verstellbar ist er auch, die Sicherung ist einfacher zu erreichen, langer Lauf für Speed und damit gestrecktere Flugbahn. Günstiger ist se auch noch. (Hab n bisschen Angst das hier in die Tikka-Fangruppe zu schreiben :ROFLMAO: )


Grüße
 
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Werter Olli G-

Ich bitte um Entschuldigung wenn ich mich zu undeutlich ausgedrückt habe.

In der Vor-Dämpfer-Ära habe ich einem Freund die vA der SPF/GMX 150gr abgenommen:
die Fabriklaborierung erbrachte die angegebenen Werte -1%, SD unter 10m/s.
SAKO 85 Varmint, LL610mm, DL1-279mm, wie TIKKA auch.

Auf der Scheibe ein einziger Saustall: Unregelmäßige Höhensprünge von
80mm-90mm. Die Waffe wurde vor Ort untersucht, samt Drehmomenten.
Laborierung verworfen. Mit meiner herzlichen Zustimmung.
Reinigung und Test meiner N-BT 168gr. Die SAKO schoß.

Zwei Jahre später dieselbe Laborierung für einen hilfesuchenden Jäger,
Waffe TIKKA T3 Lite, LL510mm, Dämpfer noch nicht eingetragen.
Trotz meiner Warnung wollte dieser die Laborierung wegen der "GEE".

Erstaunliche Streuung in der vA, leider erinnere ich mich nicht mehr
an die Werte. Einige der Schüsse zeigten erstaunliches Mündungsfeuer,
der Jäger gedachte dies mittels Dämpfer zu unterbinden.
Streuung etwa 35mm, kreisförmig, der Mann war zufrieden.

Ein Jahr später erklärte Derselbe, daß er die Laborierung aufgegeben habe,
zuviele Nachsuchen, bei Reh wie Sau, trotz Waldjagddistanzen.
Bei letzterem Tier nicht angenehm, ich persönlich muß halt Nachsuchen machen.


Aber sagen Sie, bester Olli G, wenn sie eh schon geraume Erfahrung mit der Laborierung
haben, wie kommen Sie darauf, daß Ihnen irgendjemand sagen kann,
wie diese aus dem Lauf einer noch nicht gekauften CTR fliegen wird?
Ein Büchsenlauf ist eine sehr individuelle Sache, selbst zwei direkt hintereinander
hergestellte Läufe können unterschiedliche Vorlieben zeigen.

Auch haben Sie im Posting #5712 nach der Varmint gefragt, und nach der Patrone
300Win (Mag?).
Tatsächlich bin ich davon ausgegangen, daß die Kaliberfrage noch nicht
abschließend geklärt ist.
Verzeihen Sie bitte diesen Irrtum!

Ihre Erfahrung mit der 8x68S ist sicher bedauerlich- wohl ein Einzelfall,
denn an nutzbringender Geschwindigkeit mangelt es diesem "BoltThrower" eher nicht.

Habe ich richtig verstanden, daß Ihre Browning ebenfalls für .308Win eingerichtet ist?
Also, wenn Sie ihr Sortiment nicht um eine richtig schnelle Patrone erweitern wollen,
auf die .308Win bestehen: ich würde die Varmint mit LL610mm wählen,
einfach zur Reduktion der Nebenwirkungen.

Die Sicherung der SAKO und der TIKKA bediene ich generell im Anschlag,
mit Daumen und Zeigefinger, langsam und sehr leise.

derTschud
 
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@icorvusi
Nein nicht beleidigt. Hatte mich nur gewundert.

@derTschud
Nein die Kaliber frage ist für mich nicht geklärt bzw endgültig.
Ich bin mit der Hornady spfi halt sehr zufrieden (kein Browning). Bei meinem Bekannten war sie ebenfalls nicht zu gebrauchen. Habe dies schon öfter gelesen und deshalb hier explizit danach gefragt. Wenn man mir hier sagt 90% der Tikka vertragen die nicht brauch ich persönlich nicht noch eine zu kaufen um dies zu überprüfen..
deshalb die Frage nach einer Alternative. Daraufhin wurde vorgeschlagen ein „größeres“ Kaliber zu nehmen. Das habe ich bei der CTR allerdings nicht gefunden. Das war eigentlich alles. Ich muss nicht unbedingt 308 schießen noch unbedingt Hornady. Funktionieren muss es. Dass ich mit einer 180g Hammerhead nicht auf 200m schieße ist für mich klar. Darum die Frage nach schnellen Geschossen aus 308.

