Waffenverbot NZ, wie schnell es gehen kann

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Hallo.
Als Waffenbesitzer mit entsprechender Zuverlässigkeit solltest Du in der Lage sein die Frage: "wer ist der Staat" zu beantworten. Ein klein wenig Staatsbürgerkunde reicht aus.

Weshalb ist die "freiheitlich demokratische Grundordnung" Utopie? Weil ein Mehrheit etwas will was Dir nicht passt? Neben Freiheit taucht auch das Wort Demokratie auf. Dies bedeutet u.a., dass nicht der seinen Willen bekommt, der am lautesten Schreit, am besten Rotz und Wasser heulen kann oder die dicksten Arme hat.
Mir passt eine Verschärfung auch nicht, aber Du solltest Deine Einstellung gegenüber dem Staat mal überprüfen oder auswandern. Wir müssen schlicht akzeptieren, dass ggfs Mehrheiten etwas anderes wollen als wir, Du oder ich.

wipi

freiheitliche Grundordnung, Demokratie??
Wenn mehrere Parteien ( groko ), sich vereinen, einen Vertrag über Beschlüsse und Wunschvorstellungen abschließen, nur um an die Macht zu kommen, hat das mit Demokratie nichts zu tun.
Beispiel: die Grünen mit Ihren ca. 17% mischen mehr oder weniger maßgebend an unsinnigen Gesetzen mit, falls das nicht fruchtet wird mit Rücktritt aus der Verantwortung gedroht, ( somit würden viele Minister Ihren Posten verlieren) also wird von den anderen Parteien zugestimmt, natürlich auch immer auf Gegenseitigkeit obwohl die Mehrheit der Abgeordneten eigentlich garnicht für die eingebrachten Gesetzesvorlagen stimmen möchten.
Vieleicht kann sich noch jemand daran erinnern, es gab mal die Sendung der " heiße Stuhl " mit Frau Schreinemakers, hier wurden u.a. Politiker eingeladen, die von Zuschauern oder Gegnern von unsinnigen Verordnungen etc. befragt oder auch richtig zur Sau gemacht wurden.
Bei solchen Sendungen sind viele sicherlich von der einen oder anderen Partei abgewichen, weil man deren Fehlendscheidungen bei der Stimmabgabe berücksichtigt hat.
Wenn es diese Sendung noch geben würde, währe es sicherlich an der Tagesordung, regelmäßig die Vertreter der Grünen, auf den Stuhl zu setzen. Ich bin davon überzeugt, das die Grünen unter 10% liegen würde. Aber die Einstellung dieser Sendung war wohl gewollt ( seitens der Politiker )
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Beispiel: die Grünen mit Ihren ca. 17% mischen mehr oder weniger maßgebend an unsinnigen Gesetzen mit, falls das nicht fruchtet wird mit Rücktritt aus der Verantwortung gedroht, ( somit würden viele Minister Ihren Posten verlieren) also wird von den anderen Parteien zugestimmt, natürlich auch immer auf Gegenseitigkeit obwohl die Mehrheit der Abgeordneten eigentlich garnicht für die eingebrachten Gesetzesvorlagen stimmen möchten.

Bist Du komplett verwirrt ?
 
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Lass mal ein Bier trinken, dann kennst du einen. ;)

Dieses "Privileg"-Denken ist vielleicht auch bei den Jägern ausgeprägter als bei den Sportschützen. Ich bin beides.

Merkt man schon manchmal an den Blicken, wenn man mit einer Blue-Jeans am jagdlichen Stand aufschlägt. Gibt auch manchmal Kommentare.

Ich gehe meistens in Jeans. Wofür soll ich auf dem Schießstand in Jagdbekleidung auftauchen? Es gibt echt welche die da was zu sagen? Wo gehst du zum Schießstand?
 
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kein gesetz kann den zugriff auf illegale waffen verhindern ....

das deutsche waffengesetz verhindert ein generelles verbot halbautomatischer waffen potenter kaliber für alle bei gleichzeitiger reduzierung des risikos von missbrauch dieser waffen indem es nur einer recht kleinen und sehr streng überwachten gruppe den zugang dazu gewährt.

waffenbesitz ist kein grundrecht des bürgers.
Du solltest nichts unterstellen. Ein Grundrecht ist zum Beispiel die Unverletzlichkeit der Wohnung (Art13 GG). Andere Rechte sind bspw. Eigentumsrechte (art14GG). Auch hat jeder das Recht, nicht mehr als nötig in seinen Rechten eingeschränkt zu werden. (Art2 Abs1 GG, Freie Entfaltung der Persönlichkeit)
Das Recht auf Notwehr leitet sich Art2 Abs2GG körperliche Unversertheit ab, was mittelbar Einschränkungen durch das WaffG hat. Was ist mit Art9 wenn man ein Halbautomatenschießverein ist und diese dann verboten werden?
Soviel dazu. Da gibts auch einiges worüber man Ableitungen treffen könnte, warum Waffenbesitz eben doch ein Grundrecht ist. Es ist zumindest das Eigentum und das ist eben in Art14 geschützt.

