Hmm...., nun. Ich bin auch mehr oder weniger zum Gausportleiter hin geschlittert. Bzw. es hat sich keiner gemeldet, der es machen wollte. So sehe ich im Grunde auch den Fall, dass man froh sein muss, wenn einer heute diese teilweise "undankbaren" Aufgaben übernimmt. Egal wo, in den Verienen, auf Gau, Bezirk, Landes oder Budnesebene.
Im Falle von Bundes- und Länderverbänden seh ich das aber so. Einmal ist da genug Geld da, man zahlt ja auch Beiträge. Dann muss man, wenn man nicht das Fachwissen, die entsprechende Retorik besitzt um der Politik und den Medien Paroli zu bieten, so viel sein und entsprechende Leute an stellen. Oder/Und eben Leute finden in den Vereinen, ich meine, der DSB hat 1,5 Mio. Mitglieder, da wird man doch ein, zwei, drei finden, die da gut drin sind.
Da hilft es nix, wenn man sich mit dem Innenminister zum Weißwurstfrühstück trifft, man schöne Bilder für die Schützenzeitung macht und dann verkündet, nachdem uns der Herr Innenminister aus Bayern drei Wochen später die Gelbe zu macht und uns noch anderweitig triezen will, dass man ja schlimmeres verhindert hat. Ich frage mich da was man meint. Über Folgen von GK-Verbote oder "nur" einer weitreichenden zentralen Verwahrung haben wir zu genüge diskutiert. Hab ich das Gefühl, dass man mit den Coronamaßnahmen ungewollt dafür gesorgt hat, dass etwa 25% keinen Bock mehr haben, wird man bei solchen Maßnahmen den Schießsport in der Breite austrocknen. Ich meine, man steht am Abgrund, für weitere Kompromisse sehe ich keinen Spielraum mehr. So gehören da Leute ins Boot, die vorher öffentlich jegliche Verbotsgrün(d)e entkräften.