Bin Kaliber offen..
 
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Barnes Vor-TX Inter. 308Win. TTSX 130grs.

Aus 61 cm LL etwa 3000J/100m bei 950m/s
Max 6cm Abweichung nach oben und unten bist Du mit 250m dabei. Keine Korrektur notwendig.


Viel Spaß

Bei 950 m/s Vo und dem 130 gn TTSX (bringe es in meiner SA mit 51er Lauf und knackiger Handladung auf 880 m/s V0) bin ich bei einer Visierlinienabweichung von 5 cm und 4 cm hoch auf hundert bei 250 m bei 9,1 cm tief. Also insgesamt 13,1 cm tiefer als bei 100 m und etwa 13,4 cm tiefer als am höchsten Punkt der Flugbahnkurve. Da würde ich durchaus korrigieren. Die CTR hat übrigens auch nur einen 51er Lauf. Da muss man auf die 950 m/s schon mal ein Abschlag machen. Zudem ist der Wert vopn 950 m/s die Herstellerangabe. Bevor ich da nicht nachgemessen habe, würde ich da nicht so einfach drauf vertrauen. Meine Ladungen messe ich mit dem Magnetospeed.
 
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EJG

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Habe vor zwei Tagen ein Sika Wild auf 258m mit meiner CTR 308 erlegt, schnell 12clicks hoch und Schuss sass perfekt. 168gr . ASV ist eine feine Sache. Da trifft mann auch auf 100m genau... nicht nur in der Naehe…. GEE ist halt ein Kompromiss. Es beruhigt mich beim Schuss zu wissen das wenigstens theoretisch mein Schuss dort hingeht wo das Fadenkreuz ist.
edi
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Bei 950 m/s Vo und dem 130 gn TTSX (bringe es in meiner SA mit 51er Lauf und knackiger Handladung auf 880 m/s V0) bin ich bei einer Visierlinienabweichung von 5 cm und 4 cm hoch auf hundert bei 250 m bei 9,1 cm tief. Also insgesamt 13,1 cm tiefer als bei 100 m und etwa 13,4 cm tiefer als am höchsten Punkt der Flugbahnkurve. Da würde ich durchaus korrigieren. Die CTR hat übrigens auch nur einen 51er Lauf. Da muss man auf die 950 m/s schon mal ein Abschlag machen. Zudem ist der Wert vopn 950 m/s die Herstellerangabe. Bevor ich da nicht nachgemessen habe, würde ich da nicht so einfach drauf vertrauen. Meine Ladungen messe ich mit dem Magnetospeed.

Ja, ist nachvollziehbar. Ich bezog mich aber auf den 61cm Lauf der X-Bolt. Das ist auch die Lauflänge der Testläufe. Die Angaben von Barnes sind brauchbar, natürlich gibt es immer eine Abweichung, zumal ja jede Büchse anders ist.
Ich habe ja im Beispiel (ebenfalls 5cm Visierhöhe) auch nicht von 4cm Hochschuss auf 100m gesprochen, sondern von 6cm nach oben (bei 125m) und 6cm nach unten (bei etwa 250m). Das sind dann etwa 5,5cm Hochschuss auf 100m
Bei einer tödlichen Trefferzone von etwa 15cm beim Schwarzwild braucht man also nicht höher oder tiefer anhalten. Die gesamte Abweichung beträgt etwa 11cm.
Also "point blank range" von etwa 250m auf Schwarzwild (natürlich nicht auf Frösche).
2200J kommen da ins Ziel und die Kugel fliegt noch etwa 720 m/s. Sollte also passen wenn man es denn kann. (Und das Schwarzwild in Brandenburg unter der Straßenbeleuchtung ruhig verhofft ;) )
Ohnehin alles Theorie.