Dann die Halbautomaten.
Der Staat verhindert eben nicht den Zugriff auf Halbautomaten. Diese sind in großer Anzahl illegal vorhanden , viel eher noch als Vollautomaten und werden nahezu ungehindert in großer Stückzahl weiter eingeführt.

Anhand der polizeiliche Kriminalstatistiken kann genau diese zwei Fakten nachlesen. Legal besessene Waffen spielen quasi keine Rolle bei der Kriminalität. Eine erhebliche Menge an illegalen Waffen ist an Straftaten beteiligt.
Das WaffG verfehlt damit offensichtlich komplett seinen Zweck.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Der Staat verhindert eben nicht den Zugriff auf Halbautomaten. Diese sind in großer Anzahl illegal vorhanden und werden nahezu ungehindert in großer Stückzahl weiter eingeführt.

Diese Argumentation ist immer ein Eigentor für die Legalwaffenbesitzer.
Wann immer ein Attentat mit Legalwaffen passiert wird reflexartig behauptet bei einem Verbot hätte derjenige sich im Zweifel illegal bewaffnet.
Das mag sogar stimmen, ist aber für den Entscheider ein Grund für das Verbot da sich der Attentäter dann illegal hätte bewaffnen müssen, was den Entscheider aus der Verantwortung nimmt.

Um es mal zu veranschaulichen:

Wenn mit meinen Waffen ein Attentat verübt wird, würde ich es vorziehen man hätte mir die Waffen entwendet statt das ich sie verliehen hätte.

Der Ruf nach Freiheit in bezug auf Waffenbesitz direkt nach einem Attentat mit 50 Toten ist auch nicht gerade die intelligenteste Reaktion.

Für alle wäre es besser, dieser Mensch wäre in seiner Freiheit auf Waffenbesitz deutlich beschränkt gewesen.
 
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ist es eigentlich ne spezialität einiger foristi dieses forums dass gleich eine politische oder eine grundsatzdiskussion entspringt für nix ? ;-)
....
Ich. Für mich, kann als Sportschütze in drei Vereinen/Verbänden mit unserem noch aktuellen Waffengesetz gut leben. Ich hab meißt 100 Stempel im Jahr im Schießbuch und hab somit bei keinem meiner Verbände nennenswerte Probleme mit meinen Bedürftnisnachweis. Auch besitze ich keinen SLB oder SLF, keine Dekos von entsprechenden Dingern. Somit sind große Teile der EU Verordnung für mich "vermeintlich" uninteressant. Einzig alleine die unsäglichen zeitliche und mengenmäßige Limitierung der 27er Erlaubnis nervt ab und zu. Mit der Neuregelung der Verwahrung kann ich leben, auch wenn ich sie nicht gut finde. Schon gar nicht sinnvoll... Somit alles nicht so schlimm für "mich".... Aber man kann ja auch über den Tellerrand schauen.
Mein Engagement bezüglich Widerstand gegen Gesetzesänderungen ist aber erschöpft. In der Zeit wo es hoch her ging bezüglich EU Richtlinie hab ich meinen Teil beigetragen. Mir die Finger wund geschrieben und den Mund fusselig geredet. Meist war der Dank, ich wäre ein Schwarz Seher oder besser, ich würde schlechte Stimmung verbreiten. Somit meine Entscheidung für die Zukunft. Ich akzeptiere jede neue Regelung und werde was im finanziellen und noch durchführbaren Rahmen ist alles mitmachen. Bis zum bitteren Ende. Und wenn Schluss ist, mit allem, geh ich in den Keller und Spiel halt wieder mehr mit meiner Trix Eisenbahn. Mit der Genugtuung im Hinterkopf. All jene, denen das nicht streng genug war. Oder es ja nicht schlimm kommen wird, bzw. man ja das schlimmste verhindert habe. All jene auch keine Waffen mehr haben. Für ein mehr an Sicherheit....
 
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Nix für Ungut, aber wozu brauchen Privatpersonen halbautomatische Sturmgewehre oder Maschinenpiestolen? Und kommt mir nicht mit Selbstschutz oder dem Recht solche Waffen zu haben. Naürliche gehören die verboten.
 
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dieser thread kann 100 seiten alt werden und zum glück hört der deutsche gesetzgeber nicht drauf ;-)

auf keinen fall waffen für alle ohne grossen aufwand .
 
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Nix für Ungut, aber wozu brauchen Privatpersonen halbautomatische Sturmgewehre oder Maschinenpiestolen? Und kommt mir nicht mit Selbstschutz oder dem Recht solche Waffen zu haben. Naürliche gehören die verboten.
Gut. Machen wir. Bis Ende 2019 alles weg. Im Hochofen.
2020 steht die EU-Waffenrichtlinie, die wir bis jetzt ja noch nicht mal umgesetzt haben, schon wieder auf dem Prüfstand. In Brüssel. Hier hat der linke Flügel schon angekündigt, man werde alles nötige tun, um gegen Kaliber großer Reichweite sowie dazu gehörige „Scharfschützengewehre“ mit entsprechender Optik vor zu gehen. Was da bei der entsprechenden Fachkompetenz raus kommt kann sich jeder denken. Hat man ja schon bei der letzten Richtlinie nicht mal auf BKA Sachverständige hören wollen....
 

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