Hallo zusammen,
ich würde mich mal über eine Einschätzung zur Robinie interessieren.
Ich überlege, ob ich in kleinen Stückzahlen, vielleicht 100 auf 2 ha, Robinien einzeln beimische.
Ist ein eher trockener, ärmerer und saurer Sandboden. Und ich würde die Pflanzen an sehr lichte Stellen setzen, wo vor 2 Jahren Roteichen und Douglasien gepflanzt wurden und zudem auch viel Stieleiche, Kiefer, Birke aufläuft. Oder auch mal direkt neben einige spätblühende Traubenkirschen.
Die Idee ist, dort recht schnell ein bischen zusätzliche Beschattung des Bodens im Sommer zu bekommen (soweit es nicht die Eichen in den Schatten stellt) und die dann mal in ca. 10 bis 20 Jahren rauszuschlagen für Brennholz oder Hochsitzbau.
Die Stümpfe müssten dann, so meine Idee, hoffentlich genug beschattet werden, um den Austrieb einzudämmen.
Ich frage mich aber:
1) Wirkt sich der Stickstoffeintrag eher negativ auf die anderen Bäume aus oder vielleicht sogar positiv? Die Laubstreu soll ja den Boden durchaus verbessern.
2) Hol ich mir womöglich die Pest an den Hals oder bekommt man das (mit vertretbarem Aufwand und Beschattung) wieder eingefangen?
Mir geht's dabei weniger um die Wirtschaftlichkeit. Bischen Zeit und Geld investiere ich gerne, weil es mir Spaß macht und ich gerne etwas experimentiere.
Ich habe nur Sorgen, etwas zu übersehen. Robinie soll, wenn überhaupt, nur als Zeitmischung rein.