880m/s sind mit dem richtigen Pulver aber nicht wirklich knackig.
Ich bekomme das 130er auf +-920m/s mit einer moderaten Ladung aus 50cm LL.
Mit der Minimalladung Ramshot TAC kommst du bei 50cm LL schon auf über 860m/s

Grüße
 
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Nehme RS40. Die Geschwindigkeit ist vollkommen ausreichend. Mir ist die Präzision wichtiger als die letzten m/s rauszukitzeln. Die stärkeren Ladungen waren nicht so präzise. (Das nächste Präzisionsfenster war nicht ganz so präzise und weiter hoch wollte ich dann nicht mehr gehen.)
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
schnell 12clicks hoch

Moin,

du bist aber auch ein Profi. Dein ZF ist absolut in der Waage und du hast deinem ZF einem Tracking-Test unterzogen. Wahrscheinlich hast du auch mal die V0 oder/und die V100 mal gemessen. Deine Knarre hält die Winkelminute locker mit der Mun die du verwendest.

Dann ist eine ASV sinnvoll bzw ein Papier mit den Korrekturdaten auf dem Schaft.
Ansonsten verleitet die Zeiss ASV Jäger dazu etwas zu tun was sie nicht können.

Aber ja, wenn man es kann ist es geil (y)(y)
 

JMB

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Lieber JMB,
ich habe lediglich erklärt wie das bei der Tikka funktioniert und um den geschätzten Mitforisten von seinem Irrtum zu befreien.
Das habe ich völlig wertungsfrei getan.
Hast Du nicht!
Du hast behauptet eine Abzugsstollensicherung sei eine "Quasi Schlagbolzensicherung" - und das ist nicht nur technisch falsch!:
Der Schlagbolzen wird durch feststellen der Abzugsstollen gesichert. Quasi Schlagbolzensicherung wie bei Sauer 200 oder 202.


Obwohl die Sicherung der Tikka (und Sauer 200, 202) der Schlagbolzen also nur mittelbar sichert sind mir keine Vorfälle bekannt wo die Sicherung versagt hätte. Funktioniert einfach. Das kann man für jede vernünftige Abzugssicherung sagen.
Was aber nichts an der Tatsache ändert, dass je weiter die Sicherung vom Schlagbolzen "entfernt" ist die Sicherheit abnimmt.
Ist z.B. eine Schraube am Abzugsgehäuse oder Systemschraube locker (je nach Konstruktion), dann merkt man den Unterschied sehr schnell.
Mit zunehmendem "Abstand" nimmt zwangsläufig die Kette der kritischen Glieder zu.


Und wenn eine Schlagbolzensicherung für dich die Schlagbolzenmutter von hinten festhalten muss wie beim 98er, dann ist das okay.
Eine Schlagbolzensicherung muss den Schlagbolzen DIREKT festlegen, sonst ist es keine, auch keine "quasi"!


Mir reicht eine zusätzliche (zur Abzugssicherung) Vorrichtung den Schlagbolzen abzufangen.
Das ist Deine Sache!
Ändert aber nichts an der Tatsache, dass Deine obige Aussage falsch ist.


Die Konsequenz bleibt gleich. Kein Bumm. Der Weg dorthin ist mir Wurst.
S.o.
Je weiter vom Schlagbolzen entfernt eine Sicherung ist, desto unsicherer.


Darüber hinaus möchte ich dir beim Thema Abszugsrast wiedersprechen.
Sie (und der gesamte Abzug) ist nämlich die allerwichtigste Sicherung an jeder Waffe.
Wie kommst Du darauf?
Die Abzugsrast ist KEINE Sicherung!
Dass eine nicht (richtig) greifende Abzugsrast ein Sicherheitsrisiko ist, bzw. die Waffe unbrauchbar macht ist eine andere Geschichte.


Deshalb finde ich es immer erfrischend wenn Menschen mit wenig Übung mit 300g Abzugsgewicht durch die Gegend stolpern. Die "Sicherung" kommt in der Hierarchie erst danach.
Das sehe ich anders:
Würdest DU mit einer ungesicherten Waffe "durch die Gegend stolpern", bloß, weil das Abzugsgewicht bei 1200 g (oder US-typisch noch deutlich höher) steht?
Deshalb kommt "die 'Sicherung' in der Hierarchie" eben nicht erst danach!
Entsichert werden sollte eine Waffe erst im Ziel, bzw. zumindest erst dann, wenn die Mündung in eine sichere Richtung zeigt.


Noch wichtiger ist allerdings das Hirn;)
Das stimmt allerdings.


WaiHei
 

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