Waldbau - Austausch ohne Forstbashing und ohne Wilddebatten!

z/7

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Eskommt auch sehr auf den Standort an. Im nördlichen Alpen- und Jungmoränenbereich ist der pH meist zu hoch, da kommt die Dgl nicht von selbst, egal wie toll die Samenbäum da stehen.
 

z/7

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Wollten wir das in diesem Faden hier nicht lassen?!
Also die bombastischste Dgl-NV jemals hab ich in einem sehr großen Jagdgatter mit Damwild gesehn. Da fehlte einfach der Raritäts-Effekt, dank Standortsgunst. Buntsandstein. Dann ist Dgl ähnlich beliebt wie Fichte.

Quitt?
 
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Aber ein schönes Bild mit jung und alt!!
In den nächsten Jahrzehnten den Altbestand auflösen und alles wird gut!!
 
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Inwiefern untypisch?
Douglasien haben wir nur vereinzelt in unseren Beständen. Meist ungepflegt.
Hier stehen zirka 15 Altbäume. Die verjüngen einen riesengroßen Bereich.
Das ist die einzige Dougalsien-NVJ, die ich kenne.

Darf ich fragen, ich rätsel grade, was steht da an Laubholz dazwischen? Bergahorn, Buche, ...?

In dem Fall Bergahorn.
Dieser Revierteil ist reich gemischt.
Vorrangig Fichte, Tanne, Weißkiefer, Lärche und Buche. Einzelne Ahorn sind auch darunter. Und eben auch ein paar Douglasien.
 

z/7

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Erstaunlich, bei der Mischung hätt ich nicht erwartet, daß die Douglas so gut aufläuft. Weißt Du zufällig, was für ein geologischer Untergrund das ist?
 
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Der Standort liegt auf der Böhmischen Masse und ist damit deutlich sauer.
Konkret wird es sich Gneis handeln.
 
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Hallo zusammen,

ich würde mich mal über eine Einschätzung zur Robinie interessieren.
Ich überlege, ob ich in kleinen Stückzahlen, vielleicht 100 auf 2 ha, Robinien einzeln beimische.
Ist ein eher trockener, ärmerer und saurer Sandboden. Und ich würde die Pflanzen an sehr lichte Stellen setzen, wo vor 2 Jahren Roteichen und Douglasien gepflanzt wurden und zudem auch viel Stieleiche, Kiefer, Birke aufläuft. Oder auch mal direkt neben einige spätblühende Traubenkirschen.
Die Idee ist, dort recht schnell ein bischen zusätzliche Beschattung des Bodens im Sommer zu bekommen (soweit es nicht die Eichen in den Schatten stellt) und die dann mal in ca. 10 bis 20 Jahren rauszuschlagen für Brennholz oder Hochsitzbau.
Die Stümpfe müssten dann, so meine Idee, hoffentlich genug beschattet werden, um den Austrieb einzudämmen.

Ich frage mich aber:
1) Wirkt sich der Stickstoffeintrag eher negativ auf die anderen Bäume aus oder vielleicht sogar positiv? Die Laubstreu soll ja den Boden durchaus verbessern.
2) Hol ich mir womöglich die Pest an den Hals oder bekommt man das (mit vertretbarem Aufwand und Beschattung) wieder eingefangen?

Mir geht's dabei weniger um die Wirtschaftlichkeit. Bischen Zeit und Geld investiere ich gerne, weil es mir Spaß macht und ich gerne etwas experimentiere.
Ich habe nur Sorgen, etwas zu übersehen. Robinie soll, wenn überhaupt, nur als Zeitmischung rein.
 

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